Es ist Mitte Mai und ganz Europa erfreut sich an schönstem Sommerwetter. Ganz Europa? Nein, ein kleiner Skiort in Schlesien leistet dem Sommerbeginn erbitterten Widerstand. Doch selbst Neuschnee am Start und Bindfäden-artiger Regen im Ziel konnten einen gelungenen Saison-Auftakt mit packenden Rennläufen nicht verhindern – und Loïc Bruni sowie Tahnée Seagrave nicht aufhalten. Hier gibt’s die umfangreiche Final-Fotostory.
Spätestens seit Sonntagnachmittag ist klar, dass Loïc Bruni beste Chancen hat, sich für die olympische Bobmannschaft Frankreichs zu qualifizieren: Athletisch und sprintstark ist der Specialized-Fahrer sowieso, gut lenken kann er auch und offensichtlich macht er sich trotz seiner südfranzösischen Herkunft nichts aus kaltem Wetter. Denn selbst Schneefall und eine komplett matschige und zerstörte Strecke konnten den nun 11-fachen World Cup-Sieger nicht aufhalten. Nach dem souveränen Sieg in der Qualifikation ging er als letzter Fahrer auf die Strecke, lag an jeder Zwischenzeit vorn und sicherte sich wie schon im Vorjahr den Auftakt-Sieg. Zweiter wurde mit Oisin O’Callaghan ein echter Matsch-Spezialist, der dem Franzosen ausgerechnet in der flachen Passage kurz vor Schluss fast den Sieg abgeluchst hätte.
#Gibt's eigentlich was, was dieser junge Mann in Rot nicht kann? Wie schon im Vorjahr schnappt sich Loïc Bruni den Sieg beim World Cup-Auftakt 2025 - uns würde es nicht wundern, wenn Superbruni sogar den jamaikanischen 4er-Bob zu Olympia-Gold pilotieren könnte.
Diashow: Downhill World Cup 2025 – Bielsko Biala: Cool Runnings – Fotostory vom Finale
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Etwas ungewohnt ist noch die durch das neue Qualifying-System vorgegebene Startreihenfolge, dank der einige schnelle Fahrerinnen und Fahrer, die im Last Chance Qualifier starten mussten, ziemlich früh im Finale dran sind. Darunter etwa Amaury Pierron, der fast das gesamte Rennen über bibbernd im Hotseat saß und sich am Ende über Platz 3 und vor allem eine warme Dusche freuen konnte. Ähnlich erging es Anna Newkirk, die früh auf die Strecke ging und sich bis zur vorletzten Fahrerin berechtigte Hoffnungen auf ihren ersten Sieg machen konnte.
Doch dann kam Tahnée Seagrave: Als Britin ist sie zwar sicherlich einige Wetterkapriolen gewohnt – die Frauen bekamen allerdings das schlechteste Wetter der ganzen Woche ab: Dicke Schneeflocken am Start verschlechterten die Sicht und verwandelten sich einige Tiefenmeter später in dichten Regen, der die Strecke innerhalb kürzester Zeit komplett aufweichte. Doch genau wie Bruni startete sie davon unbeeindruckt stark ins Rennen und gab die Führung bis unten nicht mehr ab. Danach folgte allerdings mit Vali Höll die absolute Favoritin: Die YT-Fahrerin fand jedoch nicht richtig in ihren Rhythmus, war ungewohnt unrund unterwegs und musste sich am Ende mit Rang 5 begnügen. Dritte wurde Nina Hoffmann, die damit mal wieder unter Beweis gestellt hat, dass mit ihr immer zu rechnen ist!
#Das Training in der britischen Heimat scheint sich für Tahnée Seagrave gelohnt zu haben - bei absolut fürchterlichen Bedingungen ist die Orbea-Fahrerin im ersten Rennen für den neuen Hauptsponsor direkt auf Platz 1 gefahren. Chapeau!
