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Corona-Ticker Neckar-Odenwald-Kreis: 25 neue Fälle gemeldet - Infektionskette teilweise ungeklärt (Update)

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		Corona-Ticker Neckar-Odenwald-Kreis:  25 neue Fälle gemeldet - Infektionskette teilweise ungeklärt (Update)

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Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der neuen Corona-Fälle steigt steil an: So meldete das Gesundheitsamt am Freitagnachmittag gleich 25 weitere Personen, bei denen der Corona-Test positiv ausgefallen ist. Wie Marion Günther, die persönliche Referentin des Landrats, mitteilte, handelt es sich dabei um zwei Reiserückkehrer, sechs Personen sind Kontaktpersonen zu bekannten Fällen, zwei Personen haben einen Bezug zum Kindergarten Sankt Anna in Hainstadt und drei Personen haben einen Bezug zum Pflegeheim "Glück im Winkel" in Aglasterhausen-Michelbach.

Bei 12 Personen ist die Infektionskette jedoch ungeklärt. Die genanten Personen sowie deren Kontaktpersonen ersten Grades befinden sich in Quarantäne. Seit Pandemiebeginn wurden 840 Einwohner des Landkreises positiv getestet.

Die Zahl der nicht mehr infektiösen Personen lag am Freitag bei 680. Die Zahler der im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 verstorbenen Menschen lag bei 27. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 133 Personen bekannt, die akut infiziert sind. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Freitag auf 72,5 gestiegen.

Das Bürgertelefon ist am Samstag und am Sonntag von 11 bis 15 Uhr unter der 06261/84-3333 und der 06281/5212-3333 erreichbar.

Update: Freitag, 30. Oktober 2020, 16.15 Uhr


Zwei Männer sind in Zusammenhang mit Corona verstorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Im Landkreis sind zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirusinfektion verstorben. Wie das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Donnerstagnachmittag mitteilte, sei es am Sonntag und Montag über die beiden Todesfälle informiert worden.

Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer: Ein 74-Jähriger sei am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken verstorben, ein 78-Jähriger zu Hause. Beide Fälle stünden, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung, nicht in Zusammenhang mit einer Gemeinschaftseinrichtung. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis liegt nun bei 27.

Auch die Zahl der Personen, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden, ist im Landkreis weiter angestiegen: Am Donnerstag meldete das Gesundheitsamt 19 neue Fälle. Dabei handele es sich, wie Marion Günther, die persönliche Referentin des Landrats, auf Nachfrage der RNZ mitteilte, um elf Kontaktpersonen zu bekannten Fällen, bei den weiteren acht Fällen könne die Infektionskette jedoch nicht nachvollzogen werden. Seit Beginn der Pandemie wurde das Virus bei insgesamt 815 Einwohnern des Landkreises nachgewiesen. Die Zahl der nicht mehr infektiösen Personen ist auf 657 gestiegen. Somit sind dem Gesundheitsamt 131 Personen bekannt, bei denen der Test aktuell positiv ausfällt. Die 7-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag bei 67,6.

Das Gesundheitsamt rät zudem zu größter Vorsicht an Halloween: So sei es mitten in der Hochphase einer Pandemie nicht sinnvoll, Halloween-Partys zu feiern oder das Laufen der Kinder von Haus zu Haus durchzuführen. "Natürlich ist es für junge Menschen aller Altersklassen schade. Doch gerade Halloween-Partys sind, selbst wenn diese sich innerhalb des erlaubten rechtlichen Rahmens bewegen, immer mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden. Wir bitten deshalb die Bevölkerung darum, dieses Jahr die Partys – wenn überhaupt – in der Kernfamilie zu veranstalten, um eine weitere Verbreitung des Virus und die Gefahr einer Infektion von Risikopatienten zu minimieren", sagt Dr. Martina Teinert, Leiterin des Gesundheitsamtes.

Auch das Laufen der Kinder von Haus zu Haus sieht Teinert kritisch. Selbst wenn hierbei das Infektionsrisiko nicht so hoch wie bei Partys sei, seien es doch viele verschiedene Kontakte in kurzer Zeit. Dabei bestehe immer das Risiko einer Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Falls man auf das Laufen nicht verzichten könne, empfiehlt sie den Eltern, die Kinder hinsichtlich der Hygiene dabei eng zu begleiten und es auf die engste Nachbarschaft zu beschränken. Andernfalls seien Infektionsketten nicht mehr nachvollziehbar, sollte es zu einer Infektion kommen. "Wir wollen sicherlich keine Spielverderber sein. Aber zwei Tage bevor noch weitergehende Beschränkungen in Deutschland in Kraft treten, ist es einfach verantwortlich, auf das Halloweenfest weitestgehend zu verzichten oder es nur im kleinsten Rahmen zu feiern", ordnet Teinert die Warnung des Gesundheitsamts ein.

Update: Donnerstag, 29. Oktober 2020, 16.20 Uhr


Kindergarten St. Anna in Hainstadt schließt

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra/ar/RNZ) Die Infektionszahlen in Deutschland steigen rasant: Die Gesundheitsämter haben nach Angaben des Robert-Koch-Instituts vom Mittwochmorgen 14.964 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Dabei handelt es sich um einen neuen Höchstwert. Am Mittwoch vor einer Woche lag die Zahl bei 7595.

Im Neckar-Odenwald-Kreis war der kritische Wert von 50 innerhalb von sieben Tagen neu gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner bereits vergangene Woche überschritten worden, womit der Neckar-Odenwald-Kreis seither zu den "Corona-Hotspots" zählt.

Das Gesundheitsamt des Landkreises meldete am späten Mittwochnachmittag 24 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Die Zahl der Landkreisbewohner, die sich seit Beginn der Pandemie infiziert haben, stieg somit auf 796. Die Zahl der genesenen liegt bei 640. 25 Landkreiseinwohner sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Somit gibt es 131 aktive Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 70,4. Elf Neuinfizierte sind Kontaktpersonen zu bekannten Fällen, bei elf Fällen ist die Infektionskette unbekannt und zwei sind Reiserückkehrer.

Auch bei drei Erziehern, die im Kindergarten St. Anna in Hainstadt arbeiten, wurde das Coronavirus nachgewiesen. Auf Nachfrage der RNZ teilte der Kindergarten mit, dass die gesamte Einrichtung bis voraussichtlich 12. November geschlossen werde. Von der Schließung sind insgesamt sieben Gruppen betroffen, die jeweils von rund 20 Kindern besucht werden. Die Kinder und Kindergartenmitarbeiter, die direkten Kontakt zu den drei betroffenen Erziehern hatten, befinden sich in Quarantäne. Von der angeordneten Quarantäne seien nach Auskunft des Kindergartens St. Anna zwei Gruppen sowie zwei weitere Erzieher betroffen.

Zudem wurde eine Erzieherin des Kindergartens "Schatzkiste" Obrigheim positiv getestet. Die betroffene Kindergartengruppe bleibt bis 5. November geschlossen. Auch hier gilt für die Kontaktpersonen ersten Grades eine angeordnete Quarantäne. Eine Mitarbeiterin im evangelischen Kindergarten in Obrigheim-Asbach ist ebenfalls betroffen. Der Kindergarten bleibt voraussichtlich bis 3. November geschlossen.

Die steigenden Corona-Infektionszahlen haben auch Einfluss auf die Versorgung von Patienten auf den Intensivstationen. In den Krankenhäusern in Buchen und Mosbach werden insgesamt sechs positiv getestete Patienten behandelt (Stand: Mittwoch), teilte Marion Günther, die persönliche Referentin des Landrats, auf Anfrage mit. In Mosbach werden auf der Isolierstation drei positiv getestete Patienten behandelt, ein weiterer befindet sich auf der Intensivstation, hier ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Standort in sieben Fällen auf der Isolierstation eine Verdachtsabklärung.

In Buchen werden zwei Patienten mit Positivbefund auf der Isolierstation versorgt. Zehn Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung, davon drei auf der Intensivstation und sieben auf der Isolierstation. Wie Günther auf Nachfrage mitteilte, ist die Isolierstation in Buchen von acht auf 16 Betten erweitert worden, am Mosbacher Krankenhaus wurde von sechs auf elf Isolierbetten aufgestockt.

