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Enduro Weltmeisterschaft 2025 – Aletsch Arena: Täglich grüßt das Murmeli – Final-Fotostory

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Die Enduro-Weltmeisterschaft 2025 am Aletsch-Gletscher hätte kaum spannender werden können – sowohl bei den Frauen als auch den Männern gab es auf der letzten Stage noch haarscharfe Führungswechsel. Richie Rude und Elly Hoskin dürfen nun 12 Monate lang das begehrte Regenbogen-Trikot tragen – hier gibt’s die große Fotostory von den epischen Trails rund um den Aletsch-Gletscher.

Es war ohne Frage ein etwas chaotisches erstes WM-Wochenende im schweizerischen Wallis: Aufgrund von Wetterumschwüngen musste mehrfach umgeplant werden. Spontan wurde das Rennen sogar auf zwei Tage ausgedehnt, um doch noch die direkt über dem größten Gletscher der Alpen gelegene Glaciara-Stage fahren zu können. Sonntags gings also bei bestem T-Shirt-Wetter ins hochalpine Gelände am Aletsch-Gletscher, während für Montag die restlichen fünf Stages bei eher trüber und kalter Wettervorhersage geplant waren.

# Der Aletsch-Gletscher ist flächenmäßig der größte Gletscher der Alpen, schrumpft aber seit ca. 20 Jahren recht gewaltig. – Trotzdem ist das weiße Band nach wie vor ein beeindruckender Anblick.
Diashow: Enduro Weltmeisterschaft 2025 – Aletsch Arena: TITEL – Final-Fotostory
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Trüb und kalt war es dann auch – allerdings nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Physisch war es trotz der halbierten „Lord of the Rims“-Stage allerdings ein sehr harter Tag. Vor allem Stage 4, „Oldschool DH“, mit mehreren technischen Steilstücken und über 800 Tiefenmetern ist durch den andauernden Nieselregen nochmals anspruchsvoller und anstrengender geworden. Umso erstaunlicher ist, wie knapp die Entscheidungen letztendlich ausgefallen sind.

# Von dichtem Nebel über Sonnenschein bis zu starken Regengüssen war wirklich jede Wetterlage dabei.
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In den Elite-Klassen sah eigentlich alles nach einer frühen Entscheidung aus: Schon auf der noch am sonnigen Sonntag ausgetragenen Glaciara-Stage waren Ella Conolly und Slawomir Lukasik in Führung gegangen und konnten diese souverän bis kurz vor Schluss verteidigen. Zum Abschluss ging’s nochmal auf einen steinigen und wurzeligen Wanderpfad mit Finish direkt im Event-Dorf Fiesch. Schon auf der gekürzten vorletzten Stage konnte Richie Rude fast den gesamten Vorsprung seines Yeti-Teamkollegen pulverisieren. Am Ende wurde es eine haarscharfe Entscheidung – mit dem besseren Ausgang für den US-Amerikaner, der nun offiziell alles gewonnen hat, was es im Enduro-Sport zu gewinnen gibt. Dritter wurde ebenfalls etwas unerwartet der Kanadier Eliot Jamieson.

# Ausgerechnet in dem Jahr, in dem er zurück zum DH-Sport wechselt, feiert Richie Rude den größten Erfolg seiner ohnehin schon illustren Enduro-Karriere.
# Der Weltmeistertitel hat dem US-Amerikaner in seinem Oeuvre noch gefehlt.

Auch bei den Frauen sah es trotz gesundheitlicher Probleme nach einem sicheren Titel für die World Cup-Gesamtsiegerin Ella Conolly aus. Doch auf der letzten Stage war die Schottin physisch zu erschöpft, machte Fehler und musste sich mit Silber zufriedengeben. Neue Enduro-Weltmeisterin ist die Kanadierin Elly Hoskin, die ihrer nach zwei World Cup-Siegen ohnehin sehr starken Saison damit die Krone aufgesetzt hat. Dritte wurde mit Melanie Pugin eine Veteranin des Sports. Nach ihrem zweiten Platz beim World Cup-Finale konnte sich Raphaela Richter Hoffnungen auf eine Medaille machen und war in der zweiten Rennhälfte auch immer vorn mit dabei. Ein etwas verhaltener Start bedeutete am Ende allerdings einen immer noch starken siebten Platz.

