Neuer Garmin Edge MTB Radcomputer: Erster Radcomputer für Downhill und Enduro
Mit dem Garmin Edge MTB präsentieren die GPX-Experten den ersten Fahrradcomputer, der ausdrücklich auf die Bedürfnisse von Enduro- und Downhill-Fans zugeschnitten sein soll. Ein robustes Gehäuse, 5-Hz-GPS-Aufzeichnung und neue Aktivitätsprofile sollen präzisere Daten und mehr Kontrolle auf anspruchsvollen Trails versprechen.
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Garmin Edge MTB – Infos und Preise
Der Edge MTB wurde speziell für die extremen Anforderungen von Mountainbikern entwickelt, die sich auf Enduro- oder Downhill-Trails austoben. Das kompakte, widerstandsfähige Design und das kratzfeste Corning Gorilla Glass sollen ihn ideal für die Anforderungen im Gelände machen. Zudem soll das neue Multi-Frequenz GPS mit einer Aufzeichnung von 5 Hz für eine besonders präzise Track-Aufzeichnung sorgen. Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 14 Stunden angegeben. Der Preis liegt bei 399,99 € (UVP). Kurz und knapp die wichtigsten Eckpunkte des Computers:
Besonderheiten
- kompaktes, wetterfestes Gehäuse mit Corning Gorilla Glass
- Bedienung über sieben Tasten – ausgelegt für Matsch und Einsatz mit Handschuhen
- neue Enduro- und Downhill-Profile mit 5-Hz-GPS-Track-Aufzeichnung
- Splitzeit-Funktion für Start-/Zeitmesspunkte auf dem Trail
- ForkSight-Hinweise und vorinstallierte Trailforks-Karte
- MTB-Dynamics mit Grit-, Flow- und Sprunganalysen
- Sicherheits- & Tracking-Features inklusive LiveTrack und Unfallalarm
Technische Daten
- Display 2,13 Zoll, 240 x 320 px (farbiges TFT)
- Batterielaufzeit bis zu 14 h (intensiv), 26 h (Energiesparmodus)
- Abmessungen 50,4 x 77,8 x 19,8 mm
- Gewicht 58 g
- Schutzklasse IPX7
- Speicher 32 GB intern
- Verfügbarkeit ab sofort
- www.garmin.com
- Preis 399,99 € (UVP)
Neue Features
Das Edge MTB-Gehäuse soll Ästen, Steinschlag und Schlammspritzern trotzen. Sieben physische Tasten ersetzen einen Touchscreen – ein Pluspunkt, wenn Handschuhe oder Schlamm im Spiel sind. Die kompakte Bauform (50,4 × 77,8 × 19,8 mm) dürfte sich gut am Cockpit von Trail- und Enduro-Bikes einfügen. Die neuen Enduro- und Downhill-Profile zeichnen Positionsdaten fünfmal pro Sekunde auf. Garmin verspricht damit genauere Linien- und Splitzeit-Analysen – besonders interessant für Bike-Parks oder wiederholte Runs auf demselben Trail. Ein Multi-Frequenz-Empfang (GPS, GLONASS, Galileo) soll auch in engen Tälern oder Waldschneisen stabile Ortung liefern.
Wer Start- und Zielmarken setzt, bekommt automatische Splitzeiten. So lässt sich laut Garmin nachvollziehen, welche Linie wirklich schneller ist. Zusätzlich zeigt die ForkSight-Funktion beim Erreichen einer Abzweigung Distanz, Länge, Höhenmeter und Schwierigkeitsgrad des nächsten Trails an – praktisch, wenn man neue Strecken erkundet.
Bekannte MTB-Metriken wie Grit (Schwierigkeit), Flow (Fahrfluss) und Sprungdaten wurden ebenfalls integriert. Wer sein Fahrkönnen analysieren möchte, soll damit mehr Kennzahlen an die Hand bekommen. Insofern vorhanden, verbessern zusätzliche Sensoren die Datenqualität.
Karten, Navigation und Sicherheit
Vorinstallierte Trailforks-Datenbanken und TopoActive-Karten sollen Singletrails ebenso abdecken wie Schotter- oder Asphaltabschnitte. „Trendline Popularity Routing“ schlägt Strecken vor, die von anderen Garmin-Nutzenden häufig gewählt werden. Mit LiveTrack, automatischer Unfallbenachrichtigung und Bike-Alarm zielt Garmin auf mehr Sicherheit abseits der Straße. Eine Kompatibilität zu Varia-Radar, InReach-Kommunikatoren und E-Bike-Systemen wird ebenfalls angegeben. Smart-Notifications und einfache Geräte-Einstellungen via Garmin Connect sollen das Paket abrunden.
Die Stromversorgung soll bis zu 14 Stunden im Trail-Betrieb durchhalten. Bei reduzierter Display-Helligkeit und deaktivierter Navigation nennt Garmin bis zu 26 Stunden. Im Karton liegen neben dem Computer eine Oberrohr- und eine klassische MTB-Halterung, ein Befestigungsband sowie ein USB-C-Ladekabel.
Wie findest du den neuen Edge MTB?