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Ancelotti-Abschied verkündet: „Unvergessliche Jahre“

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Zwischen Carlo Ancelotti und Real Madrid ist es vorbei – Foto: Angel Martinez/Getty Images

Endlich offizielle Mitteilung zu Carlo Ancelotti

MADRID. Was sich seit Wochen angedeutet hatte und was er öffentlich selbst schon bestätigte, ist jetzt auch von Klubseite aus offiziell: Carlo Ancelotti und Real Madrid gehen nach vier aufeinanderfolgenden Jahren wieder verschiedene Wege. Der Verein hat das am Freitag endlich mitgeteilt und somit klar Schiff gemacht – nachdem schon am 12. Mai bekannt geworden war, dass es Ancelotti jetzt zur brasilianischen Nationalmannschaft zieht.

Der Coach am 13. Mai in einer Pressekonferenz: „Ich konnte nicht mein ganzes Leben Trainer von Real Madrid sein. Es gibt einen Moment, wo es aufhört, weil der Klub einen neuen Impuls braucht. Ab dem 26. Mai werde ich Trainer von Brasilien sein. Aber bis zum 26. Mai und auch heute bin ich Trainer von Real Madrid. Ich will diesen letzten Abschnitt dieses fantastischen Abenteuers hier gut beenden, so gut wie möglich. Real Madrid wird die Mitteilung veröffentlichen, wann es das tun will. Es gibt hier kein Problem. Ich weiß nicht, wann sie das veröffentlichen. Das wird getan, wann Real Madrid es für richtig hält.“ Jetzt war es dann so weit.

„Verbundenheit mit Real Madrid bleibt für immer“

Ancelotti dazu: „Heute trennen sich unsere Wege ein weiteres Mal. Heute trage ich noch einmal jeden Moment in meinem Herzen, den ich in dieser wunderbaren zweiten Amtszeit als Trainer von Real Madrid erlebt habe. Es waren unvergessliche Jahre, eine unglaubliche Reise voller Emotionen, Titel und vor allem der Stolz, dieses Wappen zu tragen. Mein Dank gilt Präsident Florentino Pérez, dem Verein, meinen Spielern, meinen Mitarbeitern und vor allem dieser einzigartigen Fangemeinde, die mir immer das Gefühl gegeben hat, einer von ihnen zu sein. Was wir gemeinsam erreicht haben, wird für immer im Gedächtnis des Madridismo bleiben, nicht nur wegen der Siege, sondern auch wegen der Art und Weise, wie wir sie erreicht haben. Die magischen Nächte im Bernabéu sind nun Fußballgeschichte. Nun beginnt ein neues Abenteuer, aber meine Verbundenheit mit Real Madrid bleibt für immer. Bis bald, Madridistas. Hala Madrid y nada más.“

Der Italiener hatte in der Vergangenheit ein ums andere Mal betont, er würde von sich aus nicht zurücktreten, vielmehr werde Präsident Pérez bestimmen, wann seine Zeit an der Seitenlinie der Königlichen zu Ende sei. Real deklariert die Veränderung auf der Trainerbank zumindest nach außen hin allerdings nicht als Entlassung, sondern aus Respekt vor Ancelotti als dem mit 15 Titeln – unter anderem dreimal die Champions League – erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte als einvernehmliche Trennung. Auch Ancelotti sprach in der Medienrunde von einer gemeinsamen Entscheidung.

Pérez: „Carlo Ancelotti ist für immer ein fester Bestandteil der großen Madridista-Familie. Wir sind stolz darauf, einen Trainer gehabt zu haben, der uns zu so viel Erfolg verholfen und der auch die Werte unseres Vereins vorbildlich vertreten hat.“

Abschied beim letzten Heimspiel

Am Samstag bekommt er im Estadio Santiago Bernabéu einen großen Abschied, bei dem er neuerdings aber nicht im Mittelpunkt stehen wird, weil es mittlerweile auch Luka Modrićs letztes Mal dort wird. Die Blancos empfangen Real Sociedad zum letzten Spieltag von LaLiga (16:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN). Danach ist Schluss, bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft (14. Juni bis 13. Juli) betreut Ancelotti die Stars nicht. Beerbt wird er von Xabi Alonso, der seinen Abschied von Bayer Leverkusen am 9. Mai bestätigte. Offiziell ist sein Real-Engagement aber noch nicht. Das ist nun der nächste Schritt.

„Carletto“ hatte seinen Vertrag in Spaniens Hauptstadt Ende Dezember 2023 bis zum 30. Juni 2026 verlängert, nimmt jetzt direkt das nächste Engagement an. In Madrid geht Ancelotti als Legende, so sehr er in letzter Zeit auch in die Kritik geriet. Seine Ausbeute, die erste Amtszeit von Mitte 2013 bis Mitte 2015 mit einberechnet: 352 Pflichtspiele, darunter 249 Siege, 50 Unentschieden und 53 Niederlagen sowie eben die erwähnten 15 Trophäen.

Das Ende der laufenden Saison wird nach dem Königsklassen-K.o. im Viertelfinale, der Niederlage im Copa-del-Rey-Finale und aufgrund des zu großen Rückstands in der LaLiga-Tabelle auf den FC Barcelona ausnahmsweise ein titelloses – übrigens wie 2015, als Ancelotti am damaligen 25. Mai nach seiner erst zweiten Spielzeit schon entlassen worden war.

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