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Public-Viewing: Treffer in Nachspielzeit - In Mosbach gibt’s doch ein WM-Dorf

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		Public-Viewing:  Treffer in Nachspielzeit - In Mosbach gibt’s doch ein WM-Dorf

Von Heiko Schattauer

Mosbach. Der Ball ist doch noch einmal ins Rollen gekommen - und liegt jetzt vor den Füßen der Fußballfans. Nachdem Ende April ein Mosbacher WM-Dorf zur Fußballweltmeisterschaft 2018 schon "gestorben" schien, löste die entsprechende Berichterstattung der RNZ - "Die WM läuft diesmal ohne Dorf" - nicht nur in den sozialen Netzwerken rege Reaktionen aus. Drei potenzielle Veranstalter wandten sich danach (noch einmal) an die Stadtverwaltung, bewarben sich um die Ausrichtung einer großen Public-Viewing-Veranstaltung in Mosbach. Auf die vergangene Woche noch offene Frage "Gibt’s doch ein WM-Dorf?" (RNZ, 8./9. Mai) findet sich inzwischen eine Antwort: Ja, auch die Fußballweltmeisterschaft 2018 lässt sich in Mosbach im Rudel verfolgen, im Großen Elzpark wird es doch wieder ein WM-Dorf geben.

Den Ball des Handelns hat die Stadt dabei einer Eventfirma aus Heilbronn zugespielt. Das Unternehmen "FGV", nach eigenen Angaben spezialisiert auf die Organisation von Bau- und Finanzmessen und Events, wird in Mosbach am 14. Juni ein WM-Dorf eröffnen, in dem unter anderem eine 30 Quadratmeter große LED-Großbildleinwand die Fußballfans erfreuen soll. "In Planung ist, alle Spiel der WM zu übertragen", heißt es von FGV, der Eintritt ins Weltmeisterschafts-Dorf im Großen Elzpark soll stets frei sein. Da es in Heilbronn zur Fußball-WM 2018 kein Fan-Dorf geben wird, will das Unterländer Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehrs GmbH (HNV) spezielle Transferangebote zum WM-Dorf in Mosbach ausarbeiten und anbieten. "Lasst uns zusammen in Mosbach die größte Party feiern", lautet die Botschaft, die man nun unter den (Fußball-)Fans streut.

Raus aus der Party ist derweil das Mosbacher Unternehmen "NSP Eventtime", das sich ebenfalls um eine Ausrichtung eines WM-Dorfs beworben hatte (wir berichteten). "Die Stadt Mosbach hat uns am Freitag mitgeteilt, dass man sich gegen uns als Veranstalter entschieden hat", berichtet Thomas Kohlhepp von NSP, der die Vergabe nicht weiter kommentieren möchte, eine gewisse Enttäuschung über die Nichtberücksichtigung aber auch nicht verbergen kann. Zumal Kohlhepp bereits einiges an Vorarbeit in seine Planung und (nach Vorgaben der Stadt modifizierte) Konzeption investiert hatte.

Bei der Stadt begründet man den Zuschlag für FVG unter anderem mit "einem vollständigen und abgenommenen Sicherheitskonzept" und der Einbindung der Region Heilbronn in die Planungen für das WM-Fandorf. Ansonsten sei man in die Organisation und Umsetzung des Public-Viewings von städtischer Seite aber nicht eingebunden, betont der Sportbeauftragte der Stadt Mosbach, Philipp Parzer.

Weitere Informationen zum WM-Fandorf 2018 in Mosbach wollen die Veranstalter von FGV in den kommenden Tagen bekannt geben. Ein Monat bleibt für die Vorbereitung noch - ab 14. Juni rollt in Russland der Ball.

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