Red Bull Hardline 2025 – Wales: Geschichte wurde geschrieben – Fotostory vom Finale
Mitten in der World Cup-Pause stand in diesem Jahr die Red Bull Hardline in Wales an, und damit das aufregendste Rennen für die Mehrzahl der Starter. Im Finale gab’s mit Asa Vermette nicht nur den jüngsten Hardline-Sieger aller Zeiten, sondern auch die erste Siegerin der neu geschaffenen Frauen-Kategorie in Wales. Alle Eindrücke gibt’s in der Fotostory.
Die Red Bull Hardline ist inzwischen eine echte Institution in der Downhill-Rennszene und stellt seit 2024 zweimal im Jahr ein elitäres Starterfeld, bestehend aus einigen der besten Downhill- und Freeride-Profis der Welt, auf die Probe. Auch wenn das Rennen inzwischen wieder mitten in der Saison und nicht am Ende des Sommers stattfindet, ist das Wetter im notorisch wechselhaften Westen von Wales immer ein Thema. So mussten Quali und Finale auch diesmal mehrfach verschoben werden – am Ende konnte das Finale unter relativ fairen Bedingungen am Sonntagmittag stattfinden.
Bereits früh auf die Strecke mussten die beiden ehemaligen Sieger Bernard Kerr und Ronan Dunne. Beide hatten zudem harte Stürze in diesem Jahr und gingen entsprechend lädiert in ihre Rennläufe. Ronan Dunne gelang jedoch ein gewohnt aggressiver Lauf, der ihn bis kurz vor Schluss im Hotseat behalten sollte und zwischendurch für eine etwas abflauende Spannung sorgte.
Ein frühes Highlight war zudem der Lauf von Louise Ferguson, die als erste (und bisher einzige) Frau einen Hardline Wales-Rennlauf hinlegte und sich damit auch konkurrenzfrei den Sieg sicherte. Im Fokus stand aber nicht die Zeit – die World Cup-Racerin nahm einige Sektionen sichtbar entspannt in Angriff – sondern die Leistung, einen kompletten, fehlerfreien Lauf auf der wohl härtesten DH-Rennstrecke der Welt bestanden zu haben. Und das auch noch unter sichtbar rutschigen Bedingungen – wir gratulieren!
Durch das recht gemischte Fahrerfeld herrscht bei einer Hardline bei weitem nicht die Leistungsdichte wie im World Cup, weshalb zwischenzeitlich eine Vielzahl an Fahrern kamen, die keine Chance hatten, die Fabelzeit von Ronan Dunne anzugreifen. Spannend wurde es einige Fahrer vor Schluss, als etwa Oli Clark eine schnellere erste Zwischenzeit hinlegte, direkt danach jedoch über einen Anlieger stürzte. Kurz später ging Ex-Weltmeister Charlie Hatton ungewohnt aggressiv auf die Strecke, war überall am Limit und pulverisierte damit Dunnes Zeit. Als letzter Fahrer schließlich wurde Asa Vermette seiner Favoriten-Rolle mehr als gerecht und schaffte es irgendwie einen smoothen und trotzdem schnellen Lauf ins Ziel zu bringen, der nochmals 1,6 s schneller war als der Run von Charlie Hatton.
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