Copa del Rey zurück: Noch unerwünschter als die letzten Jahre?
Überraschungen vorprogrammiert? Die ersten beiden Runden der Copa del Rey haben bisher „nur“ drei „Erstliga-Opfer“ gefordert. Aber aufgrund des noch engeren Terminplans als eh schon und der dadurch möglicherweise verschobenen Prioritäten könnten sich nach Cádiz, Almería und Girona noch andere LaLiga-Klubs aus dem Königspokal verabschieden.
Angefangen mit den vier „Debütanten“: Weil Real Madrid, Barcelona sowie die Pokalfinalisten Valencia und Betis an der Supercopa teilnehmen (11. bis 15. Januar) greifen sie erst jetzt in der Copa ein. Die Blancos treffen dabei im Sechzehntelfinale auf Girona-Schreck CP Cacereño (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und TV), ein Team aus der mehrgleisigen vierten Liga. Auch die anderen drei Supercopa-Klubs erwarten unterklassige Gegner, da noch einige übrig waren, sodass es zwischen Espanyol und Celta nur zu einem einzigen Erstliga-Duell kommt. Und je nachdem wie ernst so mancher Top-Klub die Copa in diesem Jahr nimmt, könnte es auch in den kommenden Runden an LaLiga-Duellen mangeln. Von Dienstag bis Donnerstag wird gespielt und speziell für Real und Atlético würde ein früher K.o. nicht das erste Mal darstellen seit der Reformierung in der Saison 2019/20 – seitdem gibt es (außer im Halbfinale) keine Rückspiele mehr und daher höhere Chancen für kleinere Teams.
Trotzdem: Für Real Madrid sollte die Chance auf den ersten Titel seit 2014 durchaus für Motivation sorgen, aber während 2022 im Viertelfinale gegen Athletic Schluss war, machte sich speziell 2021 (Aus im Sechzehntelfinale gegen Alcoyano) und 2020 (Aus im Viertelfinale gegen Real Sociedad) der Eindruck breit, dass für die Copa möglicherweise die geringsten Siegprämien ausgeschrieben sind… Gegen den Klub aus Caceres können sie den Fans das Gegenteil beweisen, auch wenn es schwierig wird, die Pokalspiele zu verfolgen: Im deutschsprachigen Raum hat niemand die TV-Rechte gekauft.
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