Radsport: Ex-Biathlet Florian Lipowitz ist nun Hoffnung bei Tour de France

Früher war er im Schnee zu Hause, jetzt auf den Radstrecken in Europa. Florian Lipowitz konnte zuletzt mit den Großen mithalten – und auch bald bei der Tour eine wichtige Rolle spielen. Florian Lipowitz war einst auf Skiern und am Schießstand unterwegs. Der deutsche Radprofi war früher Biathlet und schaffte es auch in den Nationalkader. Zudem wurde er bei den Junioren deutscher Meister. Durch Verletzungen und einen Kreuzbandriss musste er auf dem Rad trainieren und fand Gefallen daran – nun ist er einer der deutschen Hoffnungsträger für die Tour de France (5. bis 27. Juli). Zwar hat sein Team Lipowitz noch nicht nominiert, allerdings hat der 24-Jährige zuletzt eindrucksvoll bewiesen, dass er mit den ganz Großes des Radsports mithalten kann. Bei der Dauphiné-Rundfahrt in Frankreich schaffte es Lipowitz vom Team Red Bull-Bora-hansgrohe hinter Tadej Pogačar (UAE Team Emirates-XRG) und Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) aufs Podest – und platzierte sich damit besser als Remco Evenepoel, der ebenfalls zu den aktuell besten Rad-Stars gehört. "Habe gezeigt, dass ich super in Form bin" Welche Rolle Lipowitz genau bei der Tour de France spielen wird, ist noch nicht klar. Er könnte Primož Roglič als Edelhelfer unterstützen, allerdings musste dieser zuletzt beim Giro d'Italia verletzt aussteigen. Dennoch sagte Lipowitz mit Blick auf das Radsporthighlight bei Eurosport : "Der Plan ist, dass ich Primož Roglič helfe. Er ist der Leader, er ist superstark und hat bewiesen, dass er auch über drei Wochen sehr schnell fahren kann. Mein Ziel wird sein, ihm in den Anstiegen zu helfen." Lipowitz ergänzte: "Ich glaube, ich habe hier gezeigt, dass ich super in Form bin und auch einen Unterschied machen kann." Das dürfte auch dem Red Bull-Bora-hansgrohe-Team ein gutes Gefühl geben.