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Danke, Lasse

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Die vergangenen drei Jahre war Lasse Ludwig die Nummer 1 im Tor des VfL Potsdam. In der kommenden Saison wird der 21-Jährige fest für die Füchse Berlin auf der Platte stehen. Bereits mit 15 Jahren ging Lasse nach Berlin und wurde mit den Jungfüchsen zweimal Deutscher Meister in der A-Jugend. Unter Bob Hanning wurde der Schlussmann zum Junioren-Nationalspieler ausgebildet und durfte im letzten Jahr den U21-Weltmeistertitel in der Max-Schmeling-Halle feiern. In der aktuellen Saison ist der 21-jährige mit über 30 Prozent gehaltener Bälle und insgesamt 321 Paraden einer der Top 3-Torhüter in der zweiten Liga. In seiner gesamten Zeit beim VfL Potsdam hat Ludwig sogar 669 Bälle abgewehrt.

Wie blickst Du auf die letzten Jahre beim VfL Potsdam? Gibt es ein Highlight in dieser Zeit, was dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

„Ich blicke unfassbar positiv auf die letzten drei Jahre zurück. Ich bin auch echt glücklich, dass ich Teil von diesem Projekt war, es mitaufbauen durfte und auch einen maßgeblichen Anteil daran hatte. Wir sind in den drei Jahren zweimal aufgestiegen, was wirklich eine gute Leistung ist. Das Umfeld war anfangs natürlich noch nicht so professionell, das haben wir dann aber professionalisieren können. Ich habe hier unfassbar viele nette Leute kennengelernt, nicht nur die Spieler, sondern auch außerhalb Menschen, die einfach mit Herzblut dabei sind und alles für den Verein geben. Und zur Mannschaft muss man sagen, das war einfach das Highlight hier. Ich weiß nicht, ob man sowas nochmal in seiner Karriere erlebt, weil wirklich alle enge Freunde sind und ich hoffe, dass wir das auch noch so weiterleben. Ich glaube, es gab es auch kein alleiniges Highlight für mich, sondern viele gemeinsame Momente und natürlich war die gemeinsame Fahrt jetzt nach Marbella ein krönender Abschluss. Wenn ich mir eines raussuchen würde, wäre es wahrscheinlich das Pokalspiel gegen Hamm, was wir zwar verloren haben, aber da hat es bei uns allen so richtig gefunkt. Wir sind zweimal in die Verlängerung gegangen und haben bis zum Schluss nicht aufgegeben und ab da wussten wir, uns kann niemand mehr so leicht schlagen.“

Wie fühlt es sich an dieses Kapitel jetzt mit dem Meisterschaftstitel abschließen zu können?

„Es fühlt sich unfassbar erleichternd an, das Kapitel mit der Meisterschaft abschließen zu können. Genau das war das Ziel von jedem und vor allem für die, die jetzt den Verein verlassen, war es umso schöner, einen Abschied mit so einem Titel zu vollbringen. Es ist für mich, aber auch für den Verein und die Stadt ein Segen.“

Wie schwer fällt es Dir jetzt, Potsdam zu verlassen? Worauf freust Du dich am meisten bei Deinem neuen Verein? Warum ist das der richtige Schritt für Dich?

„Mir fällt es auf der einen Seite natürlich sehr schwer, Potsdam zu verlassen, dadurch dass ich drei wunderschöne Jahre hatte, wo ich extrem viele Freunde in der Mannschaft kennenlernen durfte. Jetzt trennen sich leider die Wege. Aber das Gute ist, dass ich nicht weit entfernt bin und immer noch in Berlin wohne und man sich dadurch immer noch sehen und wir spielen ja auch in derselben Liga, was mich unglaublich für Potsdam freut. Daher fällt es mir natürlich auch sehr schwer, da man auch eine gewisse Zeit in Potsdam geprägt hat, aber ich freue mich extrem auf den nächsten Schritt in Berlin, da ich mich da auch persönlich noch weiterentwickeln möchte, auf höherem Niveau trainieren kann und im höchsten Wettbewerb im deutschen Handball und in der Champions League Erfahrungen sammeln werde. Auch mit Torwarttrainer Dejan Peric zu trainieren, wird mich auf meinem Weg weiterbringen, obwohl es mit Blaz super funktioniert hat. Ich möchte jetzt für mich den nächsten Schritt wagen, vielleicht auch mit Risiko, aber da stehe ich voll und ganz hinter.“

Ein Abschied fällt nicht immer leicht, doch manchmal muss man sich verabschieden, um weitere Ziele im Leben zu erreichen. Wir danken Dir für deinen Einsatz, deine Hingabe zum Sport und zum Verein und dein Engagement und wünschen Dir persönlich alles Gute aber auch bei deiner künftigen Karriere.

DANKE, LASSE!

Foto: Jari/Dyn

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