Die Neckar-Odenwald-Kliniken reagieren auf die steigenden Infektionen mit der Beschaffung von Schnelltests. Am 14. Oktober hat das Bundesministerium für Gesundheit die "Verordnung zum Anspruch auf Testung in Bezug auf einen direkten Erregernachweis des Coronavirus" veröffentlicht. Auf dieser Basis konnten die Kliniken für die Beschaffung von PoC-Antigentests ("Schnelltests") einen Antrag auf Feststellung eines monatlichen Testkontingents bei den Gesundheitsbehörden stellen. Ein Testkonzept muss diesem Antrag beigefügt sein, teilt das Landratsamt mit. "Der Antrag wurde in der vergangenen Woche eingereicht, die Beschaffung von Schnelltests läuft", erklärte Pressesprecher Jan Egenberger. "Aktuell liegen die Lieferzeiten bei mindestens einer Woche, wenn Hersteller aufgrund der hohen Nachfrage überhaupt liefern können", führt der Pressesprecher weiter aus. Jedoch erwartet man die Lieferung der Schnelltests in den nächsten Tagen.

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Mittwoch 21 neue Fälle einer Coronavirusinfektion gemeldet. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte und Gemeinden Bad Mergentheim, Creglingen, Grünsfeld, Igersheim, Külsheim, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim, Weikersheim, Werbach und Wertheim. Es handelt sich in mindestens vier Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen sowie um zwei Personen, die aus Risikogebieten im Ausland zurückgekehrt sind. 20 neu Infizierte befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person ist in stationärer Behandlung. Die Kontakte der neu Infizierten werden ermittelt. Für die Kontaktpersonen wird häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis beträgt nun 838.

Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind 15 weitere genesen. Damit steigt die Gesamtzahl der Genesenen auf 657 Personen.

Derzeit sind 170 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn (1), Bad Mergentheim 49 (+4), Boxberg (14), Creglingen 3 (+2), Freudenberg (1), Großrinderfeld (2), Grünsfeld 6 (+1), Igersheim 13 (+1), Königheim (3), Külsheim 8 (+3), Lauda-Königshofen 6 (+2), Niederstetten (2), Tauberbischofsheim 21 (+3), Weikersheim 9 (+1), Werbach 7 (+1), Wertheim 23 (+3) und Wittighausen (2).

Der Wert der 7-Tage-Inzidenz ist leicht angestiegen und lag am gestrigen Mittwoch bei 88,6. Er beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (21. bis 27. Oktober) je 100.000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.

Im Landkreis Miltenberg sind in der vergangenen Woche drei Personen, die mit Covid-19 infiziert waren, verstorben. Damit verzeichnet der Nachbarkreis nun elf Todesfälle. Derzeit werden sieben Person stationär behandelt, davon eine Person intensivpflichtig. Die Zahl der aktuell mit Covid-19 infizierten Personen im Landkreis liegt nach Angaben des Landratsamts bei 226, in häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 829 Personen. Seit Beginn der Pandemie sind dort 771 Coronavirus-Infektionen bekannt geworden.

Die Corona-Ampel steht inzwischen auf Dunkelrot, denn die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Angaben des RKI bei 134,4. Deswegen dürfen bei Veranstaltungen maximal 50 Personen zukommen, bei "Veranstaltungen mit einem nicht beliebigen Publikum" – dazu zählen zum Beispiel Beerdigungen und notwendige Mitgliederversammlungen – sind in geschlossenen Räumen maximal 25 Personen oder im Freien maximal 50 Personen erlaubt. An privaten Feiern dürfen maximal fünf Personen oder Personen aus zwei Hausständen teilnehmen. Diese Regelungen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gelten so lange, bis das Ministerium für Gesundheit und Pflege den Landkreis auf seiner Internetseite (www.stmgp.bayern.de) mit einem Inzidenzwert unter 100 führt.

Aufgrund des weiter steigenden Inzidenzwertes und der Zunahme der Infektionen mahnt Landrat Jens Marco Scherf sowohl zu konsequentem Beachten der Regeln als auch zu Geduld: "Das Infektionsgeschehen ist diffus und nicht auf einzelne, wenige Infektionsherde zurückzuführen. Deswegen gilt für uns das, was bayern- und bundesweit gilt: Gerade im privaten Umfeld müssen wir unsere Kontakte soweit wie möglich reduzieren, konsequent Abstände halten und die Handhygiene beachten sowie überall dort, wo wir enger mit Menschen zusammenkommen, die Alltagsmaske tragen. Gleichzeitig müssen wir Geduld hinsichtlich der Wirkung der strengeren Maßnahmen haben. Aufgrund der Inkubationszeit des Coronavirus können wir frühestens im Laufe der nächsten Woche an den aktuellen Infektionszahlen eine Wirkung der seit acht Tagen geltenden Maßnahmen ablesen."

Wichtige Antworten zu allen Fragen rund das Corona-Geschehen in Bayern erhalten Bürger über die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung von 8 bis 18 Uhr unter Tel. 089/122 220.

Update: Mittwoch, 28. Oktober 2020, 17.49 Uhr


Ein Todesfall, Fünf Neuinfektionen – Inzidenz bei 67,5

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Wie das Seniorenpflegeheim "Glück im Winkel" (Michelbach) am Dienstag bekannt gab, ist ein zweiter Bewohner des Hauses gestorben. Es ist der 25. Todesfall eines Landkreisbewohners im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Zudem hat das Landratsamt fünf neue Infektionen vermeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist damit auf 67,5 gesunken.

Bei den fünf Neuinfektionen handelt es sich um einen Reiserückkehrer und zwei Kontaktpersonen bereits Infizierter. In den beiden weiteren Fällen sei die Infektionskette nicht nachvollziehbar.

Wie der Betreiber Domus Cura mitteilte, hat es seit der ersten bekannten Corona-Infektion im "Glück im Winkel"-Heim am 8. Oktober dort insgesamt 25 positive Testergebnisse gegeben, 19 von Bewohnern und sechs von Mitarbeitern. Sämtliche Mitarbeiter, die positiv auf Corona getestet wurden, befinden sich in Quarantäne. Alle Bewohner seien nach Bekanntwerden des Infektionsausbruchs auf ihren Zimmer isoliert worden. Die erkrankten Bewohner befänden sich überwiegend in einem stabilen Zustand, teilweise mit leichtem Fieber. Die Verstorbenen seien durch alterstypische Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität) gesundheitlich vorbelastet gewesen.

"Für uns zeigt sich im Moment einmal mehr, wie unglaublich effizient sich das Virus verbreitet", stellt Geschäftsführer Christian Ersing fest. "Wir kamen unversehrt durch die erste Welle und wähnten uns für einen möglichen Corona-Ausbruch gut aufgestellt. Das aktuelle Infektionsgeschehen zeigt jedoch, dass in der Pflege, in der körpernahes Arbeiten an der Tagesordnung ist, eine Übertragung äußerst schnell vonstatten geht." Der glückliche Umstand, dass die Mehrzahl der Bewohner und Mitarbeiter bis jetzt nur mit leichten bis moderaten Symptomen erkrankt sei, habe zugleich die frühzeitige Erkennung der Infektion eher noch erschwert.

"Unser Dank gilt unseren Mitarbeitern. Sie haben unserer Meinung nach Anerkennung und höchsten Respekt verdient", so Ersing. Die Unternehmensführung distanziert sich von der Darstellung, dass bestimmte Mitarbeiter durch verantwortungsloses Handeln die Infektion ins Haus getragen hätten: "Schuldzuweisungen helfen niemandem und entbehren jeder seriösen Grundlage."

Update: Dienstag, 27. Oktober 2020, 18.11 Uhr


Sieben Neuinfektionen - Inzidenz-Wert sinkt auf 70,4

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Zeigen die verschärften Corona-Regeln schon Wirkung, oder liegt es nur daran, dass übers Wochenende naturgemäß weniger getestet wird? Fakt ist: Mit "nur" sieben neu gemeldeten Infektionen im Landkreis wurde der negative Trend der letzten Tage erst einmal gestoppt. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Summe der Infektionen der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – ist von 71,8 auf 70,4 gesunken.

