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Was für ein Spektakel

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Wie im letzten Jahr standen sich auch im März 2024 die Kadetten aus Schaffhausen und die Füchse aus Berlin in der EHL K.O. Phase gegenüber. Ein temporeiches, spannendes Spiel endete schlussendlich mit dem 28:32 Sieg für die Gäste aus Berlin. Die Seiten wurden beim Stand von 15:16 für das deutsche Spitzenteam gewechselt.

Es war eine grossartige Stimmung in der ausverkauften BBC Arena. Die lautstarke Atmosphäre half den Kadettenspieler immer wieder, sich zurück zu kämpfen. Von Beginn weg waren sie hellwach und boten dem haushohen Favoriten die Stirn. Die Startminuten gehörten eindeutig den Hausherren. Von zu viel Respekt vor den grossen Namen war nichts zu spüren. Die Kadetten spielten beherzt auf und gingen in der 12. Spielminute durch Martinovic gar 8:5 in Führung. Erst in der 18. Minute gelang es den Füchsen, den Ausgleich zu erzielen. Danach wogte die Partie hin und her und es gelang keinem der beiden Teams sich entscheidend abzusetzen. So ging man mit dem knappen 15:16 Pausenstand in die Kabinen.

Die Kadetten erwischten auch einen ausgezeichneten Start in die zweite Halbzeit. Zoran Markovic glich für die Orangen in der 35. Minute zum 18:18 aus und Kristian Pilipovic parierte im Gegenzug glänzend. Leider schlichen sich in der Folge einige Fehler im Spiel der Kadetten ein, die von den Füchsen gnadenlos bestraft wurden. Zudem steigerte sich Milosavljev im Tor der Gäste und konnte dank seiner Paraden immer wieder seine Vorderleute lancieren. Die Kadetten liessen sich aber von diesem kleinen Tief nicht beirren. Sie kämpften weiter und zwangen mit der Unterstützung der Orangen Wand das Momentum wieder auf ihre Seite. Martinovic und Rikhardsson brachten die Kadetten wieder bis auf zwei Tore heran. Je länger das Spiel lief, desto besser fand auch der frisch gekürte Welthandballer in den Reihen der Berliner, Mathias Gidsel, ins die Partie. Neun Treffer standen am Schluss auf seinem Konto, was ihm die verdiente Wahl zum Bestplayer seines Teams brachte. Bei den Kadetten zeigte sich Mehdi Ben Romdhane mit fünf Toren sehr wendig und treffsicher und Maros trumpfte in der zweiten Halbzeit mit vier Treffern auf. Eine ausgezeichnete Leistung erbrachte Martinovic, der nicht weniger als sieben Treffer erzielte.

Zwar reisen die Kadetten kommende Woche mit der Hypothek von vier Toren nach Berlin. Dennoch haben sie immer noch die Chance auf ein Weiterkommen. «Wir wissen, was in Berlin auf uns zukommt, wir wissen was wir leisten müssen um überhaupt eine Chance zu haben. Obwohl die Chance sehr klein ist, werden wir versuchen sie zu nutzen», so Trainer Horvat nach Spielschluss. Vor der Reise nach Berlin steht für die Kadetten am Oster Samstag aber noch das erste Spiel im Playoff Viertelfinale gegen Wacker Thun auf dem Programm. Hoffentlich auch wieder mit grosser Unterstützung der Fans.

EHL Kadetten Schaffhausen – Füchse Berlin 28:32 (15:16); Kadetten Schaffhausen: Pilipovic(1.-60./11P.), Ben Romdhane M.(5), Rikhardsson(4/2), Canellas, Schopper, Lier(3), Pietrasik(1), Markovic(1), Maros(4), Martinovic(7), Herburger(2); Petric, Hrachovec, Meyer, Brücker, Prince: nicht eingesetzt; Ben Romdhane S., Matzken, Bartok: verletzt / rekonvaleszent; Füchse Berlin: Milosavljev(16 P.), Kireev, Wiede(1), Darj, Tollbring(5/1), Andersson(4), Lichtlein(2), Lindberg(6), Gidsel(9), Freihöfer, Langhoff, Av Teigum, Jacobs, Marsenic(3), Drux(3); 3 Zweiminutenstrafen gegen Kadetten Schaffhausen und 4 Zweiminutenstrafen gegen Füchse Berlin

Quelle: Kadetten Medienstelle

Bild: Foto Wagner

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