Eurobike 2025: 37 Bikes von der Messe – von Nucleon bis Capri-Sonne
Wir zeigen euch 37 komplett unterschiedliche Bikes von der Eurobike – vom feinsten Glitzerlack bis zum rohen DH-Klassiker von 2001. Gravel, MTB, irgendwas dazwischen, Rennrad oder sogar was mit Motor? Hier gibt’s spartenübergreifende Leckerbissen, Kuriositäten und vielleicht sogar ein bisschen Haben-Will-Faktor … was ist euer Favorit?
Polygon Colossus DH
Das Polygon Colossus DH kennt man natürlich – mittlerweile ein Klassiker der Downhillbikes und World Cup-erprobt. Aber neben dem Abfahrtsboliden gibt es nun ein ganz neues Bike, das ebenso aggressiv daherkommt, den gleichen Namen trägt, aber einen noch etwas anderen Einsatzbereich hat …
Polygon Colossus T
… das Polygon Colossus T ist nämlich die aggressive Trailmaschine von Polygon und kommt mit IFS-System, UDH-Kompatibilität, einer geringen Überstandshöhe und einem internen Kofferraum, der Poly Pocket heißt (finden wir witzig).
Lopifit
Das Lopifit hat mit einem Mountainbike so viel zu tun wie Jackson Goldstone mit langsamem Fahrradfahren – nämlich gar nix. Es ist durchaus ein Kuriosum und als Mix zwischen Laufband und Fahrrad angesiedelt. Wir sind es bereits Probe gefahren (Video) und es fährt sich wirklich … gefährlich. Außer der Gründer der Firma fährt es, der uns die Fahrtechnik demonstriert hat: Dann hat es sehr viel Royales an sich. Wohlan!
Mikalon
Von Mikalon aus der Startup Area gab es eine weiterentwickelte Variante des Titan-Faltrades – jetzt mit hydraulischen Scheibenbremsen. Es ist leicht, wunderschön und extrem klein zusammenklappbar. Für uns eins der optisch spektakulärsten und gleichzeitig schönsten Falträder.
Bøk
Ebenfalls in der Startup Area gab es die Bikes von Bøk. Der Mitarbeiter, der uns die Räder erklärte, hat früher das Cannondale Hooligan designt und sieht man durchaus deutlich. Wir fanden diese gelbe Rennsemmel der multifunktionalen Compact Cargo-Bikes ziemlich spannend, was die Optik angeht.
Wilier
Hierzu gibt es eigentlich gar nicht viel zu sagen – es ist einfach ein sehr schönes Bike von Wilier in einer sehr schönen Farbe.
DirtySixer
Dirk Nowitzki fährt gleich zwei und Shaquille O’Neal hat 2005 die ganze Mannschaft damit versorgt: Die Rede ist vom DirtySixer. Angefangen mit 36-Zoll-Bikes (der Name sagt es), sind die meisten Räder nun mit 32 Zoll am Start und besonders für sehr große Menschen gedacht. Dabei ist nicht nur der Rahmen riesengroß, auch beispielsweise die Pedale sind für Schuhgrößen jenseits von 45 gedacht.
Marin Pine Mountain von Outsidebrendan
Dieses Marin Pine Mountain ist kein gewöhnliches Bike, sondern wurde vom Influencer und Fahrradenthusiasten Outsidebrendan extra für die Eurobike aufgebaut. Während vorne vor dem Bug jede Menge Trailwerkzeuge lagern, gibt es hinten am Heck neben einer Kettensäge auch jede Menge Akkus im selbstgebauten Gepäckträger integriert. Dabei hat er alles selber gebaut.
Extra Clou ist der kleine Motor, der vorne über ein kleines Zahnrad das Vorderrad antreibt. Definitiv eines der interessantesten Trail-Bau-Bikes. Wäre so etwas nicht auch etwas für dich, Bike des Jahres-Gewinner Micha?
Niner WFO 9 RDO
Das Niner WFO 9 RDO besticht durch wunderbar fließende Formen und sieht aus dem Stand schick aus. Mussten wir fotografieren.
Scott Spark
Dieses Rad kennt ihr vielleicht noch von unserer Cape-Epic-Berichterstattung: Es ist das Scott Spark von XC-Legende Nino Schurter. Die Anleihen an Südafrika erkennt man an der Lackierung natürlich sofort. Ebenfalls interessant sind die Maxxis-Reifen, die hier sehr stark nach Prototyp aussehen.