Wie Pressesprecher Jan Egenberger im Gespräch mit der RNZ erklärte, handelt es sich bei fünf der sieben Neuinfektionen um Kontaktpersonen bereits bekannter Infektionsfälle. Die beiden übrigen seien Reiserückkehrer. Insgesamt haben sich in der zurückliegenden Woche 101 Landkreisbewohner nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert, so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Infektionen ist dadurch auf 767 gestiegen. Nicht mehr infektiös sind davon 622 Personen. Akut Infizierte gibt es 121. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 24 Kreisbewohner sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Aufschlussreich ist der Blick auf die Infektionszahlen in den Städten und Gemeinden des Landkreises, die das Landratsamt allwöchentlich montags veröffentlicht. Die größten Zunahmen an Neuinfektionen gab es mit plus 16 bzw. plus 15 Fällen in Mosbach und Buchen. Die beiden größten Städte des Landkreises führen auch die Liste der Gesamtinfektionen mit deutlichen Vorsprung an: Seit März haben sich in Mosbach nachweislich 114 Menschen und in Buchen 98 mit Sars-CoV-2 infiziert. Bei den aktiven Fällen liegt zudem Aglasterhausen mit 18 ganz vorne dabei – bedingt durch den Ausbruch im Pflegeheim in Michelbach.

Insgesamt fällt auf, dass sich die steigenden Zahlen im Kreis nicht auf einige Schwerpunkte zurückführen lassen, sondern dass sich die Infektionen querbeet durch die Städte und Gemeinden des Kreises ziehen, auch wenn es natürlich kleinere lokale Unterschiede gibt. Nur fünf Kommunen weisen aktuell keinen aktiven Fall auf.

Update: Montag, 26. Oktober 2020, 17.45 Uhr


24 neue Fälle im Landkreis - 7-Tage-Inzidenz bei 71,8

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Zahl der Neuinfektionen im Landkreis ist unverändert hoch: 24 neue Fälle wurden übers Wochenende gemeldet, 14 am Samstag und 10 am Sonntag. Damit sind die Werte nun an fünf Tagen in Folge zweistellig gewesen – eine traurige Bestmarke. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Summe der Infektionen der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – liegt im Neckar-Odenwald-Kreis bei 71,8 und damit knapp unter dem Wert vom Freitag (72,5). Eine Trendumkehr ist daraus aber nicht abzulesen, im Gegenteil. Denn die Zahl der Neuinfektionen, bei denen die Infektionskette nicht nachvollziehbar ist, nimmt weiter zu: So ist bei 12 der 24 neuen Fälle vom Wochenende nicht klar, wo sich die Menschen angesteckt haben. Das ist ein Beleg dafür, dass sich das Virus im Kreis unbemerkt verbreitet. Wie das Landratsamt weiter mitteilte, handle es sich bei den anderen zwölf Infizierten um Kontaktpersonen von bereits bekannten Infizierten.

Seit Beginn der Pandemie haben sich 760 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert, von denen 614 (+25) inzwischen als genesen gelten. 24 Todesfälle gab es in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Zahl der akut Infizierten liegt aktuell bei 122.

Info: Bürgertelefon im Landratsamt: Für Fragen rund um die Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts werktags von 8 bis 16 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 15 Uhr unter Tel. 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: Sonntag, 25. Oktober 2020, 17.43 Uhr


7-Tage-Inzidenz bei 72,5 - Kliniken erweitern Kapazitäten

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Mit der Ausweitung ihrer für Covid-19-Patienten vorgehaltenen Bettenkapazitäten reagieren die Neckar-Odenwald-Kliniken auf die stetig steigenden Corona-Infektionen im Landkreis. Wie Landratsamtssprecher Jan Egenberger der RNZ auf Nachfrage mitteilte, ist die Isolierstation in Buchen in dieser Woche von acht auf 16 Betten erweitert worden, am Mosbacher Krankenhaus wurde von sechs auf elf Isolierbetten aufgestockt. Damit sind beide Standorte für einen möglichen weiteren Anstieg von Patienten mit schwereren Krankheitsverläufen gerüstet.

Von den aktuell 123 nachweislich mit Sars-CoV-2 Infizierten im Kreis werden sieben in den Neckar-Odenwald-Kliniken behandelt (Stand: Freitag). Am Standort Mosbach liegen drei positiv getestete Patienten auf der Isolierstation, ein weiterer auf der Intensivstation. Bei ihm ist eine Beatmung notwendig. In Buchen werden drei Menschen mit Positivbefund auf der Isolierstation versorgt, sieben Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung, davon einer auf der Intensiv- und sechs auf der Isolierstation.

Am Freitag wurden im Neckar-Odenwald-Kreis 18 neue Corona-Infektionen bestätigt, darunter eine weitere Bewohnerin und eine Mitarbeiterin des zuletzt von einem größeren Ausbruch betroffenen Michelbacher Seniorenheims "Glück im Winkel". Acht der Neuinfizierten sind nach Auskunft des Landratsamts Kontaktpersonen von bereits bekannten Fällen, bei ebenfalls acht ist die Infektionskette nicht nachvollziehbar. Die 7-Tag-Inzidenz (Anzahl der innerhalb einer Woche neu gemeldeten Ansteckungen pro 100.000 Einwohner) stieg am Freitag von 69,7 auf 72,5. Insgesamt steckten sich seit Beginn der Pandemie 736 Einwohner des Kreises nachweislich mit dem Coronavirus an. Davon gelten 589 (+8) als genesen, 24 sind gestorben.

Update: Freitag, 23. Oktober 2020, 16.20 Uhr


Infektionen in Schulen in Mosbach und Hardheim - Inzidenz steigt auf 69,7

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Im Kreis haben sich 23 weitere Personen mit dem Coronavirus angesteckt. Das geht aus der Statistik hervor, die das Landratsamt am Donnerstagnachmittag veröffentlicht hat. Wie Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage erklärte, sind darunter vier weitere Bewohner und eine Mitarbeiterin des Michelbacher Pflegeheims "Glück im Winkel" sowie zwei Schüler des Auguste-Pattberg-Gymnasiums in Neckarelz.

Zudem wurde eine Schülerin der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik in Buchen positiv getestet. Diese war zugleich im Kindergarten St. Franziskus in Hardheim eingesetzt. In beiden Fällen wurden die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Kinder und Mitarbeiter aus dem Kindergarten sowie Schüler und Lehrer, ermittelt. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet. Der Kindergarten- und der Schulbetrieb kann dank der Hygienekonzepte in allen Einrichtungen fortgeführt werden.

16 der neu positiv Getesteten haben sich nach Auskunft von Egenberger bei bereits bekannten Infizierten angesteckt, zwei sind Reiserückkehrer, bei fünf kann die Infektionskette nicht nachvollzogen werden.

Mit dem Anstieg der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Corona-Fälle im Kreis auf 718 macht auch die Sieben-Tage-Inzidenz einen Satz nach oben: von 59,9 am Mittwoch auf 69,7 am Donnerstag. Der kritische Wert von 50 innerhalb von sieben Tagen neu gemeldeten Infektionen pro 100.000 Einwohner war bereits Anfang der Woche überschritten worden, womit der Neckar-Odenwald-Kreis seither zu den "Corona-Hotspots" zählt.

Neben den 23 Neuinfektionen wurden gestern auch sieben Personen gemeldet, bei denen das Virus nicht mehr nachweisbar ist. Somit gelten derzeit 113 Einwohner als aktiv infiziert.

Update: Donnerstag, 22. Oktober 2020, 18.15 Uhr


Lehrerin von Mosbacher Schule infiziert - Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 59,9

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Landkreises meldete am Mittwochnachmittag 20 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Die 7-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner) stieg somit auf 59,9 an. Der Neckar-Odenwald-Kreis ist somit weiterhin Risikogebiet. Die 20 neu gemeldeten Infektionen setzen sich, wie Pressesprecher Jan Egenberger mitteilte, wie folgt zusammen: Fünf Infizierte seien Reiserückkehrer, acht seien Kontaktpersonen und bei sieben seien die Infektionsquellen unbekannt.

Auch eine Lehrerin, die an der Hardbergschule in Mosbach unterrichtet, ist betroffen. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Schüler und Lehrer, wurden ermittelt. Für diese gilt eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet. Der Schulbetrieb kann dank des Hygienekonzepts der Schule fortgeführt werden.

Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 695 Einwohner mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. 574 sind genesen. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 24 Menschen verstorben. Dem Gesundheitsamt sind somit aktuell 97 Personen bekannt, bei denen das Virus akut nachgewiesen wurde.

