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Verdienter Sieg der Eisenacher

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Empor kämpft, egal wie es steht, so auch heute. In den letzten 5:30 Minuten gelingt ein 6:0 Lauf und so gab es wenigstens Ergebniskosmetik und auch die Fans in der gut gefüllten Halle waren mit diesem Einsatz zufrieden.

Das sah Gästetrainer Mischa Kaufmann natürlich sehr kritisch: „Ich bin absolut unzufrieden mit den letzten 10 Minuten, mit der Mentalität und dem arroganten Auftreten in dieser Phase.“ Ehrliche Worte des Gästetrainers.

Eisenach führte über das gesamte Spiel und zwischendurch musste man wirklich um Empor bangen. Solche Tage gibt es, bei den Thüringern klappte fast alles und bei Empor ging im Angriff sehr wenig. Bis zur 18. Minute lagen die Rostocker nur mit 2 Treffern zurück, dann gab es einen 1:7 Lauf der Eisenacher und zur Halbzeit (9:16) betrug der Abstand bereits 7 Treffer. Das Problem auf Rostocker Seite waren viele freie Bälle, die nicht den Weg ins Tor fanden, eine ungewohnte Schwäche am heutigen Tag. Natürlich war Eisenach auch stark in der Abwehr und was dann durchkam, war häufig eine Beute der sehr guten Torhüter.

Leider änderte sich das Bild in der zweiten Halbzeit nicht wirklich. Auch die Rostocker Torhüter parierten einige freie Würfe. Aber entweder landeten die Abpraller beim Gegner oder im Angriff war man nicht erfolgreich. So erhöhte sich der Vorsprung der Gäste bis zur 36. Minute auf 12 Treffer. Es schien, als würde Empor verzweifeln und sich aufgeben. Dann aber zeigte sich, was diese Mannschaft über die gesamte Saison auszeichnet – Kampfgeist, Wille und Überzeugung sowie eine verschworene Truppe. In der 47. Minute betrug der Abstand immer noch 10 Tore, aber Empor raffte sich noch einmal auf. Eine ganz starke Abwehr und schnelle Angriffe, die konsequent vorgetragen wurden, führten zu einem versöhnlichen Abschluss. Rostocks Coach Till Wiechers war trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Es sind viele Dinge heute gegen uns zusammengekommen und dann geht es im Handball sehr schnell mit fünf, sechs Toren Differenz. Wir haben die Angriffe gut ausgespielt, dann geht der freie Wurf nicht rein und landet im Gegenzug im leeren Tor. Wie die Mannschaft dann auf den hohen Rückstand in der zweiten Halbzeit reagiert hat, macht mich stolz.“

Für Empor geht es mit drei Auswärtsspielen weiter, nicht einfach in dieser Phase der Saison nach sechs Niederlagen. Aber vieles ist tatsächlich der Personallage geschuldet und man hofft, dass nach und nach einige Spieler in die Mannschaft zurückkehren.

Aufstellungen:

HC Empor Rostock: R.Wetzel (3 Paraden), L.Mehler (6) : C.Wilhelm 6, J.Steidtmann 8/4, J.Ottsen 3, M.Schütze , D.Mehler 1, T.Völzke , P.Asmussen, J.Schmidt 4, J.Zboril 1, A. Schütze 3, F.Mehrkens, M.Pechstein , R.Lößner 1

ThSV Eisenach: F.Lucin (10), J.Jepsen (3); H.Iffert, A.Wöhler, M.Potisk, F.Hangstein 11, J.Ulshöfer 1, P.Walz 1, A.Tokic 3, R.Sousa 1, D.Dicker, M.Donker, J.Schneibel 5, I.Snajder 1, W.Weyhrauch 3, A.Saul 4

7m                 : 4/6 – 2/4

2 Minuten     : 3:4

Zuschauer    : 2458

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