Red Bull Rampage 2025: MGN (Mehr Geht Nicht) – Final-Fotostory
Die Red Bull Rampage hat wieder einmal für spektakuläre Freeride-Action, aber auch einige Kontroversen gesorgt. Die grandiosen Runs von Hayden Zablotny und Robin Goomes wurden leider von einigen haarsträubenden Stürzen im Männer-Finale überschattet. Hier gibt’s die große Final-Fotostory des Frauen- und Männer-Events.
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Frauen – Robin Goomes nicht zu stoppen
Zum zweiten Mal überhaupt gab es eine eigene Frauen-Kategorie bei der Red Bull Rampage. Nach dem Auftakt-Event 2024 hieß es für die besten Freeriderinnen der Welt nun, sich komplett neue Lines auf einem neuen Gelände, direkt gegenüber dem Männer-Gelände zu schaufeln. Schon im Training war die Progression im Vergleich zum Vorjahr deutlich sichtbar: Riesige Drops, extrem ausgesetztes, technisch anspruchsvolles Gelände und einige fette Trick-Jumps standen auf dem Programm. Der hohe Schwierigkeitsgrad forderte bereits im Training einige Sturz-Opfer, sodass ein etwas dezimiertes Fahrerinnen-Feld beim Finale am Start stand.
Bereits im ersten Run konnte die Vorjahres-Siegerin Robin Goomes den Sack zumachen: 89,50 Punkte für einen Run voller Tricks und teils sehr ausgesetzten, technischen Lines waren zu viel für ihre Konkurrenz. Die Neuseeländerin hat sich mit 2/2 Siegen bei der Rampage als die Top-Freeriderin der aktuellen Generation zementiert. Zweite wurde die US-Amerikanerin Hannah Bergemann, die im letzten Jahr noch verletzungsbedingt aussetzen musste. Sie ist zur Vorbereitung viel ausgesetztes, sehr steiles Gelände gefahren, was sich definitiv in ihrem Run widergespiegelt hat. An das Trick-Level von Robin Goomes kam sie jedoch nicht heran. Dritte wurde die Kanadierin Georgia Astle, die sich knapp gegen die Vierte Cami Nogueira durchsetzen konnte.
Männer – heftige Stürze, krasses Trick-Level
Das Männer-Event dürfte als eines der kontroversesten überhaupt in die Rampage-Geschichte eingehen. Und das liegt diesmal nicht nur an den Punkterichtern, auch wenn deren Entscheidung wieder mal einiges an Kritik hervorgerufen hat. Sondern am Risiko-Level, das besonders durch die kaum zu ertragenden Stürze von Adolf Silva und Emil Johansson im jeweils zweiten Run verdeutlicht wurde. Wir wünschen beiden Gestürzten an dieser Stelle nochmal eine vollständige Genesung!
Darüber sollte man allerdings die Leistung des Rampage-Rookies und späteren Siegers Hayden Zablotny aus Kanada nicht vergessen: Dieser hat seinen zweiten Run tatsächlich spielerisch leicht aussehen lassen, dabei jedoch eine unfassbar schwierige, steile Top-Sektion mit richtig fetten, anspruchsvollen Tricks verbunden. Er konnte sich damit den ersten Rookie-Sieg seit Brandon Semenuk 2008 sichern! Zweiter wurde Thomas Genon, der damit seinen Rampage-Fluch brechen konnte – der Veteran stand bei diesem Event nämlich noch nie auf dem Podium. Besonders beeindruckend war sein super anspruchsvoller 360 vom Start-Drop, danach folgten viele Tricks, auch wenn er die Intensität etwas heruntergeschraubt hat. Hätte er 100 % gezeigt, wäre ihm der Sieg wohl nicht zu nehmen gewesen. Platz drei ging an Tom Van Steenbergen, der damit hoffentlich einige sehr negative Rampage-Erfahrungen überschreiben kann. Besonders stach sein Caveman vom Startdrop hervor – danach folgte der bei der Rampage mittlerweile übliche Mix aus technischem Anspruch, fetten Drops und Slopestyle-Tricks.
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