Noch vor dem großen Schneeregen durften die Juniorinnen das Rennen eröffnen: Hier zeichnet sich eine neue Generation von krassen Talenten ab: Den ersten Schlagabtausch gewann die World Cup-Novizin Rosa Marie Jensen vor Lina Frener und der Veteranin Ellie Hulsebosch. Aletha Ostgaard, die ebenfalls ihr erstes World Cup-Rennen bestritt, stürzte vor der ersten Split, holte bis unten allerdings Zeit auf. Rosa Zierl lag lange auf Podiumskurs, verschenkte im letzten Sektor allerdings wertvolle Sekunden und landete auf einem immer noch starken 5. Rang.
#Remember the name: Rosa Marie Jensen hat gleich bei ihrem ersten World Cup gezeigt, wieso sie von einigen Leuten so gehypt wird.
Mit Fahrern wie Max Alran und Asa Vermette hatten die World Cup-Rookies in der Junioren-Klasse hingegen wenig Chancen auf den Sieg – auch wenn Jonty Williamson und Kasper Hickman erste Ausrufezeichen setzen konnten. Der Sieg ging diesmal an Max Alran, vor Tyler Waite und Oli Clark. Asa Vermette verlor auf einer rutschigen Inside-Line den Grip, holte nach dem Sturz trotz fehlendem Handschuh und dreckigen Griffen allerdings wieder 2 s auf und wäre wohl ungefährdet zum Sieg gerast. Im ersten World Cup seiner Karriere ist Levin Klausmann – den Nachnamen dürften deutsche Downhill-Fans schonmal gehört haben – auf Platz 16 gerast.
#Dass Max Alran ziemlich gut ist, wissen wir schon aus dem letzten Jahr - beim ersten Rennen des Jahres konnte er sich gegen die erstklassig besetzte Junioren-Konkurrenz durchsetzen.
#Aus seiner andorranischen Wahl-Heimat sollte Loris Vergier mit Schneefall vertraut sein - mit solchem Wetter hätte bei einem World Cup Mitte Mai aber wohl kaum jemand gerechnet.
#Buon Giorno aus Bielsko Biala - der Sonntag beim World Cup in Polen sollte seinem Namen keine Ehre machen. Aber schwierige Witterungsverhältnisse sorgen ja bekanntlich für sehenswerte Race-Action …
#Wenn man ganz genau hinschaut, erkennt man den Szczyrk-Schriftzug - das ist polnisch und bedeutet so viel wie Nebelsuppe mit Graupel-Einlage.
#Über weite Teile des Wochenendes bestand die World Cup-Strecke aus einer einzigen Hauptlinie, doch durch den vielen Regen über Nacht haben sich gerade in den schnellen Kurven einige Inside Lines gebildet.
#Die Frener Lina ist in Bielsko Biala erstmals bei einem World Cup an den Start gegangen - die junge Österreicherin gilt als großes Talent und konnte ihren Speed immer wieder zeigen, sodass sie im Finale auf den zweiten Rang gerast ist. Starke Leistung!
#Fast genauso schnell unterwegs war Ellie Hulsebosch - die Syndicate-Fahrerin hatte von allen Juniorinnen zwar die weiteste Anreise, weiß aber durch ihre World Cup-Erfahrung bereits, wie der Hase läuft. Platz 3!
#Und auch über Aletha Ostgaard ist im Vorfeld viel gesprochen worden. Die junge US-Amerikanerin hat schon bei diversen Rennen die Elite-Konkurrenz distanziert - in Bielsko-Biala wäre sie wohl um den Sieg mitgefahren, doch schon bei der ersten Split lag sie 11 Sekunden zurück. Im Ziel waren es zwar nur noch 9 Sekunden, aber am Ende musste sich die Canyon-Fahrerin mit Platz 7 begnügen.
