Skopje-Torhüter Martin Tomovski wechselt im Sommer zum VfL Potsdam
Die Lücke, die Lasse Ludwig mit seinem Weggang zu den Füchsen in der nächsten Saison hinterlassen wird, ist gefüllt: Martin Tomovski wird den Kader des VfL Potsdam in der kommenden Spielzeit verstärken. Der 26-Jährige kommt vom nordmazedonischen Rekordmeister RK Vardar Skopje und hat in Potsdam einen Einjahresvertrag unterschrieben.
Der 1997 in Skopje geborene Torhüter begann seine Karriere beim Verein RK Metalurg Skopje, mit dem er auch an der EHF Champions League teilnahm. Im Sommer 2019 wechselte er zu den Eulen Ludwigshafen, die damals noch im deutschen Handball-Oberhaus spielten. Zwei Jahre später kehrte er in seine Geburtsstadt zurück und steht seitdem beim nordmazedonischen Erstligisten RK Vardar Skopje unter Vertrag. Mit Vardar gewann er 2022 sowohl den nordmazedonischen Pokal als auch die Meisterschaft. Außerdem gehört Tomovski dem Kader der nordmazedonischen Nationalmannschaft an, nahm mit dem Team an der Weltmeisterschaft 2021 sowie der Europameisterschaft 2024 teil.
„Ich freue mich auf meine Zeit beim VfL Potsdam und darauf, zum zweiten Mal in der besten Liga der Welt spielen zu können. Heute bin ich erfahrener, älter und als Spieler profilierter als bei meinem ersten Mal in der Handball-Bundesliga. Teil des VfL Potsdam zu werden, einem Team mit so vielen talentierten, jungen Spielern, ist für mich eine große Freude. Ich kann versprechen, alles in meiner Macht Stehende zu tun, um die Ambitionen und Ziele gemeinsam mit der Mannschaft zu erreichen“, sagt der 1,94 Meter große Torhüter vor seinem Wechsel.
„Lasse wird eine große Lücke hinterlassen. Ich glaube aber, dass Martin Tomovski es schaffen wird, sie zu schließen. Es ist gut, einen international erfahrenen Torhüter nach Potsdam zu holen“, so VfL-Trainer Bob Hanning.
Bis Martin Tomovski zum VfL Potsdam dazustößt, spielt er mit RK Vardar Skopje noch um die Meisterschaft in der nordmazedonischen Super League und will sich bestmöglich auf seine Zeit in Deutschland vorbereiten.
Foto: RKVardar1961/Denis Dukovski