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Erster Saisonsieg: TSG dreht Spiel gegen Bremen

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Am 4. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga feierten die TSG-Frauen ihren ersten Sieg der Saison. Den Aufsteiger SV Werder Bremen bezwang die Mannschaft von Chef-Trainer Gabor Gallai nach einer schwachen ersten Halbzeit und einem 0:1-Pausenrückstand am Ende dank einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang durch Tore von Nicole Billa (20.), Franziska Harsch (65.) und Tabea Waßmuth (66.) mit 3:1 (0:1).

Taktik & Personal:

Der erste Punkt der Saison 2020/21 landete am 3. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga durch ein torloses Remis bei der Eintracht Frankfurt auf dem Konto der Hoffenheimerinnen, eine Woche später sollten beim Heimspiel gegen den SV Werder Bremen drei weitere folgen. Vor der Partie gegen den noch punktelosen Aufsteiger häuften sich jedoch die schlechten Nachrichten: Lena Lattwein fiel mit einer Reizung im Knie weiter aus, auch Isabella Hartig und Luana Bühler mussten mit Knieproblemen pausieren und standen Chef-Trainer Gabor Gallai damit am 4. Spieltag nicht zur Verfügung. Die Torhüterinnen Martina Tufekovic (Schulterverletzung) und Janina Leitzig (Muskelfaserriss) sowie Michaela Specht (Scheinbeinkopffraktur) mussten ebenfalls passen. Im Vergleich zum Spiel in Frankfurt veränderte Gallai die Anfangsformation somit auf zwei Positionen: Judith Steinert begann statt Chantal Hagel, die für Luana Bühler in die Innenverteidigung rutschte, im zentralen Mittelfeld. Anne Fühner ersetzte Paulina Krumbiegel auf der linken Außenbahn. 

Im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion starteten die Hoffenheimerinnen gut ins Spiel. Die TSG hatte deutlich mehr Ballbesitz, der SV Werder Bremen verteidigte kompakt und aufmerksam. Den ersten Torschuss des Spiels verzeichneten dann aber die Gäste (7.) und fortan fraß sich eine nicht zu übersehende Verunsicherung durch die Reihen der TSG. Im Offensivspiel fehlte die Überzeugung, immer wieder unterliefen der Gallai-Elf technische Fehler. Auf diese lauerten die Bremerinnen gierig, schnappten sich so auch ein ums andere Mal die Kugel und spielten dann mutig nach vorne. Die Hoffenheimerinnen gerieten ins Wanken und die Gäste nutzen das: Nach 20 Minuten traf Agata Tarczynska zur Führung für Bremen. Der Gegentreffer tat sein Übriges und der SV Werder blieb das selbstbewusstere Team, das durchaus hätte erhöhen können. Die TSG fing sich bis zum Halbzeitpfiff nicht, mit hängenden Köpfen trotteten die Hoffenheimerinnen in die Kabinen. 

Chef-Trainer Gabor Gallai schien für den zweiten Durchgang die richtigen Worte zu finden, denn mit Wiederanpfiff präsentierte sich die TSG wie verwandelt. Die Sicherheit und Genauigkeit im Passspiel war plötzlich da, es stimmten die Körpersprache und der Einsatz in den Zweikämpfen. Schon in den ersten Minuten drückten die Hoffenheimerinnen ihren Gegner in seine Hälfte und auch der Ausgleichstreffer ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Zuspiel von Tabea Waßmuth traf Angreiferin Nicole Billa zum 1:1. Das Tor gab der TSG weiter Auftrieb, die Gastgeberinnen bestimmten nun das Spiel und Bremen schaffte es nur selten, sich zu befreien. Mit einem Doppelschlag von Franziska Harsch (65.) und Tabea Waßmuth (66.) drehte die TSG das Spiel und holte sich Selbstbewusstsein. In Folge versuchte der SV Werder wieder mehr nach vorne, gute Chancen erspielten sich aber nur die Hoffenheimerinnen. Immer wieder setzten sich Waßmuth und die eingewechselte Paulina Krumbiegel auf den Außenbahnen durch, die Querpässe führten allerdings nicht zum Torerfolg. "Wir sind am Ende einfach überglücklich, dass wir unseren ersten Dreier geholt haben", betonte Gabor Gallai nach dem schwierigen Spiel. 

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