#Rosa Zierl gilt als extrem talentierte Nachwuchs-Fahrerin - ihr merkt schon, wir wiederholen uns. Man muss aber einfach festhalten, dass die Juniorinnen auf einem extrem starken Niveau unterwegs sind. Selbiges gilt für die junge Österreicherin, die für Cube im World Cup fährt.
#Erst vor Kurzem wurde Rosa Marie Jensen ins Specialized Gravity-Team befördert - und direkt bei ihrem ersten Rennen konnte sich die Dänin den ersten World Cup-Sieg ihrer Karriere schnappen!
#Das Podium der Juniorinnen: Rosa Marie Jensen (Mitte) gewinnt vor Lina Frener (links) und Ellie Hulsebosch (rechts). - Von diesen jungen Frauen werden wir in Zukunft noch sehr viel hören.
#Dieser süße Vierbeiner markiert den Beginn unserer Berichterstattung über das Junioren-Rennen.
#Alles für die klare Sicht: Asa Vermette nutzt die kurze Flugeinlage, um die Goggle von Matsch zu befreien.
#Ein dickes Kompliment geht raus an Levin Klausmann, der sich in seinem ersten World Cup überhaupt direkt fürs Finale qualifizieren konnte - mit der Entscheidung des Tages hatte er zwar nichts zu tun, doch er war der viertschnellste Fahrer des jüngeren Jahrgangs.
#Darragh Ryan mag das Junioren-Rennen als letzter beendet haben, aber der Style stimmt in jedem Fall und im Training hat der junge Ire einen durchaus beachtlichen Speed gezeigt.
#Oli Clark ist einer der zahlreichen Winter-Neuzugänge von MS Zerode. Dem Kiwi hat man angemerkt, dass er in den vergangenen Monaten sehr viel trainieren konnte. Am Ende wurde er starker Dritter.
#Kein gewollter Style, sondern die Konsequent eines Sturzes im Rennlauf: Asa Vermette musste sich nach einem matschigen Crash seines rechten Handschuhs entledigen - zwar konnte der Frameworks-Fahrer in der zweiten Rennhälfte sogar noch aufholen, doch da war der Rückstand schon zu groß.
#Einen richtig starken Eindruck hinterlassen hat der Neuseeländer Tyler Waite - am Ende musste er sich lediglich dem Alran-Überflieger geschlagen geben.
#Max Alran hat die Chance souverän genutzt und konnte sich auch dank des Sturzes von Asa Vermette den Sieg sichern - man kann sich jetzt schon sicher sein, dass uns der Franzose auch in der Elite-Kategorie viel Freude bereiten wird.
#Da gibt's sogar ein High Five von Cheffe Commencal.
#Das Podium der Junioren: Max Alran ist der Tagessieger, Tyler Waite freut sich über Platz 2 und Oli Clark hat einfach eine richtig geile Frisur.
#Zwei Entscheidungen sind durch, zwei stehen noch aus - ob dieser knuffige Vierbeiner weiß, wie chaotisch es gleich werden wird?
#Anna Newkirk hat im Winter den Sprung ins Frameworks-Team gewagt - und der Wechsel scheint der sympathischen US-Amerikanerin sehr gut getan zu haben.
#Volle Konzentration bei Nina Hoffmann vorm Start - letztes Jahr konnte die Syndicate-Fahrerin in Polen eine starke Leistung zeigen.
#Sie ist die Fahrerin, die es zu schlagen gilt: Aus gutem Grund hat sich Vali Höll in ihrem Weltmeister-Trikot auf den Rennlauf vorbereitet.
#Pünktlich zum Finale der Frauen wurde das Wetter dann so richtig grauenhaft - innerhalb kürzester Zeit war absolut alles und jeder nass, während der Start in ein richtiges Winter-Paradies verwandelt wurde.
