U20 will beste Offensive stoppen

Am Ostersamstag (11 Uhr) gastiert die U20 der TSG Hoffenheim beim Hamburger SV. In der Hinrunde bot das Team von Cheftrainer Rico Weber dem Aufstiegsaspiranten lange Paroli und kassierte erst in der Nachspielzeit den entscheidenden Gegentreffer (0:1). Der besten Offensive der 2. Frauen-Bundesliga will die U20 auch am 19. Spieltag möglichst viel entgegensetzen.

Gleich mehrere Teams liefern sich in der 2. Frauen-Bundesliga einen spannenden Kampf um die beiden Aufstiegsplätze, mittendrin befindet sich auch der Hamburger SV. „Wir treffen am Samstag auf die beste Offensive der Liga“, warnt TSG-Trainer Rico Weber, der mit seinem Team am 19. Spieltag beim Tabellenvierten antreten muss. „Mit Larissa Mühlhaus hat der HSV die bisher beste Torschützin in seinen Reihen, aber auch die Flügel sind sehr gut besetzt“, führt Weber fort. 40 Treffer erzielten die Hamburgerinnen in der laufenden Saison bereits, 13 davon gehen auf das Konto von Torjägerin Mühlhaus.

Die starke Offensive der Liga hatte die TSG im Hinspiel jedoch über weite Strecken gut im Griff. Bis in die Nachspielzeit blieb das Zweitliga-Duell ohne Tore, mit dem Abpfiff schlug der Hamburger SV nach einer Ecke dann aber doch noch zu und gewann die Partie mit 1:0. „Wir haben uns gut gewehrt, auch wenn unser Gegner überlegen war“, erinnert sich Weber. „Im Vergleich zum Hinspiel erwarte ich am Samstag aber, dass wir in der Offensive mehr Gefahr ausstrahlen, denn die Defensive des HSV ist durchaus verwundbar.“

Wie der Hamburger SV zu schlagen ist, bewies am vergangenen Wochenende der SV Meppen, der vor einer Zweitliga-Rekordkulisse einen 4:0-Erfolg feierte und sich an die Tabellenspitze setzte. Die Hamburgerinnen rutschten hingegen auf den vierten Rang ab und haben nun zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. Die TSG trennte sich am 18. Spieltag mit einem torlosen Remis vom SV Weinberg. Trotz Punktgewinn reist die U20, die Spielführerin Marie Steiner nach ihrer Gelb-Rot-Sperre wieder an Bord haben wird und auch auf die Rückkehr von Nadine Bitzer hoffen kann, aber als Schlusslicht in den Norden. „Nach dem Spiel geht es erneut in eine Liga-Pause, sodass ich von der Mannschaft erwarte, dass sie nochmal alles auf dem Platz lässt“, betont der U20-Coach. „Das wird auch nötig sein, um in Hamburg zu bestehen.“