Tour de France: Diagnose nach schwerem Sturz von Jasper Philipsen bekannt
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Bei der Tour de France erlebte das Team Alpecin-Deceuninck am Montag eine tragische Wende. Nun ist die Diagnose der Verletzung von Jasper Philipsen bekannt. Eigentlich sah es danach aus, dass es wieder eine sehr gute Tour de France für Sprint-Star Jasper Philipsen werden könnte. Immerhin gewann der Belgier die erste Etappe in Lille und sicherte sich das Gelbe Trikot. Die dritte Etappe startete er im Grünen Trikot, ehe es zum nicht selbst verschuldeten schweren Sturz und Tour-Aus kam (mehr zu dem Crash lesen Sie hier) . Nun hat das Team Alpecin-Deceuninck die Diagnose der Verletzung bekanntgegeben. Verletzungen im Hochleistungssport – Sportler berichten: "Das war brutal" Auf Instagram teilte das Team mit, dass Philipsen einen Schlüsselbeinbruch erlitten habe. "Eine Operation wird definitiv erforderlich sein", so Alpecin-Deceuninck weiter. Zudem habe der Sprinter "mindestens eine gebrochene Rippe, möglicherweise zwei". Das Team schloss mit den Worten ab: "Er wird schnellstmöglich in das Krankenhaus nach Herentals versetzt, wo er operiert wird. Wir wünschen Jasper alles Gute und gute Besserung." "Wir kämpfen für Jasper mit" Philipsens Teamkollege Mathieu van der Poel, der die zweite Etappe gewann und auch nach der dritten noch das Gelbe Trikot trägt, erklärte am Montagabend nach dem Sturz bei ITV: "Es ist schwierig sich zu freuen. Wir kämpfen für Jasper mit." Wie genau kam es zu dem Sturz von Philipsen? Ausgelöst hatte den Sturz der Belgier Laurenz Rex, der Cofidis-Fahrer Bryan Coquard aus der Balance brachte. Coquard rutschte in das Vorderrad von Philipsen. Dieser flog kopfüber über seinen Lenker und landete direkt auf der Schulter. Zudem hatte er Schürfwunden am Rücken. Erst warteten seine Teamkollegen noch auf Philipsen. Als sie weiter fuhren, war klar, dass der Sprint-Star bei der Tour aufgeben muss, da sein Team ihn sonst nicht zurückgelassen hätte. Philipsen beendete die Tour de France 2023 im Grünen Trikot und war auch in diesem Jahr einer der Topanwärter darauf.