#Mit solchen Bedingungen sollte Hattie Harnden eigentlich bestens zurechtkommen, doch die kürzlich in den Downhill gewechselte Britin ging in ihrem Final-Lauf unsanft zu Boden - danach wurde sie auch noch von einem Zuschauer auf der Strecke ausgebremst, sodass wir uns gefragt haben, weshalb sie eigentlich keinen Re-Run bekommt.
#Im strömenden Regen konnte Nina Hoffmann eine sehr starke Leistung zeigen, die am Ende fürs Podest reichen sollte.
#An diesen sehr enthusiastischen Fans lag es nicht allein, dass die Strecke von oben bis unten klitschnass war.
#In ihrem ersten Rennen auf Yeti ist Camille Balanche direkt auf einen guten vierten Platz gefahren - blöd nur, dass seit dieser Saison nur noch die Top 3 aufs Podest dürfen. Trotzdem: Die Schweizerin und die Kult-Marke aus Colorado scheinen gut zu harmonieren.
#Anna Newkirk ging früh im Finale an den Start und musste es sich dementsprechend lange auf dem Hot Seat bequem machen - gut möglich, dass eine Eistonne deutlich gemütlicher und auch wärmer gewesen wäre.
#Bange Blicke nach oben: Nur noch zwei Fahrerinnen hatten hier die Möglichkeit, Nina Hoffmann und Anna Newkirk von den Spitzen-Platzierungen zu verdrängen.
#Einer dieser beiden Fahrerinnen gelang dann direkt ein verdammt starker Lauf: In ihrem ersten Rennen für Orbea ist Tahnée Seagrave direkt ein dickes Ausrufezeichen gelungen.
#Mit einem sehr starken Run konnte die Britin die Führung übernehmen - einziger Haken an der Sache: Oben hat zu diesem Zeitpunkt noch eine gewisse Vali Höll gewartet …
#Die Österreicherin hatte zwar keine offensichtlichen Probleme, war in ihrem Rennlauf aber schlichtweg zu zurückhaltend und dadurch zu langsam unterwegs.
#Enttäuschung auf der einen Seite …#… und riesige Freude auf der anderen!
#Da kann man sich schon mal auf Schultern tragen lassen: Tahnée Seagrave gewinnt den World Cup-Auftakt 2025!
#Das Podium der Frauen: Tahnée Seagrave gewinnt vor Anna Newkirk und Nina Hoffmann - in der Vergangenheit hätten Camille Balanche auf 4 und Vali Höll auf 5 das Podest komplettiert, aber der riesige Pokal braucht ganz offensichtlich Luft zum Atmen.
#Der Camelback des kleinen Mannes: Anna Newkirk gönnt sich nach dem zweiten World Cup-Podest ihrer Karriere erstmal einen ordentlichen Schluck Schampus aus ihrem Schuh.
#Abgesehen vom Rennlauf war das Orbea-Team das ganze Wochenende lang mit Cover auf dem noch unbekannten Rad unterwegs, doch in der überschwänglichen Freude hat Tahnée Seagrave die Hülle fallen gelassen - wir könnten nun die Details des Rades offenbaren, aber gegen die Community in den Kommentaren haben wir sowieso keine Chance.
#Die World Cup-Gesamtführende nach dem ersten Rennen heißt Tahnée Seagrave - zur Strafe für ihre tolle Leistung muss sie bei der nächsten Runde in Loudenvielle nun leider ein potthässliches Trikot, dessen Design auf einem Granny Smith basiert, anziehen.
#Drei Entscheidungen sind durch, eine steht noch auf: Bei den Männern geht's um die leckere Wurst!
#Volle Konzentration bei Andi Kolb - für den Österreicher war es das erste Rennen im neuen Team und er hat sich große Ziele gesteckt. Im letzten Training hat er noch mehrere Sektionen getimed und ist dafür immer wieder hochgeschoben und nochmal gefahren.
#Man nennt ihn Moritz Mitziehermann - knackscharfe Fotos bei 1/25 s Belichtungszeit.