Update: Mittwoch, 21. Oktober 2020, 16.51 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Das Landratsamt hat am Mittwoch neun neue Corona-Infektionen gemeldet. Dabei handelt es sich um einen Bewohner des Pflegeheims "Glück im Winkel" in Michelbach, um zwei Reiserückkehrer und um vier Kontaktpersonen bereits bekannter Infizierter. Bei zwei Personen sei die Infektionskette nicht nachvollziehbar, teilte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage mit. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist damit auf 58,5 gestiegen.

Insgesamt hatten sich bis zur gestrigen Veröffentlichung der jüngsten Statistik 675 Einwohner des Landkreises nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon gelten 564 zwischenzeitlich als genesen, 24 sind verstorben. Damit gelten derzeit 87 Kreisbürger als aktiv infiziert.

Das Bürgertelefon des Landratsamts ist unter 06261/84-3333 werktags von 8 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr erreichbar.


Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) In dieser Woche werden landesweit Schwerpunktkontrollen zur Einhaltung der Quarantänepflicht vorgenommen. Die Landesregierung hat die Aktion zur Überwachung der behördlich angeordneten Maßnahmen angeregt und will damit an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger appellieren. Das Konzept sieht vor, dass die Kommunen heute und morgen die Quarantäneverpflichtung verstärkt überprüfen. Sofern begründeter Bedarf besteht, kann im Einzelfall der Polizeivollzugsdienst die Maßnahmen zum Schutz der Bediensteten begleiten.

Landrat Dr. Achim Brötel lobt in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit den Ortspolizeibehörden. "Die Bürgermeisterämter übernehmen in der Coronakrise eine zentrale Überwachungsfunktion und leisten Erhebliches, um die Maßnahmen zu überwachen und durchzusetzen. Mit dem Aktionsaufruf wird der Fokus auch einmal auf die gelenkt, die letztendlich die Einhaltung der Maßnahmen kontrollieren müssen. Dies ist eine nicht immer leichte Aufgabe, die meist ohne Personalverstärkung zusätzlich bewältigt werden muss."

Update: Dienstag, 20. Oktober 2020, 18.15 Uhr


Kliniken spüren Fall-Anstieg - Mehrere Patienten auf Isolierstationen

Mosbach/Buchen. An den beiden Standorten der Neckar-Odenwald-Kliniken machen sich die steigenden Corona-Zahlen derzeit bemerkbar. Aktuell werden sechs positiv getestete Patienten behandelt, wie das Landratsamt mitteilt.

In Buchen wird ein Patient mit Positivbefund auf der Isolationsstation medizinisch versorgt. Zwei weitere Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung. In Mosbach sind die Zahlen, nicht zuletzt durch ein betroffenes Pflegeheim in Michelbach, höher: Auf der Isolationsstation werden drei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. In einem dieser Fälle ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in zwei Fällen auf der Isolations- beziehungsweise Intensivstation die weitere Abklärung.

Die Klinik-Leitung betont jedoch, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine Einschränkungen des regulären Klinikbetriebs bestehen. Auch die Besuchsregelung mit einem Besucher am Tag pro Patient gilt weiter.

Die Klinikstandorte darf nur betreten, wer keine typischen Symptome aufweist und keine Kontakte zu positiv Getesteten hatte. Dies gilt auch für die Partner der Schwangeren, die unter diesen Voraussetzungen weiterhin bei den Entbindungen im Kreißsaal anwesend sein dürfen.

"Wir achten strikt darauf, dass Patienten mit einem positiven Nachweis von Sars-CoV-2 und Verdachtsfälle in räumlich strikt abgegrenzten Bereichen separat von allen anderen Patientinnen und Patienten behandelt werden", so Chefarzt Dr. Genzwürker. Die Versorgung von Notfällen und auch geplanten Eingriffen erfolge zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin in gewohnter Weise.

Update: Dienstag, 20. Oktober 2020, 16.06 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Lange Zeit blieb die Zahl der Menschen aus der Region, die im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, zuletzt unverändert. Am späten Montagabend nun musste das Gesundheitsamt des Kreises einen weiteren Todesfall vermelden. Ein 88-jähriger Bewohner des Senioren- und Pflegeheims in Aglasterhausen-Michelbach verstarb im Krankenhaus Mosbach, vergangene Woche war er positiv auf Corona getestet worden. Die Zahl der Todesfälle, die in Zusammenhang mit Covid-19 geführt werden, erhöht sich damit auf 24.

Update: Montag, 19. Oktober 2020, 20 Uhr


Der Kreis ist nun Corona-Hotspot - Neun neue Fälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Wie erwartet ist der Landkreis am Montag zum Corona-Hotspot geworden: Neun neue Infektionsfälle sorgen dafür, dass die 7-Tage-Inzidenz auf 53,7 angestiegen ist. Ob es im Landkreis weitere Verschärfungen der Corona-Regeln geben wird, die über die seit Montag gültige Landesverordnung hinausgehen, ist noch nicht klar. Das Landratsamt werde sich erst im Laufe der Woche zu der neuen Entwicklung äußern, teilte Pressesprecher Jan Egenberger im RNZ-Gespräch mit.

Bei einer Neuinfektion konnte die Infektionskette nicht nachvollzogen werden. In einem Fall handelt es sich um eine Reiserückkehrerin, die übrigen sieben sind Kontaktpersonen von bereits Infizierten. Bei den 25 Fällen vom Wochenende und den neun vom Montag gingen, so Egenberger, etliche auf private Feiern zurück.

Update: Montag, 19. Oktober 2020, 16.07 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Das Coronavirus breitet sich weiter rasant aus: Wurde im Neckar-Odenwald-Kreis bereits Mitte vergangener Woche mit mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen die Vorwarnstufe erreicht, ist der Kreis jetzt nur noch um Haaresbreite davon entfernt, zum Corona-Hotspot zu werden: Das Landratsamt hat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 48,0 errechnet.

Nach 18 weiteren nachgewiesenen Infektionen am Samstag wurden am Sonntag sieben neue Corona-Fälle gemeldet. "Alle sind Kontaktpersonen zu bereits bekanntem Infektionsgeschehen. Die Infektionskette ist damit geklärt. Die Kontaktpersonenermittlung läuft aktuell", teilte das Landratsamt am Sonntag in einer knappen Presseerklärung mit.

Den 25 Neuinfektionen vom Wochenende stehen neun weitere Einwohner des Kreises gegenüber, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden waren und nun als genesen gelten. Auf die Sieben-Tage-Inzidenz hat diese Zahl jedoch keine Auswirkung. Bis Sonntagnachmittag hat das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises insgesamt 657 Menschen gezählt, die sich nachweislich mit dem Virus angesteckt haben; davon gelten 554 zwischenzeitlich als genesen, 23 sind verstorben. Somit sind derzeit 80 aktiv infizierte Kreisbewohner aktenkundig.

Bei Fragen zur Corona-Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr unter den Telefonnummern 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Für das Wochenende meldet der Main-Tauber-Kreis 15 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion. Mit einem Wert von 51,5 bei der Sieben-Tage-Inzidenz ist damit die kritische Marke von 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten. "Die Kontaktpersonen-Ermittlungen unseres Gesundheitsamts haben ergeben, dass viele Fälle der letzten Tage auf private Zusammenkünfte zurückzuführen sind", sagt der Erste Landesbeamte Christoph Schauder. "Teilweise haben Personen mit Symptomen an den Zusammenkünften teilgenommen. Es muss jetzt unverzüglich das aufhören, was man unter ‚Unvernunft‘ zusammenfassen kann – also ausufernde Familienfeiern und Partys mit vielen Beteiligten und ohne Kontaktpersonenlisten, ganz bewusster Leichtsinn an Arbeitsplätzen und vor allem nicht notwendige Reisen."

Im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen mussten große Teile einer Jahrgangsstufe des Matthias-Grünewald-Gymnasiums in Tauberbischofsheim unter Quarantäne gestellt werden. Dies betrifft auch einzelne Lehrkräfte.

Die Betroffenen vom Wochenende leben im Gebiet der Städte und Gemeinden Bad Mergentheim, Boxberg, Großrinderfeld, Igersheim, Niederstetten und Tauberbischofsheim. Es handelt sich überwiegend um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen. Alle neu Infizierten befinden sich in häuslicher Isolation, ihre Kontakte werden ermittelt. Für die Kontaktpersonen wird ebenfalls häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis beträgt nun 686.

Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind 564 Personen wieder genesen. Derzeit sind 111 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Bad Mergentheim: 46 (+8), Boxberg: 12 (+1), Freudenberg: 1, Großrinderfeld: 4 (+1), Grünsfeld: 1, Igersheim: 11 (+2), Königheim: 1, Lauda-Königshofen: 4, Niederstetten: 7 (+1), Tauberbischofsheim: 6 (+2), Weikersheim: 12 und Wertheim: 6.

Die hochdynamische Entwicklung der Infektionszahlen und das diffuse Ausbruchsgeschehen in vielen Stadt- und Landkreisen veranlasst die Landesregierung, ab dem heutigen Montag die dritte Pandemiestufe auszurufen. Dazu wird die Corona-Verordnung des Landes angepasst und um landesweit geltende, verschärfte Maßnahmen ergänzt. Derzeit falle es den örtlichen Gesundheitsbehörden zunehmend schwer, alle Kontaktpersonen von Neuinfizierten zu ermitteln. Damit steige das Risiko, dass sich das Virus diffus ausbreitet. Zudem wird damit gerechnet, dass es mit zeitlicher Verzögerung zu mehr schweren Krankheitsverläufen, stationären Behandlungen und Todesfällen kommen wird.

Über die nun geltende landesweite Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten Bereichen sowie die Einschränkung der Teilnehmerzahl für private und öffentliche Veranstaltungen kann der Main-Tauber-Kreis weitergehende Regelungen ergreifen. "Das Landratsamt wird nun die Entwicklung der nächsten Tage genau beobachten und dann bei Bedarf noch weitergehende örtliche Regelungen erlassen", heißt es aus Tauberbischofsheim.

Update: Sonntag, 18. Oktober 2020, 17.45 Uhr


Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 39,7 

Neckar-Odenwald-Kreis. (joc/ahn/red) Das Coronavirus verbreitet sich weiterhin im Neckar-Odenwald-Kreis: 14 neue Fälle vermeldete das Gesundheitsamt am Freitag, die 7-Tage-Inzidenz liegt inzwischen bei 39,7.

Wie Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamts, informierte, sei bei zwölf der 14 neuen Fälle die Infektionskette geklärt: Darunter befänden sich zwei Bewohner des Michelbacher Pflegeheims "Glück im Winkel".

Außerdem hätten sich zwei Schülerinnen mit dem Coronavirus infiziert: Eine Schülerin der Realschule Osterburken und eine Schülerin der Augusta-Bender-Schule Mosbach seien positiv getestet worden. Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler und Lehrer, würden ermittelt. Für diese gelte dann eine angeordnete Quarantäne. Zudem würden sie auf das Coronavirus getestet. Der Schulbetrieb könne dank der Hygienekonzepte an beiden Schulen fortgeführt werden.

Die Verantwortlichen der Realschule Osterburken haben auf den ersten Fall an der Schule sofort reagiert, wie Konrektorin Juliane Egolf auf Anfrage der Rhein-Neckar-Zeitung erklärte: "Wir haben am Donnerstagabend Kenntnis von der Infektion erhalten und haben daraufhin als reine Vorsichtsmaßnahme beschlossen, dass die Schüler aller drei zehnten Klassen am Freitag zu Hausen bleiben sollen. Gleiches gelte für die betroffenen Lehrkräfte, die in der zehnten Klasse unterrichtet haben. In die drei zehnten Klasse der Realschule Osterburken gehen derzeit 71 Schüler.

Parallel dazu gehe der geregelte Schulbetrieb an der Realschule Osterburken normal weiter, versicherte Konrektorin Egolf: "Die allgemeinen Strukturen für die Fernlernphase sind bei uns gut vorbereitet!"

Die übrigen Personen der zwölf Fälle, bei denen die Infektionskette geklärt ist, hätten sich bei bereits bekannten Infizierten oder auch am Arbeitsplatz angesteckt, so Jan Egenberger. Bei zwei der 14 neuen Fälle sei die Infektionskette nicht geklärt.

Die Zahl der Landkreiseinwohner, die sich seit Pandemiebeginn mit Sars-CoV-2 infiziert haben, stieg somit auf insgesamt 632. Davon gelten 545 als nicht mehr infektiös.

Info: Bei Fragen zu den Fällen und generell zu der Corona-Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter den Telefonnummer 06261/84.3333 und 06281/5212-3333 zur Verfügung. Die Mitarbeiter sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr erreichbar.

Update: Freitag, 16. Oktober 2020, 16.16 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/gin) Neun neue Infektionen und eine 7-Tage-Inzidenz von 36,2: Corona breitet sich im Landkreis weiter mit hohem Tempo aus. Auch wenn die Vorwarnstufe seit Mittwoch erreicht ist, so gibt es aktuell noch keine Einschränkungen bei privaten Feiern und auch keine Ausweitung der Maskenpflicht. Die am Mittwochabend von Kanzlerin Angela Merkel und den Länderchefs beschlossenen Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie sind noch nicht rechtswirksam.

Mehr dazu lesen Sie hier.

Update: Donnerstag, 15. Oktober 2020, 17.35 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Am Mittwoch gab es 18 weitere Fälle einer Coronavirus-Infektion im Kreis. Wie der Kreis mitteilt, übertrifft damit die sogenannte 7-Tage-Inzidenz erstmals die Vorwarnstufe von 35 Fällen pro 100.000 Einwohner. 

Konkret bedeutet dies, dass die Städte und Gemeinden in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt verschiedene Maßnahmen veranlassen können. So ist beispielsweise die Beschränkung der Teilnehmerzahl bei privaten Feierlichkeiten und ein räumlich beschränktes Gebot zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Raum möglich.

Jede Ortspolizeibehörde beobachtet nun ihren Zuständigkeitsbereich darauf, ob derartige Maßnahmen erforderlich sind. Auch werden die Ortspolizeibehörden, wie es aufgrund des Erreichens der Pandemiestufe 2 ohnehin notwendig ist, verstärkt Kontrollen auf die Einhaltung der Corona-Verordnung durchführen. Die Landkreisverwaltung ruft die Bevölkerung erneut dazu auf, die bekannten Hygieneregeln konsequent im Alltag umzusetzen.

Update: Mittwoch, 14. Oktober 2020, 13.56 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Dienstagnachmittag zwei Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Wie das Landratsamt der RNZ mitteilte, seien die Infektionsketten bei beiden Fällen nicht geklärt. Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen seien von den beiden Neuinfektionen nicht betroffen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus verstorbenen Landkreisbürger lang am Dienstag unverändert bei 23.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist an Werktagen von 8 bis 16 Uhr unter Telefon 06261/843333 sowie Telefon 06281/5212-3333 erreichbar.

Update: Dienstag, 13. Oktober 2020, 17.04 Uhr


Region Mosbach. (schat/lu) Die Politik denkt – zunehmend lauter – über weitere Restriktionen zur Eindämmung des Coronavirus nach. Die Fallzahlen stiegen zuletzt auch im Neckar-Odenwald-Kreis wieder deutlich an: von Montag vergangener Woche bis gestern um insgesamt 43.

Im Altkreis Buchen trat letzte Woche an der Zentralgewerbeschule Buchen ein Corona-Fall auf. Der Unterricht kann jedoch fortgesetzt werden. Zwei Lehrer und 16 Schüler sind in Quarantäne.

Auch die Helene-Weber-Schule Buchen ist betroffen. Als das positive Testergebnis eines Schülers bekannt wurde, wurden die Kontaktpersonen des Schülers, nämlich die 27 Mitschüler aus der Klasse, sowie vier Lehrkräfte unter häusliche Quarantäne gestellt.

In den vergangenen Tagen zählten in der Region Mosbach vor allem auch Schüler zu den positiv auf Corona Getesteten; besonders betroffen war bzw. ist das Nicolaus-Kistner-Gymnasium in Mosbach, wo man in dieser Woche von Präsenz- auf Fernunterricht umgestellt hat. Die Wissensvermittlung vor Ort funktioniert im Auguste-Pattberg-Gymnasium in Neckarelz nach wie vor. Die Corona-Fälle aus der Kursstufe des NKG wirken sich allerdings auch hier aus: Aufgrund der Kooperationskurse und damit verbundenem Kontakt untereinander sind aktuell auch am APG 34 Schüler und drei Lehrer sicherheitshalber in Quarantäne.

