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Rekordkulisse beim Final4

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ETV Lady Piranhhas und Floor Fighters Chemnitz neue Pokalsieger

Viel Rahmenprogramm, dramatische Spannung, große Kulisse, hochklassiger Sport, Berlin erlebte am Wochenende ein echtes Floorball-Fest. Bereits am Samstag war die Max-Schmeling-Halle mit über 1800 Zuschauern gut gefüllt. Bei den Damen fiel die vermeintliche Vorentscheidung im Spiel der Bundesliga-Teams der ETV Lady Piranhhas Hamburg und dem UHC Weißenfels. Das lange ausgeglichene Spiel entschieden die Norddeutschen Damen im letzten Drittel durch drei Tore für sich. Endstand 5:3 für Hamburg.

Zuvor setzte sich Zweitligist FBC München gegen die Spielgemeinschaft Floorball Mainz / ESV Ingolstadt Schanzer Ducks durch. Die 5:0 Führung der Münchnerinnen aus dem ersten Drittel legte das Fundament für den letztlich souveränen 10:4 Sieg. So kam es am Sonntag im Finale zum Nord-Süd-Duell zwischen Hamburg und München. Vizemeister ETV war auf dem Papier klarer Favorit tat sich aber gegen tapfer verteidigende Münchnerinnen schwer mit dem Toreschießen. Dennoch erzielten die Lady Piranhhas in den ersten zwei Dritteln jeweils zwei Tore und führten mit 4:0. Im dritten Durchgang wurde es kurz noch einmal spannend, als der FBC bis auf zwei Tore heran kam. Katarina Meyer machte aber mit ihrem dritten Treffer an diesem Tag alles klar.

Nach Schlusspfiff kannte der Jubel der Lady Piranhas keine Grenzen und man feierte ausgelassen mit der großen Anhängerschaft aus dem Norden den zweiten Pokalsieg nach 2022.

Bei den Herren jubelten knapp drei Stunden später die Fans und Spieler auf der anderen Seite. Vor der neuen Rekordkulisse von 2117 Zuschauern behielten die Floor Fighters aus Chemnitz gegen die ETV Piranhhas mit einem knappen 9:8 Sieg die Oberhand.

Die Floor Fighters sicherten sich bereits am Samstag auf dramatische Art und Weise den Finaleinzug. Gegen den MFBC Leipzig legte man im Halbfinale los wie die Feuerwehr und führte mit 3:0 nach dem ersten Drittel und sogar 7:2 kurz vor Ende des zweiten Drittels. Die Leipziger gaben jedoch nicht auf, kamen auf 7:5 heran und nahmen den Torhüter heraus. Der Chemnitzer Treffer zum 8:5 keine zwei Minuten vor dem Ende ins leere Tor war wohl für fast alle Zuschauer in der Halle die Entscheidung. Doch Floorball zeigte mal wieder, was nur im Floorball möglich scheint. 30 Sekunden vor dem Ende lag Leipzig weiterhin mit drei Toren im Rückstand, das hinderte die Sachsen aber nicht das Spiel noch auszugleichen und in die Verlängerung zu zwingen. Über 1800 Zuschauer waren begeistert. Dennoch setzten sich am Ende die Floor Fighters durch. Ein abgefälschter Ball, der vom Fuß eines Leipzigers ins Tor sprang, sicherte Chemnitz den Finaleinzug in der Overtime.

Dort traf man auf die ETV Piranhhas aus Hamburg, die tags zuvor den TV Schriesheim ausgeschaltet hatten. Die Hamburger Fans hofften nach der 3:0 Führung ihrer Mannschaft zu Beginn des zweiten Abschnitts auf den doppelten Titelgewinn. Doch gegen Ende des zweiten und vor allem zu Beginn des dritten Drittels drehten die Floor Fighters das Spiel und führten ihrerseits mit 5:3. Es entwickelte sich jetzt ein offener Schlagabtausch. Hamburg konnte zum 6:6 ausgleichen, Chemnitz schlug abermals zurück und führte 8:6. Die Piranhhas nahmen den Torwart vom Feld und riskierten alles. Ähnlich wie am Vortag fiel dann keine zwei Minuten vor Schluss das Empty-Net-Tor für die Floor Fighters zum 9:6. Und wie am Samstag war auch dieses Finalspiel noch nicht entschieden. Hamburg verkürzte 10 Sekunden vor Schluss noch auf 9:8, doch der erlösende Ausgleich blieb dieses Mal aus.

Damit sicherten sich die Floor Fighters Chemnitz zum ersten Mal in ihrer Geschichte den Pokalsieg. Glückwunsch an die neuen Titelträger und ein großes Dankeschön an das Organisationsteam des Floorball Verbandes Berlin-Brandenburg.

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