#Für Jordan Williams war es das Comeback-Rennen - der Brite hat sich letztes Jahr in Val di Sole das Kreuzband gerissen und musste den Rest der Saison aussetzen.
#Thibaut Daprela erzwingt die Dinge manchmal - diesmal ist er damit durchgekommen und mit einem aggressiven aber sauberen Lauf auf Rang fünf gelandet. Seit diesem Jahr bedeutet das für ihn allerdings, dass er nicht aufs Podium darf.
#Ronan Dunne war sichtlich frustriert über seinen Sturz im Finale - der sonst umgängliche Ire, der sich 2024 hier seinen ersten World Cup-Sieg sichern konnte, war im Ziel auch einige Zeit nach seinem Lauf noch recht gereizt.
#Besser lief es für seinen Landsmann und Kumpel Oisin O'Callaghan - beide Iren musste man vorher auf der Rechnung für einen Sieg haben.
#Sein erstes Rennen als DH-Profi lief für Martin Maes nicht verkehrt - der Belgier hat seine Enduro-Qualitäten gezeigt und nach unten hin immer mehr Plätze gut gemacht, was am Ende für Rang 9 gereicht hat.
#Loïc Bruni hatte wie so viele Top-Fahrer im Winter mit Verletzungen zu kämpfen und scheinbar wenig Zeit auf dem DH-Bike verbracht. - Angemerkt hat man ihm das keinesfalls, er war von der ersten Sekunde auf der Strecke an sichtbar schneller als die Konkurrenz.
#Letztes Jahr war das Rennen in Polen für Lachie Stevens-McNab der Durchbruch in der Elite-Klasse - auch diesmal war der frisch gebackene Trek Factory-Pilot schnell unterwegs, ging allerdings hart zu Boden. Glücklicherweise ging der Sturz scheinbar recht glimpflich aus.
#Sonnenschein war im Männer-Rennen Fehlanzeige - weiterer Regen ist allerdings bis zur Siegerehrung ausgeblieben.
#Max Hartenstern war die ganze Woche sichtbar schnell unterwegs - mit einem sehr starken Rang 8 sicherte er sich das zweitbeste Ergebnis seiner Karriere, zählt man seinen mit etwas Wetterglück erreichten 2. Platz in Les Gets vor einigen Jahren mit.
#Volle Konzentration bei Loris Vergier auf der Warm-Up-Rolle.#Richie Rude fährt sich auf seinem Enduro-Racebike warm.
#Kein Summer Tubing, kein Hip Hopa Air und auch die Bestyja-Downhill-Strecke ist geschlossen wegen irgendeines Events.
#Wann es wohl das letzte Mal bei einem Downhill World Cup geschneit hat?
#Loris Vergier macht sich bereit, sein frisches Weltmeisterkit so richtig übel einzusauen.
#Nach einigen Tiefenmetern ist die Sicht zwar etwas aufgeklart, am Start waren die Bedingungen aber mehr als widrig.
#Amaury Pierron ist früh ins Rennen gestartet - dabei war die Strecke deutlich nasser als am Ende. Die vielen Pfützen dürften ihn gebremst haben, dafür könnte der Grip mit viel Wasser auf der Strecke besser gewesen sein.
#Richie Rude konzentriert sich dieses Jahr mehr auf den Downhill-Sport - dass er das Podium nur knapp verpasst hat, dürfte allerdings auch ihn überrascht haben.
#Der mit Abstand schnellste Team-Chef in Polen war ganz klar Joe Breeden, der eine starke Leistung zeigte.
#Für Luca Shaw fing der Lauf stark an, im unteren Teil verlor der US-Amerikaner allerdings Zeit - mit Platz 6 dürfte er allerdings nicht unzufrieden sein.
#Finn Iles war nach eigener Aussage im Winter 3 Monate lang verletzt und konnte nicht trainieren - wir sind gespannt, ob sich seine Formkurve in den kommenden Rennen stark verbessert.
