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Knapper Auswärtssieg / TuS Finkenwerder – 1. Herren 25:28 (12:10)

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Mit dem letzten Aufgebot an gesunden Spielern haben die Oberliga-Handballer des Ahrensburger TSV beim TuS Finkenwerder einen knappen 28:25 (10:12)-Sieg eingefahren. „Manchmal ist weniger wohl doch mehr“, erklärte Trainerin Kathrin Herzberg. „Der dezimierte Kader tat der kämpferischen Leistung keinen Abbruch.“

Nur zehn Feldspieler standen Herzberg zur Verfügung. Ohne Bastian Blietz (Rippenprellung), Tim Laveaux (Finger), Christoph Herrmann (Meniskus), Joshua Gertz (Wade), Florian Bleyl (Schulter), Markus Fraikin (krank) und Daniel Schulz (privat verhindert) fehlten wichtige Stützen. So war zunächst kein einziger Linksaußen mehr im Kader. Luca Kuschel, der eigentlich bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen sollte, „opferte“ sich deshalb, spielte sich mit seiner zweiten Partie in Folge in der ersten Mannschaft fest und trug mit drei Toren auch nicht unerheblich zum Sieg bei.

Trotzdem machte sich der dünne Kader zu Beginn der Begegnung bemerkbar. Schnell lagen die Schlossstädter mit 1:5 hinten (8. Minute). Nach den Anfangsschwierigkeiten nahmen die Herzberg-Schützlinge den Kampf aber an und verkürzten zum 4:5. „Die Abwehr kehrte zu gewohnter Stärke zurück und unser Rückraum gelang es zunehmend besser, dem robusten Abwehrverhalten der Finkenwerder Spieler zu trotzen“, so Herzberg. Zwar zogen die Hausherren wieder auf 10:6 davon (22.), doch der ATSV schlug mit einem 4:1-Lauf zum 10:11 zurück. Zur Pause lagen die Stormarner mit zwei Toren hinten.

Nach dem Wiederanpfiff legten wieder die Hausherren zum 15:11 und 16:12 vor. „Das Zünglein an der Waage war dann sicherlich auch unsere deutlich bessere Ausdauer, während der Gegner zunehmend schlapp machte“, sagte Herzberg. Mit vier Toren in Folge glichen die Ahrensburger zum 16:16 aus (38.) und lagen beim 20:19 (42.) erstmals nach dem 1:0 wieder vorne. Die Herzberg-Sieben erhöhte über 21:19 auf 23:20 (49.) und konnte den Drei-Tore-Vorsprung bis zum 25:22 (52.) halten. Die Gastgeber steckten jedoch auch nicht auf. In Überzahlt verkürzten sie auf 24:25 (54.) und schafften gut vier Minuten vor dem Ende sogar noch einmal den Ausgleich zum 25:25.

Als nun in der 58. Minute Robin Samusch eine weitere Zeitstrafe kassierte, hatten die Hausherren alle Karten in ihrer Hand. Zunächst hatte aber Torhüter Christian Cornehl etwas dagegen, der genau zur richtigen Zeit bereits seinen zweiten Siebenmeter der Partie parierte. Eine Minute vor Schluss schaffte Mario Reuter in Unterzahl den wichtigen Treffer zum 27:25. Und mit dem Schlusspfiff gelang Peter Ubert sogar noch der Treffer zum Endstand von 28:25.

Mit 6:2 Punkten stehen die Stormarner auf Tabellenplatz vier. Am kommenden Sonntag (17.45 Uhr, Heimgarten) ist der noch punktlose Tabellenletzte TuS Esingen zu Gast.

Aufstellung ATSV (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl, Christian Lamprecht – Mario Reuter (6/1), Peter Ubert, Jascha Deeken (je 5), Robin Samusch (4), Joschka Grunwald, Luca Kuschel (je 3), Philipp Lamprecht (2), Lucas Gertz, Norbert Schrader, Jannis Maaß.

Finkenwerder: Jonas Meier, Sven Sommer – Sebastian Kielhorn (6), Finn Simcsak (5), Janes von Holten, Joel Frost (je 4), Janis Mewes (4/2), Florian Höpner (2/2), Tobias Finck, Thees Köhn, Nico Erdmann, Clarence Clauss, Andreas Trick.

Siebenmeter: 6/4 : 1/1 (Cornehl pariert gegen Clauss und Höpner).

Zeitstrafen: 2:4 (Simcsak 37., 49. – Reuter 28., Ubert 38., 52., Samusch 58.).

Schiedsrichter: Oliver Reinstorf, Oliver Zabel (THB Hamburg 03, TSV Hohenhorst).

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