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Warburg Pincus übernimmt Uvex Mehrheit: Familien Winter und Grau behalten Anteile

Der US-Finanzinvestor Warburg Pincus steht vor dem Einstieg beim fränkischen Schutzausrüstungs-Hersteller Uvex Group. Die Familien Winter und Grau sollen eine signifikante Minderheitsbeteiligung behalten.

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Details der Transaktion

Die Übernahme wurde am 1. Juli 2025 bekannt gegeben, erste Hinweise zur Übernahme beziehungsweise der Verkaufsabsicht der Eigentümerfamilie kursierten schon im Dezember 2024 (wir berichteten – Mögliche Übernahme wird geprüft: Steht Uvex vor dem Verkauf?). Warburg Pincus übernimmt die Kontrolle über die fast 100 Jahre alte Uvex Group, die vor allem für Ski- und Fahrradhelme sowie Schutzbrillen bekannt ist, zur Uvex-Gruppe gehören aber u.a. auch Alpina und Hiplok.

Die Transaktion bewertet das Unternehmen einschließlich Schulden auf etwa 800 Millionen Euro. Die bisherigen Eigentümerfamilien Winter und Grau bleiben Minderheitsgesellschafter und engagieren sich weiterhin operativ im Unternehmen. Der Abschluss steht noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen.

Stärkung der Marktposition durch Wachstumskapital

Mit dem Einstieg des finanzstarken Investors erhält Uvex zusätzlichen Spielraum, um das internationale Geschäft auszubauen und gezielt in neue Produktfelder zu investieren. Ziel sei es, Uvex zum globalen Marktführer für Schutzausrüstung zu entwickeln und die Premium-Produkte mehr Menschen weltweit zugänglich zu machen, wie Warburg-Pincus-Managing-Director Tobias Weidner erklärt.

Gemeinsame Wachstumspläne

Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter und Urenkel des Firmengründers, betonte die Bedeutung des neuen Partners. Als verantwortungsvolles Familienunternehmen in vierter Generation möchte man die nächste Entwicklungsphase mit einem starken Wachstumspartner gestalten, um die Resilienz unserer Gruppe weiter zu erhöhen. Mit Warburg Pincus soll das internationale Wachstum forciert und das Premium-Sortiment gezielt ausgebaut werden.

Übergangsphase und Zukunftsaussichten

Kurzfristig bleibt der Fokus auf dem operativen Geschäft. Langfristig verspricht die Kombination aus Uvex-Produktkompetenz und Warburg-Kapital, neue Märkte – sowohl geografisch als auch in angrenzenden Segmenten der Persönlichen Schutzausrüstung – zu erschließen. Nach der noch ausstehenden Zustimmung der Aufsichtsbehörden wird mit einem raschen Roll-out der Wachstumsstrategie gerechnet.

Was haltet ihr von diesem Schritt – kann Warburg Pincus Uvex zum globalen Marktführer für Schutzausrüstung machen?

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