#Simon Chapelet war eines von vielen Sturzopfern im Finale - die Strecke war an sich gut fahrbar und schnell, allerdings an einigen Stellen überraschend rutschig.
#Durch das schlechte Wetter waren zwar spürbar weniger Fans vor Ort als im Vorjahr - es fanden sich trotzdem unerwartet viele polnische Fans in Szczyrk ein.
#Neues Team, neues Bike und dazu ein gebrochener Knöchel im Winter - Andi Kolbs Saison-Vorbereitung war keinesfalls optimal. Dass er bis kurz vor Schluss auf Top-5-Kurs lag, dürfte dem Schladminger einen ordentlichen Confidence-Boost verpassen.
#In seinem ersten World Cup nach langer Verletzungspause war Jackson Goldstone gut, aber nicht überragend unterwegs - durch eine hartnäckige Erkältung war der junge Kanadier wohl auch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
#Remi Thirion erzählt seinem Kumpel Amaury im Ziel Geschichten von seinen Abenteuern auf der Strecke.
#Im letzten Jahr wurde Lachie Stevens-McNab trotz Sturz im Ziel noch als Held gefeiert …
#… dieses Jahr hat er sich offensichtlich mehr ausgemalt.
#Ryan Pinkerton hat in der Offseason schon eine sehr starke Figur gemacht und diese nun mehr als bestätigt. - Platz 11 für den US-Amerikaner.
#Oisin O'Callaghan war der erste Fahrer, der einen deutlichen Vorsprung auf Amaury Pierron rausfahren und diesen bis ins Ziel aufrechterhalten konnte.
#Dass sein Teamkollege so stark unterwegs war, hat Andi Kolbs Laune sichtlich gehoben.
#Mit diesem Gesichtsausdruck geht Luca Shaw mit Nickelback im Ohr ins Waffle Haus.
#Oli Davis war mit Platz 2 die Quali-Sensation - im Finale lief es nicht ganz so gut, der Wechsel zu Trek hat ihm allerdings offensichtlich nicht geschadet.
#Der Moment, wenn Loïc Bruni nur noch eine Zehntelsekunde in Führung liegt …
#Der Franzose war wie auf Schienen unterwegs, verspielte allerdings fast seinen gesamten Vorsprung in den letzten zwei Sektoren.
#Allerdings nur fast! - Wie schon 2024 startet Bruni mit einem Sieg in die World Cup-Saison.
#Mit seinem neuen Prototyp scheint er bestens klarzukommen - interessanterweise war er auf richtigen Schlammreifen unterwegs, obwohl der Boden in Szczyrk sogar recht hart und steinig ist.
#Bremscover sind der neue Trend im Fahrerlager - losgetreten von Loïc Bruni Anfang der letzten Saison.
#Ob die verborgenen Teile des Antriebs wohl vor Schlamm geschützt werden sollen?
#2024 hat Amaury Pierron im Regen noch dominiert - doch dazu ist die Strecke in Polen auch im Nassen vielleicht fast zu gut fahrbar.
#Oisin O'Callaghan hat seine Topform aus dem Winter voll bestätigt.
#Ob wir uns je daran gewöhnen werden, nur drei Fahrer auf dem Podium zu sehen? - Die Gründe für die Änderung erscheinen weiterhin willkürlich.
#Mr. Olympia-Teilnahme 2026 für Bruni und Pierron?
#Mit 2 Siegen hat sich Specialized auch noch den Sieg in der Teamwertung gesichert.
#Klare Sache: Der World Cup in Polen verdient 5 Sterne - Abzüge gibt's jedoch für das katastrophale Wetter, aber das soll das ansonsten äußerst positive Urteil nicht trüben. In diesem Sinne: Prosit!
Was sagst du zum Winter-Wetter und dem Auftakt-Rennen in Polen?