Weitere Corona-Fälle waren in den vergangenen Tagen unter anderem auch an der Lohrtalschule und der Schefflenztalschule bekannt geworden. An beiden Bildungseinrichtungen läuft der Betrieb aber weitestgehend normal. Von der Lohrtalschule befinden sich drei Werkrealschul- und eine Grundschulklasse in Quarantäne, zehn Lehrer sind zudem in häuslicher Absonderung. Seit Beginn der Woche praktiziert man daher sogenannten Klassenlehrerunterricht. "Das funktioniert aktuell ganz gut. Wir hoffen aber trotzdem, dass die Betroffenen möglichst bald an die Schule zurückkehren können", erklärt Schulleiter Carsten Uhrig.

Im Falle der Schefflenztalschule wird eine Grundschulklasse zu den Kontaktpersonen ersten Grades gezählt – und befindet sich derzeit wie zwei Lehrkräfte in Quarantäne. Einzelne Stunden, so die Auskunft der Schulleitung, laufen aktuell als Fernunterricht.

Ein wenig Erleichterung verschafft der Blick auf die aktuellen Zahlen aus dem Gesundheitsamt. Am Montag wurde lediglich ein neuer Corona-Fall im Landkreis bestätigt, während sich die Zahl der Personen, die nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 als genesen gelten, um acht erhöhte. Damit galten am Montagnachmittag 35 Kreisbewohner als aktiv infiziert; eine Woche zuvor waren es 25.

Die 7-Tage-Inzidenz – die Neuinfektionen der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner – liegt im Neckar-Odenwald-Kreis bei 29,9 und damit fast doppelt so hoch wie vor einer Woche (15,3). Der erste Warnwert liegt bei 35; übersteigt ein Landkreis den Wert von 50 müssen die Behörden weiterführende Maßnahmen zur Einschränkung der Infektion treffen.

Update: Montag, 12. Oktober 2020, 17.44 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/schat) Jetzt ist es so weit: Die erste Schule in der Region setzt den Präsenzunterricht aus. Gleich mehrere bestätigte Corona-Fälle unter den Schülern und damit verbundene Ausfälle von Lehrern haben die Verantwortlichen am Nicolaus-Kistner-Gymnasium in Mosbach dazu veranlasst, ab dem Montag auf den Unterricht vor Ort zu verzichten. Auf 35 Lehrerinnen und Lehrer, die als Kontaktperson ersten Grades gelten und damit in häusliche Absonderung müssen, hatte sich im Laufe des Samstags die Ausfall-Liste am NKG verlängert, nachdem zuletzt in der Kursstufe mehrere Schüler positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden waren.

"Bei 35 Lehrern und rund 100 Schülern in Quarantäne lässt sich ein Präsenzunterricht einfach nicht mehr sinnvoll organisieren", beschreibt NKG-Schulleiter Jochen Herkert, warum man sich im Krisenstab der Schule am Samstag schließlich auf eine – zunächst einmal vorübergehende – Aussetzung des Präsenzunterrichts verständigt hat. In der Kalenderwoche 42 (also vom 12. bis 16. Oktober) wird der komplette Schulalltag für die rund 750 Schüler auf Fernunterricht umgestellt.

Insgesamt hat das Landratsamt übers Wochenende 13 neue Fälle gemeldet. Bei elf Neuinfektionen konnten die Infektionsketten geklärt werden, bei zwei nicht. Gleichzeitig tauchen aber auch 13 Personen in der Statistik neu auf, die als genesen gelten. Somit bleibt die Zahl der aktiven Fälle unverändert bei 41. Die 7-Tage-Inzidenz (Fälle pro 100 00 Einwohner in den letzten sieben tagen) ist auf 29,9 gestiegen. – Unter den am Wochenende positiv Getesteten waren insgesamt sieben Schüler des NKG sowie ein Schüler der Zentralgewerbeschule Buchen. Dort kann der Präsenzunterricht aber fortgeführt werden. Die Ermittlung der jeweiligen Kontaktpersonen laufe derweil "mit Hochdruck".

Update: Sonntag, 11. Oktober 2020, 16.55 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Freitagnachmittag insgesamt neun Corona-Neuinfektionen. Bei fünf Fällen ist die Infektionskette geklärt, bei vier Fällen konnte die Infektionskette nicht geklärt werden. Unter den Infizierten befindet sich ein Schüler der Schefflenztalschule. Die Ermittlung der Kontaktpersonen lief am Freitagnachmittag. An der Schefflenztalschule kann der Schulbetrieb fortgeführt werden. Die Zahler der Landkreiseinwohner, die sich seit Pandemiebeginn mit Sars-CoV-2 infiziert haben, stieg somit auf insgesamt 575. Davon sind 511 genesen. 23 sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Insgesamt lag die Zahl der dem Gesundheitsamt bekannten Personen, die nachweislich akut infiziert sind, gestern bei 41.

Info: Bei Fragen zu der Corona-Pandemie stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts weiterhin unter den Telefonnummer Telefon 06261/843333 und Telefon 06281/52123333 zur Verfügung. Die Telefone sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr besetzt.

Update: Freitag, 9. Oktober 2020, 15.48 Uhr


Buchen/Mosbach. (rüb/schat) Die Infektionszahlen im Kreis steigen, und immer häufiger treten Corona-Fällen an Schulen auf: Am Donnerstag wurden gleich drei betroffene Schulen bekannt: Die Helene-Weber-Schule (HWS) in Buchen sowie die Lohrtalschule und das Nicolaus-Kistner-Gymnasiums (NKG) in Mosbach. Insgesamt hat das Landratsamt acht neue Fälle gemeldet – genauso viele wie am Mittwoch. Die Zahl der akut Infizierten ist im Kreis auf 36 gestiegen.

Bei den acht Neuinfektionen handelt es sich in drei Fällen um Kontaktpersonen zu früheren Fällen, eine Person ist ein Reiserückkehrer, und bei vier Personen sind die Infektionsquellen unbekannt, teilte Jan Egenberger. Pressesprecher des Landratsamts, auf RNZ-Nachfrage mit.

"Angesichts der steigenden Fallzahlen war es eigentlich nur eine Frage der Zeit", sagte HWS-Schulleiter Christof Kieser zum ersten Infektionsfall an seiner Schule. Betroffen sei ein Schüler der Eingangsklasse des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums (SG), der nicht im Landkreis wohnt. "Die Infektion erfolgte nachweislich im häuslichen Umfeld des Schülers und nicht an der Schule", erklärte Kieser.

Als das positive Testergebnis am Donnerstagvormittag bekannt wurde, wurden die Kontaktpersonen des Schülers, nämlich die 27 Mitschüler aus der Klasse, sowie vier Lehrkräfte ebenfalls umgehend unter häusliche Quarantäne gestellt. Aus Vorsorgegründen wurde auch die ebenfalls 28 Schüler zählende Parallelklasse des betroffenen Schülers für Donnerstag und Freitag vom Präsenzunterricht freigestellt. Für die Schüler findet digitaler Fernlernunterricht statt bzw. sie haben entsprechende Arbeitsaufträge erhalten.

Die Schüler und Lehrer aus der Klasse des infizierten Schülers können den Präsenzunterricht voraussichtlich wieder ab Freitag, 16. Oktober, aufnehmen.

"Für die übrigen Klassen geht der Schulbetrieb ganz normal weiter", erklärte Kieser, auch wenn sich das Fehlen von vier Lehrern natürlich bemerkbar mache. Bei einer Erkältungswelle komme es aber mitunter auch vor, dass mehrere Lehrer auf einmal erkrankt fehlten.Mit der Umsetzung der Corona-Richtlinien an seiner Schule und mit dem Verantwortungsbewusstsein seiner Schüler zeigt sich Christof Kieser rundum zufrieden: "Die Schüler halten sich vorbildlich dran!"

Am Nicolaus-Kistner-Gymnasium wurde am Donnerstag der zweite Corona-Fall binnen weniger Tage bekannt. Eine Schülerin der Kursstufe 2 hatte ein positives Testergebnis. Die Konsequenz: Da aufgrund vieler überschneidender Kurse in der Klassenstufe 82 von 90 Schülern zu den Kontaktpersonen ersten Grades zählen, wurde vorerst die gesamte Stufe in häuslicher Quarantäne beordert. Darüber hinaus mussten auch zehn Lehrkräfte aus dem regulären Präsenzunterricht abgezogen werden.

