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Mbappé und die Gänseblümchen

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Mbappé und die Gänseblümchen

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Mbappé gewann mit PSG schon neun Titel, kommen noch mehr dazu? Foto: IMAGO / PanoramiC

Täglich neue Wasserstandsmeldungen

Es ist ein bisschen wie beim Gänseblümchenpflücken, und das seit Jahren: Er kommt, er kommt nicht. Kylian Mbappé ist auch in einem transferarmen Sommer das Thema und internationale Experten wollen jeden Tag neue Richtungswechsel des Windes erfahren haben: Jetzt verlängert er doch, jetzt geht er doch.

Eines ist lange klar: Mbappé und Real Madrid, das wird eines Tages passieren. Die Frage ist nur noch wann. Mit seinem 2022 auslaufenden Vertrag wäre Paris Saint-Germain gut beraten, noch in diesem Sommer etwas mit dem Superstar einzunehmen, aber auch ein ablösefreier Wechsel im kommenden Jahr ist bei den Franzosen, denen es dank der katarischen Investoren nicht an Liquidem mangelt, nicht auszuschließen – denn nur einer entscheidet über die Zukunft Mbappés: Mbappé selbst. Wenn er wirklich gehen will, kann auch sein Heimatklub ihn nicht mehr halten.

Nur Mbappé entscheidet über Transfer

Seit Wochen tauchen täglich neue Wasserstandsmeldungen auf über einen mal näher, mal weiter weg rückenden Wechsel zu dem Klub, von dem er schon als Kind schwärmte. Und zu dem Klub, der schon 2017 ganze 214 Millionen Euro für den damals 18- und heute 22-Jährigen bot.

Sind die Königlichen bereit für einen Wechsel? Sportlich wird ein zweiter Scorer, ein Weltklasse-Spieler, der Geschwindigkeit wie Präzision mitbringt, mehr als benötigt. Auch wirtschaftlich wären die Blancos bereit, nachdem 2020 keiner und 2021 nur David Alaba unter Vertrag genommen wurde. Im vergangenen Geschäftsbericht wurde sogar ein Kassenbestand von 122 Millionen Euro vermeldet, dazu kam dann noch der Verkauf von Raphaël Varane (angeblich 50 Millionen Euro). Sparen für Mbappé war das Motto der letzten Jahre, aber wenn der Spieler seine Mission bei PSG noch nicht als abgeschlossen ansieht, könnte das Gesparte auch primär in Gehalt und Handgeld statt in die Ablöse fließen – nächstes Jahr. 

Sicher ist: Solange der Spieler kein klares Signal sendet, jetzt und nicht erst 2022 wechseln zu wollen, bringen die täglichen Wasserstandsmeldungen, mit denen nicht nur spanische Medien ihr Sommerloch füllen, herzlich wenig. Denn sicher ist auch: Paris will seinen Superstar halten, kann an der vermeintlichen „Bestimmung“ aber nichts ändern: Mbappé und Real, es wird passieren, früher oder später. Bis dahin sind ungeduldige Fans gut mit Gänseblümchenpflücken beraten.

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