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DANKE für zwei erfolgreiche Jahre mit dir, Erik!

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Nach zwei Saisons im orangen Trikot verlässt uns Erik Schmidt und kehrt zurück in die Bundesliga. Im Abschieds-Interview spricht der 29-jährige Kreisläufer darüber, warum er sich in Schaffhausen von Anfang an wohlgefühlt hat und mit welchen Zielen er nun weiterzieht.

Er hat schnell den ruhigen, ausgeglichenen Part in der Mannschaft eingenommen: Erik Schmidt schien immer gut gelaunt und freundlich und war beliebt bei seinen Mitspielern. «Aber wehe, er wurde wütend im Spiel. Dann war es für seine Gegner meist nicht mehr lustig und er wurde unüberwindbar», so Kadetten-Manager Dave Graubner über den 29-Jährigen. Nach 68 QHL-Spielen für die Kadetten verlässt er die Schweizer Liga und wechselt zum HSG Wetzlar.

Nach nur zwei Saisons kehrst du zurück in die Bundesliga. Was nimmst du aus deiner Zeit in Schaffhausen mit?

Erik Schmidt: Erstmals in meinem Leben habe ich in einem anderen Land als Deutschland gelebt. Ich denke, dass ich menschlich an dieser neuen Aufgabe gewachsen bin. In Schaffhausen wurde ich vom ersten Tag an mit offenen Armen empfangen. Neben und auf dem Feld haben meine Teamkollegen alles getan, um mich schnell zu integrieren. Ich hatte von der ersten Sekunde an des Gefühl, hier willkommen zu sein und werde Schaffhausen definitiv in meinem Herzen behalten.

An welche Momente mit den Kadetten erinnerst du dich besonders gerne zurück?

Schmidt: Ganz klar an den Pokalgewinn in der letzten Saison und an den Meisterschaftssieg in dieser Saison. Das sind Erlebnisse, die in die Geschichtsbücher eingehen – das ganze verbunden mit den Feierlichkeiten danach war einfach richtig schön. Zu den besten Momenten gehören für mich aber definitiv auch die Spiele in der European League – mit Busfahrten durch Europa, die ich nicht so schnell vergessen werde.

Wo liegen aus deiner Sicht die grössten Unterschiede zwischen dem Stand des Handballs in der Schweiz und in Deutschland?

Schmidt: In Deutschland hat Handball an sich eine sehr viel höhere Bedeutung. Dementsprechend kommen mehr Menschen in die Halle, was leider ein sehr grosser Unterschied ist. Ich wünsche mir für den Schweizer Handball, dass die Begeisterung in der Liga weiter zunimmt – das ist für jeden Sportler und jede Sportlerin toll und wertschätzend und macht die ganze Liga spannender.

Mit dir wechselt auch Jonas Schelker zum HSG Wetzlar. Freut es dich, dass du so ein kleines Stück Schaffhausen «dabei hast»?

Schmidt: Dass «Schelki» mit nach Deutschland kommt, freut mich auf jeden Fall sehr. Für mich ist es definitiv etwas Besonderes, dass wir nach zwei tollen Jahren in Schaffhausen nun beide nach Wetzlar gehen. Es entsteht sicherlich eine Verbindung, wenn man bereits im zweiten Verein zusammen spielt.

Mit welchen sportlichen und persönlichen Zielen gehst du nun nach Wetzlar?

Schmidt: Mit meinem Wechsel nach Schaffhausen habe ich mich persönlich stark weiterentwickelt. Hier will ich weiter ansetzen und vielleicht zukünftig eine grössere Rolle in der Mannschaft einnehmen und versuchen, mich mehr einzubringen. Ich will die Fähigkeiten, die ich habe, so gut wie möglich aufs Spielfeld bringen und so meinen Teil zum Erfolg der Mannschaft beitragen.

Mit deiner Grösse von 2,04 Metern hättest du auch andere Sportarten ausüben können. Warum Handball?

Schmidt: In meiner Heimatstadt habe ich viele Sportarten wie Schwimmen, Turnen, Leichtathletik, Inlineskating oder Basketball ausprobiert. Handball hat mir jedoch am meisten Spass gemacht. Zudem kommt, dass ich meinem älteren Bruder nacheifern wollte, der auch Handball gespielt hat.

Was willst du den Kadetten-Fans zum Abschied noch sagen?

Schmidt: Ich habe mich von Tag eins an wohl gefühlt hier, das ist für mich als Sportler etwas ganz Schönes. Ich war immer gerne in der Halle, habe immer gerne in Schaffhausen gespielt und mich nach den Spielen immer gerne mit den Fans unterhalten. Dafür bedanke ich mich und hoffe, dass man sich im Handball-Kosmos nochmal begegnet. Die Handballwelt ist klein und ich bin überzeugt davon, dass sich mein Weg in irgendeiner Form wieder mit dem der Kadetten kreuzen wird.

Vielen Dank für die Ruhe und gute Laune, die du in der Mannschaft verbreitet hast. Wir wünschen dir alles Gute für deine Zukunft, Erik!

Quelle: Kadetten Medienstelle

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