"Wir haben einen weiteren Corona-Fall bei uns an der Schule", bestätigte Jochen Herkert als Schulleiter des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums in Mosbach am Donnerstagvormittag. Wenig zuvor hatte ihn die Nachricht des Gesundheitsamts des Neckar-Odenwald-Kreises erreicht, dass der Corona-Test bei einer Schülerin der Kursstufe 2 positiv ausgefallen war. Die Konsequenz: Da aufgrund vieler sich überschneidender Kurse in der Klassenstufe 82 von 90 Schülern zu den Kontaktpersonen ersten Grades zählen, wurde gestern vorerst die gesamte Stufe in häusliche Quarantäne beordert.

Darüber hinaus mussten auch zehn Lehrkräfte, die zum Kontaktkreis der betroffenen Schülerin zählen, aus dem regulären Präsenzunterricht abgezogen werden. "Die gesamte Stufe erhält jetzt erst einmal Fernunterricht über die dafür vorgesehenen und vorbereiteten Kanäle", berichtet Herkert, der nach dem zweiten Corona-Fall binnen weniger Tage mehr und mehr als Organisator und Koordinator gefragt und gefordert ist.

"Zum Glück kehren einige Lehrer aus dem ersten Fall bald aus der Quarantäne zurück", so der NKG-Direktor, der auch in einer anderen Erkenntnis einen positiven Aspekt sieht. So seien alle Corona-Tests, die im Nachgang des bestätigten Falls aus der achten Klasse (vergangene Woche / die RNZ berichtete) unternommen wurden, negativ ausgefallen. "Für mich ist das ein gutes Zeichen, dass die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen zum Schutz gegen eine weitere Ausbreitung des Virus in unserer Schule greifen."

Trotz dieser Maßnahmen und aller Achtsamkeit lassen sich weitere Fälle natürlich nicht ausschließen – das weiß man am NKG genauso gut wie an den anderen Schulen im Kreis.

Wie das Landratsamt mitteilte, ermittelt das Gesundheitsamt derzeit mit Hochdruck insgesamt rund 180 Kontaktpersonen, darunter Mitschüler und Lehrer. Für diese gilt dann eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet. Der Betrieb wird an jeder der Schulen fortgeführt.

Update: Donnerstag, 8. Oktober 2020, 18 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Infektionszahlen steigen auch im Kreis stark an: Gleich acht neue Fälle – und damit den höchsten Tageswert seit 7. Mai – hat das Landratsamt am Mittwoch vermeldet. "Bis zum späten Nachmittag konnte das Gesundheitsamt alle Infektionsketten klären", sagte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage. Bei den Neuinfizierten handle es sich einerseits um Kontaktpersonen bekannter Fälle, aber auch um Personen, die zuvor nicht als Kontaktpersonen bekannt waren, bei denen der Infektionsweg im Nachgang aber nachvollzogen werden konnte.

Insgesamt gibt es nun 29 aktive Fälle im Kreis. – Die Zunahme der Infektionszahlen ist auch in den Neckar-Odenwald-Kliniken spürbar: "Es zieht an", sagte Ärztlicher Direktor Dr. Harald Genzwürker der RNZ. Derzeit werden zwei positiv getestete Personen in den Kliniken behandelt – eine in Buchen, eine in Mosbach.

Update: Mittwoch, 7. Oktober 2020, 17.00 Uhr


Buchen. (rüb) Wie das Landratsamt am Dienstag mitteilte, hat sich ein Schüler der Zentralgewerbeschule mit dem Coronavirus infiziert. Für die Kontaktpersonen ersten Grades des Schülers, darunter Mitschüler und Lehrer, gilt eine Quarantäne von rund zwei Wochen. Zudem werden sie auf das Virus getestet. Der Schulbetrieb kann fortgeführt werden, wie Schulleiter Konrad Trabold im Gespräch mit der RNZ betonte. Die ZGB hatte nämlich Glück im Unglück, da der betroffene Schüler eine Teilzeitklasse besucht, bei der nur zwei Lehrkräfte als Kontaktpersonen ersten Grades gelten. Sie und die 16 Schüler müssen in Quarantäne. "Bei einer Vollzeitklasse wären die Auswirkungen drastischer gewesen", erklärte Trabold.

Insgesamt wurden am Dienstag vier neue Infektionen gemeldet. Bei allen vier sei die Infektionskette geklärt, und die Kontaktpersonen würden ermittelt. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der Personen, die als genesen gelten um vier.

Update: Dienstag, 6. Oktober 2020, 16.40 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Innerhalb einer Woche hat sich die Zahl der aktiven Coronavirus-Fälle zwar von 13 auf 25 fast verdoppelt. Ein exponentieller Anstieg ist beim Blick auf die Zahlen der letzten Tage aber erfreulicherweise nicht zu erkennen. Am Montag kam eine neue Infektion hinzu. Die Infektionskette ist laut Landratsamts-Pressesprecher Jan Egenberger bekannt. Die Kontaktpersonen seien ermittelt. Da gleichzeitig vier als genesen geltende Personen hinzukamen, hat sich die Zahl der akut Infizierten von Samstag auf Montag von 28 auf 25 sogar verringert.

Die 7-Tage-Inzidenz – die Neuinfektionen der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner – liegt aktuell im Neckar-Odenwald-Kreis bei 15,3 und damit leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 16,2 (Stand: Sonntag). Der erste Warnwert liegt bei 35; übersteigt ein Landkreis den Wert von 50 müssen die Behörden weiterführende Maßnahmen zur Einschränkung der Infektion treffen.

Beim Blick auf die Infektionszahlen aus den einzelnen Städten und Gemeinden, den das Landratsamt jetzt immer montags liefert, fällt die Stadt Adelsheim als "Spitzenreiter" mit sechs aktiven Fällen auf. Die sechs Neuinfektionen stehen aber nicht in Zusammenhang mit dem in der vergangenen Woche gemeldeten Fall einer Schülerin der Martin-von-Adelsheim-Schule, wie Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage betonte. Sowohl bei diesen sechs Infektionen wie auch bei den vier neuen Fällen aus Buchen bestünden keine Verbindung mit einer Gemeinschaftseinrichtung wie Schule oder Kindergarten.

Eine Häufung von sechs oder vier Fällen in einer Kommune sei zudem nichts Ungewöhnliches, sondern zeige, wie hochansteckend das Virus sei und wie schnell es sich beispielsweise in einem Familienverbund verbreiten könne. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes seien aufgrund der steigenden Zahlen aktuell wieder "gut beschäftigt": Die aufwendige Ermittlung gehe häufig bis in die Abendstunden. Gleichzeitig betont das Landratsamt, dass die Zahlen kein Grund zur nachhaltigen Beunruhigung seien: Die allgemeine Entwicklung der steigenden Zahlen sei nun auch im Neckar-Odenwald-Kreis angekommen.

Seit Ausbruch der Pandemie gab es im Landkreis 546 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die meisten Fälle – 73 – wurden in der Großen Kreisstadt Mosbach verzeichnet, gefolgt von Buchen (72) und Mudau (60). Am anderen Ende der Skala liegen die Gemeinden Neunkirchen (1), Zwingenberg (3) sowie Binau und Schwarzach (jeweils 6).

Update: Montag, 5. Oktober 2020, 17.08 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Im Landkreis steigen die Corona-Zahlen an: Am Freitag, 2. Oktober, meldete das Gesundheitsamt gleich sieben neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Wie das Landratsamt mitteilte, seien bei zwei Fällen die Infektionsketten geklärt. Bei weiteren zwei Fällen seien die Infektionsketten nicht geklärt. Die übrigen drei Fälle seien Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Somit sei die Infektionskette geklärt.

Am Samstag meldete das Gesundheitsamt zwei Corona-Neuinfektionen. Beim ersten Fall sei die Infektionskette geklärt, beim zweiten Fall nicht.

Am Sonntag wurden ebenfalls zwei neue Fälle gemeldet: Beide Fälle seien Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Die Infektionskette ist somit geklärt.

