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Handball-WM: Andreas Wolff sauer nach deutschem Aus im Viertelfinale

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Schon zum Ende der regulären Spielzeit tobte Andreas Wolff wegen eines Abwehrfehlers. Nach der Niederlage war der Frust noch größer. Für Deutschland ist die Handball-WM nach dem Viertelfinale beendet. Nach einer dramatischen Schlussphase war in der Verlängerung gegen Portugal mit 30:31 Schluss. Der Frust über die Niederlage war vor allem Andreas Wolff anzusehen. Der deutsche Torwart, der mit 21 Paraden der beste deutsche Spieler war, tobte bereits in der Schlussphase der regulären Spielzeit nach einem Abwehrfehler. Der 33-Jährige wollte seine Teamkollegen aber nicht öffentlich an den Pranger stellen: "Ich bin frustriert und verärgert, aber ich gebe ihnen nicht die Schuld. Es tut weh, so auszuscheiden. Ich werde jetzt aber nicht über mein Team herziehen." "Das ist komplett irrelevant, wenn man nicht weiterkommt" Zugleich forderte Wolff eine interne Analyse des vorzeitigen Scheiterns bei der Endrunde in Dänemark, Kroatien und Norwegen, durch das die erste WM-Medaille seit dem Gold-Triumph vor 18 Jahren verpasst wurde. "Wir müssen einiges aufarbeiten. Ich habe meine Gedanken dazu, warum es nicht gereicht hat. Aber die werde ich öffentlich nicht teilen", sagte der Schlussmann vom deutschen Rekordmeister THW Kiel . Die Auszeichnung als bester Spieler der Partie ließ ihn jedoch kalt. "Es ist schön, Lob zu bekommen. Aber primär bin ich frustriert, dass wir nicht ins Halbfinale gekommen sind", sagte der Europameister von 2016 und fügte hinzu: "Ich werde mich nicht hinstellen und sagen, ich bin stolz darauf, wie gut ich gespielt habe. Das ist komplett irrelevant, wenn man nicht weiterkommt." Umso mehr trauerte Wolff dem verpassten Halbfinale nach. "Wir haben es leider nicht wie bei Olympia geschafft, in der entscheidenden Phase den Knock-out zu setzen", sagte der Routinier. Er selbst werde an dem Aus ein wenig zu knabbern haben. "Ich weiß nicht, wie lange das bei mir nachwirkt. Das sind Sachen, die verarbeitet man während der Nacht, auf der Rückreise und in der Zeit bis zum Re-Start der Bundesliga", sagte Wolff. Spätestens dann werde der Fokus aber wieder komplett auf seinem Verein liegen.

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