Marin Rift Zone 24
Eine Limetten-Limo bitte: Das Marin Rift Zone 24 Zoll ist das aktuelle Modell für Nachwuchsbiker, die gerne im Bikepark ihren MTB-Eltern den Rang ablaufen wollen. Mit Vario-Stütze und Vollausstattung, was Federelemente angeht, kann man es mit diesem Bike richtig krachen lassen. Ihr Tüpfelchen ist natürlich die Farbe.
Hyper R60
Am Hyper-Stand haben wir mit dem R60 ein nicht gerade unauffälliges Bike entdeckt, das wir insbesondere aufgrund der Rahmenform in diesem Artikel platzieren wollten. Definitiv außergewöhnlich.
Pinarello Dogma
Dieses Pinarello Dogma kennt man sicherlich vom Ineos Grenadiers Team. Es stand am Shimano-Stand und ist mit der neuen Dura-Ace ausgestattet.
Sqeeder V6
Das Sqeeder V6 ist ein Kinderbike für Körpergrößen zwischen 140 und 165 cm. Es kommt mit einer flachen Geometrie, innen verlegten Zügen und UDH-Kompatibilität. USP: Der Rahmen ist der besonders tiefe Einstieg. Uns gefiel die Farbe hier besonders.
Wilier Urta Max SLR
Auch dieses Bike kennt ihr vielleicht noch vom Cape Epic, Es ist das Wilier Urta Max SLR von Luca Braidot, mit dem er dieses Jahr sehr erfolgreich aufs Podium gefahren ist.
Pardus Gomera
Pardus Cycles waren uns ehrlicherweise bislang noch nicht so wirklich bekannt. Allerdings fiel uns natürlich sofort die knallige Struktur dieses Triathlonbikes ein. Es müsste das Pardus Gomera sein.
Phoenix Slash
Nanu, diese Rahmenform kennen wir doch? Natürlich fiel uns dieses Rad, das auf den Namen Phoenix Slash hört, aufgrund der interessanten Rahmenform auf. Uns gefällt dennoch die schlankere Silhouette von Urwahn-Bikes weitaus besser (Urwahn Bikes bei den Craft Bike Days).
Rundeer Starry Sky
Das Rundeer Starry Sky UD aus Carbon ist alles andere als unauffällig. Es ist als Urban Commuter gedacht und wird auf jeden Fall so einige verblüffte Blicke auf sich ziehen.
Norwid
In der Handmade Area war unter anderem Norwid mit dabei. Uns gefiel diese klassische Form mit Riemenantrieb und schönen Muffen sehr gut.
Alutech Pelmo
Ebenfalls in der Handmade Area, ebenfalls euch schon bekannt: das Alutech Pelmo, das wir euch auch bereits auf den letztjährigen Craft Bike Days vorgestellt hatten (Alutech Pelmo). Es kommt mit Pinion-Antrieb und markant wuchtiger Optik.
Project Big Ben
Ein wirklich besonderes Exemplar an vollgefedertem Bike fand sich am Stand von Maxxis. Für die Präsentation des 32″ Aspen Reifens tat man sich mit Faction Bike Studio zusammen, die diesen Prototypen namens Project Big Ben designten.
Er besteht aus Aluminium und Muffen, bei denen insbesondere die Variante am Sitzrohr mit integrierter Sattelrohrklemme heraussticht. Sahnestück ist aber natürlich die verbaute 32-Zoll-Reifenkombination von Maxxis.
Java Deca
Das Java Deca ist absolut auf Speed getrimmt und fand nicht zuletzt aufgrund des spektakulären Hinterbau-Designs den Weg in unsere begeisterten Augen.
Ohne Namen
Was sollen wir zu diesem grünen Ungetüm noch sagen? Wir wissen nicht viel darüber und haben einfach einen Schnappschuss gemacht. Was sind eure Gedanken dazu, wie gefällt euch die Rahmenkonstruktion? Und denkt ihr, dass die Steifigkeit ausreichend gegeben ist? Fragen über Fragen.