Update: Sonntag, 4. Oktober 2020, 15.54 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Die Zahl der neuen Infektion mit Covid-19 ist am Freitag erneut gestiegen. Nach Informationen Gesundheitsamtes wurden 7 neue Fälle bestätigt. 

Update: Freitag, 2. Oktober 2020, 18.34 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Das Gesundheitsamt erhielt am Donnerstag Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion bei einem Schüler der Gewerbeschule Mosbach. Damit sind an der Schule nun insgesamt drei Fälle aufgetreten. Zudem wurde ein Schüler des Nicolaus-Kistner-Gymnasiums in Mosbach positiv getestet. Damit sind jetzt im Neckar-Odenwald-Kreis drei Schulen von Corona und Quarantäne betroffen: die Gewerbeschule und das NKG in Mosbach sowie eine Schule in Adelsheim.

Die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler und Lehrer, werden ermittelt. Für diese gilt dann eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet.

Der Schulbetrieb kann an den Schulen dank der Hygienekonzepte fortgeführt werden.

Im Landkreis steigen die Infektionszahlen wieder deutlich an: Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstagnachmittag gleich sechs Fälle. Wie das Landratsamt mitteilte, seien die Infektionsketten nicht in allen Fällen nachvollziehbar. Die Kontaktpersonen aus dem privaten Umfeld der Infizierten seien identifiziert. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Landkreis 534 Einwohner infiziert. 491 sind genesen. Im Zusammenhang mit dem Corona-Virus sind 23 Personen verstorben. Die Zahl der akut Infizierten, die dem Gesundheitsamt bekannt sind, steigt somit auf 20.

Update: Donnerstag, 1. Oktober 2020, 16.14 Uhr


Mosbach/Adelsheim. (rnz) In der dritten Schulwoche nach den Sommerferien trifft das Coronavirus nun auch die ersten Schulen in der Region. Nachdem am Wochenende die Infektion einer Schülerin des Technische Gymnasium an der Gewerbeschule Mosbach bestätigt worden war, gibt es nun zwei weitere Fälle.

"Das Gesundheitsamt erhielt am Mittwoch Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion bei einer weiteren Schülerin der Gewerbeschule Mosbach. Zudem wurde eine Schülerin der Martin-von-Adelsheim-Schule in Adelsheim positiv getestet", teilte das Landratsamt am Mittwochnachmittag mit. Beide Betroffenen sollen außerhalb des Landkreises wohnen, die Infektionsketten seien geklärt und die Kontaktpersonen ersten Grades, darunter Mitschüler und Lehrer, ermittelt, heißt es weiter. "Für diese Personen gilt dann eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet. Der Schulbetrieb kann in beiden Schulen fortgeführt werden", erklärt der Pressesprecher des Landratsamts, Jan Egenberger.

"Es sind glücklicherweise keine weiteren Schüler betroffen", führt auf Nachfrage der RNZ der Schulleiter der Gewerbeschule Mosbach, Andreas Hoffner aus. Beim jetzt bestätigten Fall handelt es sich um eine Mitschülerin der Zwölftklässlerin, deren Infektion am Wochenende nachgewiesen worden war. Neben den 24 Schülern und sieben Lehrkräften, die bereits seit Wochenbeginn in Quarantäne sind, müssen nun zwei weitere Lehrer als Kontaktpersonen in häusliche Isolation.

An der Martin-von-Adelsheim-Schule wollte man eine Anfrage der RNZ am Mittwoch nicht beantworten.

Insgesamt wurden seit Wochenbeginn sieben neue Infektionen bestätigt. Die Zahl der Coronafälle steigt damit auf 528, als akut erkrankt gelten derzeit 17 Personen aus dem Kreis.

Update: Mittwoch, 30. September 2020, 18.16 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Mittwochnachmittag drei neue Corona-Fälle. Wie das Landratsamt mitteilte, handele es sich bei den drei Infizierten um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Die Infektionsketten seien nachvollziehbar, die Kontaktpersonen identifiziert. Seit Pandemiebeginn haben sich im Landkreis insgesamt 528 Personen mit Sars-CoV-2 infiziert. 488 sind genesen. Im Zusammenhang mit der Infektion sind 23 Landkreisbürger verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 17 Personen bekannt, die akut mit dem Virus infiziert sind.

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 9. Überschreitet die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen auf 100.000 Einwohner gerechnet den Wert 35, drohen lokale Konsequenzen. Obwohl die Infektionszahlen wieder steigen, befindet sich der Landkreis deutlich unterhalb des kritischen Werts, ab dem es zu lokalen Lockdowns kommen kann.

Update: Mittwoch, 30. September 2020, 17.35 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Nachdem sich die Aufmerksamkeit des Gesundheitsamtes zu Wochenbeginn auf einen aktuellen Corona-Fall an der Gewerbeschule Mosbach konzentrierte, wurden am Dienstagvormittag die detaillierten Zahlen für den Neckar-Odenwald-Kreis nachgeliefert. Seit Kurzem schlüsselt das Landratsamt die Statistik zu den Corona-Infektionen auf, ordnet die einzelnen Fälle den Städten oder Gemeinden zu, in denen die Betroffenen wohnen.

Eine signifikante Zunahme an bestätigten Corona-Fällen ist dabei in Osterburken (von 15 auf 20 Personen) und Schefflenz (von fünf auf sieben) abzulesen. Insgesamt finden sich in der gestern Vormittag veröffentlichten Statistik für die Region nun 524 nachgewiesene Infektionen, zwölf mehr als in der Vorwoche. Auch die Zahl der sogenannten aktiven Fälle ist angestiegen: So galten am Dienstag 13 Personen aus dem Kreis als akut mit dem Coronavirus infiziert (plus acht). Beim Gesundheitsamt mahnt man – ortübergreifend – weiter zu Achtsamkeit und verantwortungsbewusstem Handeln. 

Update: Dienstag, 29. September 2020, 17.15 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (schat) Es war kaum anders zu erwarten, als dass früher oder später auch wieder eine Schule in der Region vom neuartigen Coronavirus, das unser Leben nach wie vor bestimmt, betroffen sein wird: Das Gesundheitsamt erhielt am Wochenende Kenntnis von einer Coronavirus-Infektion bei einer Schülerin der Gewerbeschule Mosbach. "Die Kontaktpersonen ersten Grades der Schülerin, darunter Mitschüler und Lehrer, wurden bis Montagmorgen ermittelt. Für diese gilt nun eine angeordnete Quarantäne. Zudem werden sie auf das Coronavirus getestet", teilte die Pressestelle des Landratsamts im Laufe des Montags mit.

Der Schulbetrieb wird aber fortgeführt, wie LRA-Sprecher Jan Egenberger mitteilt und Schulleiter Andreas Hoffner auf RNZ-Nachfrage bestätigt. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, so Hoffner weiter, seien 24 Schüler und sieben Lehrer in häuslicher Quarantäne. Sie zählten zu den Kontaktpersonen der betroffenen Zwölftklässlerin aus dem Technischen Gymnasium, die offenbar an zwei Schultagen infektiös am Unterricht teilgenommen hat. Aufgrund überschneidender Kurse waren am gestrigen Montag alle 45 Schüler der betroffenen Kursstufe angehalten, zuhause zu bleiben. Nachdem die zwei relevanten Tage und die entsprechenden Kontakte aber überprüft wurden, kann nun ab heute ein Gutteil dieser Schüler wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren, wie Andreas Hoffner erläutert.

Insbesondere die Quarantäne der sieben Lehrkräfte wirkt sich aber auch auf den Rest der Gewerbeschule aus. "Unsere Lehrer unterrichten ja nicht nur am Technischen Gymnasium sondern auch in weiteren Schularten", verdeutlicht der Schulleiter. Demzufolge seien auch vier weitere Schultypen vom einzelnen Corona-Fall betroffen.

Glücklicherweise scheint man an der Gewerbeschule gut vorbereitet: Andreas Hoffner berichtet von den Vorbereitungen, die man während der Sommerferien getroffen hat, um für den (nun bereits eingetretenen) Fall der Fälle gerüstet zu sein. "Wir haben klare Richtlinien erarbeitet, wie der Online-Unterricht zu organisieren und zu realisieren ist", sagt Hoffner: "Jeder Lehrer weiß Bescheid." Gleichwohl hofft der Schulleiter auf baldige Rückkehr der Lehrkräfte und möglichst keine weiteren F?

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