James Rodríguez verlässt Madrid und LaLiga wieder
Das ist es dann auch schon wieder gewesen: James Rodríguez kehrt LaLiga ein drittes Mal und diesmal wohl endgültig den Rücken. Der einstige Profi von Real Madrid bricht seine Zelte in der spanischen Hauptstadt nach viereinhalb Monaten ab, wechselt von Rayo Vallecano nach Mexiko zum Club León de México. Das wurde am späten Montagabend offiziell verkündet.
Bei dem Verein, der zu den 32 Teilnehmern an der FIFA Klub-Weltmeisterschaft in den USA (15. Juni bis 13. Juli) gehört, hat er bis zum 31. Dezember 2025 unterschrieben.
Angedeutet hatte sich sein Abschied vom Madrider Stadtteilklub bereits seit einigen Wochen. Der 33-jährige Kolumbianer bestritt seinen erst siebten und zugleich letzten Einsatz für Rayo (kein Tor, eine Vorlage) am 4. Dezember in der Copa del Rey, in der Primera División war er sogar seit dem 8. November nicht zum Zug gekommen.
Ausgerechnet im Zuge des Liga-Duells mit Real am 14. Dezember (3:3) wurde James ausgebootet, öffentlich äußerten sich die Verantwortlichen um Trainer Iñigo Pérez und Präsident Martín Presa zum Motiv allerdings unwissend bis kryptisch. Presa hatte James als eine Art Attraktion für die Fans anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums geholt, Pérez hielt nichts von der Verpflichtung.
James stand unter dem 36-Jährigen folglich bloß zweimal in der Startformation. Dass er mit dem Status des Schönwetterspielers kaum zum Arbeiterklub im jährlichen Kampf um das primäre Ziel des Klassenerhalts passen würde, hätten sich beide Seiten im Vorfeld eigentlich denken können. Für Real war die Entdeckung der Weltmeisterschaft 2014 zwischen 2014 und 2017 sowie 2019/20 auf 125 Pflichtspiele, 37 Tore und 42 Vorlagen gekommen. Rayo tritt nun ohne ihn am 8. oder 9. März im Estadio Santiago Bernabéu an.
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