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Mit Marcelo? Real will böses Déjà-vu gegen Donetsk verhindern

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Mit Marcelo? Real will böses Déjà-vu gegen Donetsk verhindern

Marcelo Shakhtar Donetsk

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Startet Real mit Marcelo (li.) gegen Shakhtar Donetsk? – Fotomontage: IMAGO / REAL TOTAL

Die Ausgangslage

  • Shakhtar Donetsk, da war doch etwas, oder? Genau! Und zwar nichts Gutes. Denn mit dem 13-maligen ukrainischen Meister bekam es Real Madrid bereits in der Gruppenphase der vergangenen Champions-League-Saison zu tun. Mit einem 2:3 im Estadio Alfredo Di Stéfano und einem noch deutlicheren 0:2 im Olimpijskyj ging der spanische Rekordmeister gegen Donetsk gleich zweimal baden. Doch auch wenn es zwischenzeitlich in der Gruppe für die Spanier etwas düster aussah, setzten sich die Blancos am Ende sogar als Gruppenerster durch. Und so könnte es auch in diesem Jahr sein. Auf das 1:0 bei Inter Mailand folgte für die Truppe von Chefcoach Carlo Ancelotti das 1:2 gegen Sheriff Tiraspol. Macht somit vor dem 3. Spieltag in Gruppe D gegen Donetsk (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) Tabellenplatz zwei für die Königlichen. Will Real nicht für unnötig erzeugten Druck sorgen und das Schicksal wiederholen, muss gegen Shakhtar der Dreier her. Bestens vorbereitet müssten Ancelotti und die Seinen zumindest sein, war doch am vergangenen Wochenende in LaLiga aufgrund der Verschiebung des Spiels gegen den Athletic Club aus Bilbao spielfrei für das weiße Ballett.
  • Wegen der militärischen Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine, die in der Region um Donetsk seit Februar 2014 für Unruhe sorgen, trägt der Klub seine Spiele in der rund 750 Kilometer entfernten Hauptstadt Kiew aus. Im Olimpijskyj, das auch am Dienstagabend Austragungsort der Champions-League-Partie sein wird, gewann Real Madrid 2018 seinen 13. und bislang letzten Henkelpott. Doch sind seither bereits über drei Jahre vergangen und die Mannschaft der Königlichen somit im Vergleich bis auf ein paar Veränderungen noch eher der des Vorjahres ähnlich. Und deshalb hofft Donetsk, dasselbe Kunststück gegen die Blancos, die wohlgemerkt mittlerweile aber mit Carlo Ancelotti einen anderen Taktik-Lehrer als Zinédine Zidane an der Seitenlinie haben, zu wiederholen. Ob es gelingt? Selbstvertrauen wird Shakhtar am vergangenen Freitag getankt haben, siegte der Tabellenzweite der Premjer-Liha gegen Sorja daheim souverän mit 6:1. Dies wird auch vonnöten sein, rangieren die Ukrainer nach dem 0:2 gegen Sheriff und dem 0:0 gegen Inter vor dem Duell mit Real an letzter Stelle der Gruppe D.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  • Für die Champions-League-Aufgabe gegen Shakhtar hat Ancelotti insgesamt 22 Spieler in den Kader berufen. Die erfreulichste Nachricht: Mit Marcelo und Ferland Mendy melden sich nach ihren jeweiligen Verletzungen gleich beide Linksverteidiger auf einen Schlag zurück. Und möglicherweise könnte Marcelo auch gleich zu seinem ersten Startelfeinsatz in einem Pflichtspiel in der laufenden Saison kommen, bestritt der 33 Jahre alte Brasilianer zuletzt am 12. September beim 5:2 in LaLiga gegen Celta Vigo seine letzten fünf Spielminuten. Im Vorjahr wirkte Reals Nummer 12 derweil nur beim 2:3 daheim mit, war er jedoch auch damals als Kapitän aufgestellt – und konnte die Niederlage nicht verhindern. Das gilt es nun zu ändern, könnte Marcelo mit seiner Erfahrung und seinen Kommandos seinen Teil dazu beitragen. Zurückgreifen kann Ancelotti zudem auch wieder auf Marco Asensio und Mariano Díaz, wobei beide wohl eher keine Startelfkandidaten sind. Eden Hazard und Luka Jović fallen dafür aus, fehlen auch der offenbar angeschlagene Luka Jović und nicht einsatzbereite Isco. Daniel Carvajal (Probleme in der rechten Wade), Daniel Ceballos (Sprunggelenksverletzung) und Gareth Bale (Kniesehne) befinden sich weiterhin in der Rehabilitation. Von der zweiten Mannschaft, die am Samstagabend 0:0 gegen den FC Barcelona B spielte, reisten Torwart Luis López, Miguel Gutiérrez und Antonio Blanco mit. Ansonsten dürfte Ancelotti wohl wenig mit seiner Startelf überraschen, wird er vermutlich auf ein 4-3-3 setzen.
  • Verletzt: Daniel Ceballos (Sprunggelenksverletzung), Gareth Bale (Kniesehne), Dani Carvajal (Probleme in der rechten Wade), Isco (Rückenbeschwerden), Eden Hazard, Luka Jović (beide angeschlagen)
        Real Madrids voraussichtliche Startelf gegen Donetsk Vergrößern

