Trek stellt auf Low-Emission-Aluminium um: Aluminiumrahmen künftig mit deutlich geringerer Klimabelastung

Ab Oktober 2025 will Trek nahezu sämtliche Aluminiumrahmen der Marken Trek, Electra und Diamant aus emissionsärmerem Aluminium fertigen. Möglich wird das durch eine neue Lieferkette, bei der vor allem auf erneuerbare Energien und recycelte Materialien gesetzt wird. Die Maßnahme betrifft laut Trek über eine Million Fahrräder pro Jahr und gilt als bislang größtes Klimaschutzprojekt in der Geschichte des Unternehmens. Die Umstellung sei ein zentraler Schritt auf dem Weg zur Erreichung der eigenen, SBTi-zertifizierten Klimaziele.

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Low-Emission-Aluminium wird Standard

Die Umstellung betrifft laut Trek nahezu alle Aluminiumrahmen und damit weit über eine Million Bikes, wobei das neue Material aus Lieferketten stammt, die entweder vollständig auf erneuerbare Energien setzen, recyceltes Material verwenden – oder beides kombinieren. Die ersten Rahmen mit reduziertem CO₂-Fußabdruck seien bereits seit August 2024 erhältlich, ab Oktober 2025 soll die Umstellung abgeschlossen sein.

Das neue Material soll laut Hersteller natürlich die gleichen technischen Eigenschaften wie herkömmliches Aluminium aufweisen und sich im Fahrverhalten nicht unterscheiden.

Strenge Emissionsgrenzen für neue Lieferkette

Basis für die Umstellung ist eine neue interne Beschaffungsrichtlinie, mit der Trek die maximalen Emissionen bei der Aluminiumproduktion auf 11 kg CO₂e pro kg Aluminium begrenzt. Ein Großteil der eingesetzten Materialien liege laut Unternehmen sogar deutlich darunter.

Nach einer erfolgreichen Umsetzung innerhalb der Rahmen-Fertigung will Trek die neue Materialpolitik auch auf weitere Komponenten aus Aluminium ausweiten – darunter Felgen, Sattelstützen, Lenker und Vorbauten. Einen konkreten Zeitplan dafür nennt das Unternehmen derzeit noch nicht.

Offene Strategie für mehr Wirkung

Trek stellt das zugrunde liegende Konzept auf Anfrage auch anderen Unternehmen zur Verfügung und will es auf Branchenveranstaltungen präsentieren. Ziel sei es, auch andere Marken zur Emissionsreduktion zu ermutigen und so eine größere Wirkung zu erzielen.

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