Scott Spark
Eine wunderschöne Variante des Scott Spark, das hier gleich zum zweiten Mal mit in der Liste dabei ist. Diese silberne Rakete kommt ausnahmsweise mit Lefty Ocho-Gabel und den Sechs-Speichen-Laufrädern von Bike Ahead Composites. Eine wahrlich spektakuläre Konstruktion.
Nukeproof Dissent Carbon Prototype
Nukeproof Bikes sind wieder da: Nachdem die Marke von der Belgian Cycling Factory übernommen wurde, konzentriert man sich nun mit mehreren Mitarbeitern, die früher schon dabei waren, auf das neue Line-up. Ab Oktober soll es ein kleines Sortiment geben, ab 2026 dann auch neue Bikes. Fans der Marke können sich auf jeden Fall freuen, dass es weitergeht – hier seht ihr den aktuellen Carbon-Prototyp des DH-Bikes Dissent.
Ridley
Am Ridley-Stand gab es gleich mehrere Bikes, die unsere Aufmerksamkeit bekommen haben. Am Ridley Grifn gefiel uns im Speziellen der Glitzerlack.
Beim Noah Fast nehmen neben der schnellen Rahmenform auch die Pastellackvariante unsere Aufmerksamkeit ein.
Eddy Merckx Capri Sun Pevele
Das Capri Sun Pevele: Macht auf jeden Fall Durst!
Nicolai S16
Dieses S16 E-MTB von Nicolai hatte es definitiv in sich: Eine Ceracoat-Oberfläche, Intend-Teile und sonst fast alles Made in Germany. Das hat allerdings auch seinen Preis: 17.000 Euro kostet das Schmuckstück.
Nicolai Nucleon DH 1
Und ungefähr 17.000 Jahre in die Vergangenheit reisen wir für dieses Bike, ebenfalls aus Elze: Das Nicolai Nucleon DH 1 war 2001 eines der spektakulärsten Räder im Downhill-Zirkus und damals schon mit einer Rohloff-Getriebenabe ausgestattet.
Nicolai G1
Dass man nie ganz von Getrieben wegkam, zeigt das nächste Bike. Denn das Nicolai G1 GPI kommt mit Pinion C1 Smart.Shift-Schaltung und Gates-Riemen. Dass das Rad erfolgreich ist, bewies es in diesem Jahr bereits mit einem EDR-Sieg von Hattie Harnden in Pietra Ligure.
KTM Sixty 4
Bei KTM haben wir wunderschöne Farben entdeckt …
KTM Y-Myroon Master
… aber beim nächsten Bike müsst ihr ganz stark sein. Denn wir wissen nicht so ganz, was dieses Bike hier ist. Ist es ein Mountainbike? Ist es ein Rennrad? Ist es beides? Würdest du es fahren wollen? Fragen über Fragen, die wir uns bei KTM zur Genüge stellen. Das Bike heißt in jedem Fall KTM Y-Myroon Master und ist seit diesem Jahr auf dem Markt.
Enve
Wenn man von spektakulären Rahmendesigns redet, muss man auf jeden Fall auch von Enve reden. Denn hier sieht es aus, als wären die Erfinder durch einen riesengroßen pinken Ballon mit 3000 km/h einfach hindurchgefahren.
Trek Madone (Project One)
Wo schickes Farbdesign ist, ist Trek in der Regel nicht weit. Wir entdeckten an einem Stand ein Project One Bike mit einer unfassbar schönen Metallic-Lackierung. Wie gefällt es euch?
Rodeo TD4.2
Wir beenden unseren Rundgang mit dem einzigartigen Rodeo TD4.2. Es ist für maximalen Speed ausgelegt und hat unter anderem einen über 20 cm langen Vorbau, der als Vorbau-Lenker-Einheit daherkommt. Und auch für das Kettenblatt braucht man wahrscheinlich einige Power!
Welches Bike ist euer Favorit?
???? Die meisten dieser Bikes findet ihr auch in unseren Highlight-Videos von der Eurobike 2025 wieder:
- Eurobike Awards 2025
- Eurobike Startup Area 2025
- Rennrad und Gravel Highlights 1 von der Eurobike 2025
- Rennrad und Gravel Highlights 2 von der Eurobike 2025
- MTB-Highlights der Eurobike 2025
- eMountainbike-Highlights der Eurobike 2025