# Elly Hoskin hat seit ihrem Wechsel in die Elite-Klasse Anfang des Jahres bereits bewiesen, dass mit ihr zu rechnen ist.
# Auf der letzten Stage konnte sich die noch junge Kanadierin den WM-Titel sichern.

Schnellster Junior war der Franzose Melvin Almueis vor dem Schweizer Noé Florin, der von den lokalen Fans entsprechend gefeiert wurde. Bei den Juniorinnen hat die Slowenin Nezska Libnig das Rennen gemacht – auch hier konnten sich die Schweizer Gastgeber über den Dritten Platz von Elena Frei freuen.

# An schönen Ausblicken ist die Aletsch-Region nicht arm. – links dieser Berg von der Toblerone-Packung. Na, wer weiß den Namen?
# Der Sonntag, an dem Stage 2 ausgetragen wurde, war ein echtes Traumtagerl – wenn gerade kein Racer lang kam, konnte man einfach den Gletscher bewundern.
# Die Französin Elise Porta vom Lapierre-Team konnte sich über die Silber-Medaille freuen.
# Dritte wurde die Schweizerin Elena Frei.
# Stylish über die Ziellinie gings für die neue Junioren-Weltmeisterin Nezka Libnik.
# Und das, obwohl das Ziel recht sketchy zu fahren war und einige Sturz-Opfer kostete.
# Juniorinnen-Gold ging nach Slowenien.
# Nezka Libnik gewinnt vor Elise Porter und Elena Frei.
# Dieses Foto ist rein als Negativbeispiel hier drin – mit so einem Twatgap kann man kein Weltmeister werden. Das nächste mal nicht mit Badehose an den Start gehen.
# Der Schweizer Noe Forlin hat die korrekte Kleiderordnung beachtet und ist dafür mit dem Vizeweltmeistertitel belohnt worden.
# Dritter wurde der Belgier Gabriel Sainthuile – ebenfalls ein wildes Outfit, aber ohne unschöne Haut-Streifen und daher schnell!
# Neuer Junioren-Weltmeister ist Melvin Almueis aus Frankreich.
# Da ist sogar noch Energie für ein bisschen Style für die Fans da.
# Autogramme geben kann der frischgebackene Weltmeister auch schon.
# Melvin Almueis gewinnt vor Noe Forlin und Gabriel Sainthuile.
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# Im Trainings gab's für mich Unterstützung durch meine talentierte Fotografie-Assistentin Natasza.
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# Nach einer starken Performance im Vorjahr war es nicht das Wochenende, das sich Hanna Steinthaler gewünscht hat. – Passiert ist beim Crash zum Glück nichts.
# Besser lief's da für die Deutsche Hanna ohne H – Platz 20 bei ihrem Enduro-Debüt.
# Harriet Harnden ist eigentlich zum Downhill gewechselt, hat aber ähnlich wie Richie Rude ein Enduro-Comeback gefeiert, um sich den WM-Titel zu sichern. – Am Ende haben ihr als Vierte nur 9 s gefehlt.
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# Dritte ist Melanie Pugin geworden.
# Wer hat eigentlich so einen fetten Burnout auf dem Gletscher gemacht?
# Die Regenbogenstreifen waren eigentlich zum Greifen nahe. – Raphaela Richter ist ein starkes Rennen mit einigen Top-Stage-Ergebnissen gefahren.
# Heck oder Verreck ist das Motto von Simona Kuchynkova – diesmal war es etwas zu viel Verreck, wie das fehlende Visier beweist.
# Es war eine lange Aufholjagd für Elly Hoskin …
# … das gesamte Rennen über war Ella Conolly in Führung. – Am Ende ist der unter Atemnot und Erschöpfung leidenden Schottin jedoch die Energie ausgegangen.
# Auch Ellie Hoskin war im Ziel völlig am Ende.
# Ella Conolly überquert die Ziellinie …
# … und Elly Hoskin ist neue Weltmeisterin!
# 2024 ist die Kanadierin noch in der U21-Klasse an den Start gegangen.
# Elly Hoskin gewinnt vor Ella Conolly und Melanie Pugin.
# Als Präsent gab's noch eine von diesen Bimmelglocken, die Schweizer Mountainbiker immer am Lenker haben.
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# Marlboris Beyer tankt nochmal frische Energie vorm Finale.