        So könnte Real gegen Donetsk starten – Grafik: REAL TOTAL

        Die Stimmen zum Spiel

        Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Vor den Länderspielen haben wir es nicht gut gemacht, daher sind es nun sehr, sehr wichtige Partien. Wir müssen es besser machen. Und ich denke, dass die Mannschaft bereit und motiviert ist. Jeder weiß, wie wichtig das Spiel ist.“

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        Roberto De Zerbi (Cheftrainer Shakhtar Donetsk): „Ich hoffe, dass meine Mannschaft mutig spielt und maximal aufmerksam ist. Gegen Real Madrid anzutreten, ist eine wichtige Aufgabe, um zu sehen, wie wir uns gegen so einen Gegner schlagen. Das ist für unsere Entwicklung förderlich.

        Statistiken und Besonderes

        • GESAMTBILANZ: Donetsk und Real standen sich bislang erst in vier Pflichtspielen gegenüber. Erstmals in der Champions-League-Gruppenphase 2015/16, letztmals in der vorherigen. Die Bilanz: Zwei Siege für die Ukrainer, zwei für die Madrilenen. Tordifferenz: Zehn zu acht aus Sicht der Merengues.
        • GIBT’S DEN ZWEITEN AUSWÄRTSSIEG? Letztmals mit zwei Auswärtsspielen in Folge in die Gruppe der Königsklasse gestartet? Das gab es bei Real zuletzt 2014/15, gewann man damals gegen Ludogorez Rasgrad und den FC Liverpool. Nach dem 1:0 vom 1. Spieltag gegen Inter soll nun der zweite Erfolg gegen Shakhtar folgen.
        • ANCELOTTI-SERIE: Der italienische Übungsleiter, der mit den Spaniern 2014 die Champions League gewann, hat seit April 2017 nicht mehr aufeinanderfolgende Partien in der Königsklasse verloren. Diese Serie, so hofft der 62-Jährige, soll auch nach dem Duell in Kiew anhalten.
        • BENZEMA MUSS FORM BESTÄTIGEN: Reals französischer Mittelstürmer ist einer der Top-Anwärter auf den diesjährigen Ballon d’Or, doch muss er dafür an seine starken Leistungen anknüpfen. Der 33-Jährige, der wettbewerbsübergreifend bereits bei 17 Torbeteiligungen (zehn Tore, sieben Assists) aus zehn Pflichtspielen steht, erzielte in bislang vier Partien gegen die Ukrainer erst einen Treffer.

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