# Für Christian Textor war es das letzte hochkarätige Rennen – der YT-Fahrer möchte sich aber keinesfalls aus der Szene verabschieden.
# I hab fertig!
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# Iago Garay ist auch mitgefahren.
# Der Look von Upside-Down-Gabeln mit Schutzblech ist leider ein weiteres No-Go.
# Dan Booker musste leider nach dem Training aussteigen. – Nach mehreren Stürzen auf den Kopf hat er noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen.
# Am Ende hat Richie Rude nochmal eine beeindruckende Aufholjagd gestartet.
# Tristan Botteram hatte auf der ersten Stage am Sonntag direkt einen Vorderrad-Platten. – Der Niederländer hat alles gegeben, den Schaden aufzuholen, war im Ziel aber fix und fertig.
# Tommaso Francardo fährt beeindruckend und schnell Rad – die Schweizer Fans waren sich allerdings vor allem sicher, dass sein Ancilotti Scarab einfach „hueregeil“ ist.
# Trotz Rennen am Montag und durchwachsenem Wetter waren einige begeisterte Fans an der Strecke.
# Alex Rudeau hart am Gas, um seinen WM-Titel zu verteidigen.
# Früh übt sich! – mit 18 wird dieser junge Mann Kettensägen jonglieren können.
# Autogramme waren im Ziel sehr gerne gesehen.
# Vielen Dank an Rotwild für das Leih-E-Bike, ohne das die Fotostory niemals zustande gekommen wäre. – Über diesen E-Bike-Content beschwert sich niemand, gelle?
# Tarmo Ryynänen hat im Training recht ruhig gewirkt, konnte aber auf Rang 9 rasen.
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# So viel Style und dann auch noch Bronze bei der WM – Eliot Jamieson hat's einfach drauf.
# Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wer dieser Kanadier ist, der total krass am Gas hängt – jetzt weiß ich, es ist Lief Rodgers und er ist wirklich sehr schnell!
# Thorben Drach ist nach Rückenproblemen wieder auf dem Rad und direkt auf einen starken Platz 30 gerast.
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# Charlie Murray war lange stark unterwegs, ist dann aber vom Podium gestoßen worden.
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# Platz 26 war vermutlich nicht ganz, was sich Greg Callaghan vorgestellt hat.
# 2024 war Louis Jeandel noch Vizeweltmeister …
# Mit seinem 13. Platz war er diesmal nicht ganz zufrieden.
# Schnellster Deutscher war Frederik Matz auf Rang 14 – sein bestes Stage-Ergebnis war ein sechster Platz.
# Wieder keine Medaille für Jesse Melamed.
# Alex Rudeau ist sein Weltmeister-Trikot für die nächsten 12 Monate wieder los.
# Genau wie die beiden Fahrer vor ihm kommt Elliot Jamieson aus dem Downhill-Sport – über Bronze war der Kanadier mehr als happy!
# Vollgas und am Limit übers Ziel – Richie Rude hat erst kurz vor der letzten Stage von Iago Garay erfahren, dass er quasi zeitgleich mit Slawomir Lukasik ist.
# Dann hieß es gespannt warten …
# … dass der Teamkollege ins Ziel kommt.
# 2,5 Sekunden Vorsprung reichen Richie Rude am Ende für den WM-Titel.
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# Der World Cup-Gesamtsieger war im Ziel gar nicht unglücklich über seinen zweiten Platz.
# Richie Rude ist neuer Weltmeister vor Slawomir Lukasik und Elliot Jamieson.
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# Das war's von der Enduro-Weltmeisterschaft in der Aletsch-Arena – weiter geht's in Kürze mit der Downhill-WM in Champery.

Was sprichst du zum Ausgang des Rennens – hättest du damit gerechnet?


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