XC World Cup 2025 – Araxá #2: Specialized-Party, Teil 2! Die XC-Fotostory
Specialized macht da weiter, wo es letzte Woche aufgehört hat: Mit Platz eins, zwei und drei bei den Herren liefert das US-amerikanische Team auch an diesem Wochenende die spektakulärste Story des Weltcups in Brasilien. Bei den Damen jubelte hingegen Jenny Rissveds, die in dieser Saison gänzlich wenig mit Specialized zu tun hat, jedoch einmal mehr beweisen hat, dass ihr Brasilien einfach liegt. Und in der U23 standen die prägenden Protagonisten der bislang kurzen Saison ganz oben – hier gibt es unsere Cross-Country-Fotostory vom zweiten Weltcup in Araxá!
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Brasilien hat wieder einmal geliefert! Auch der zweite Weltcup in Araxá, knapp fünf Autostunden westlich von Belo Horizonte gelegen, bot jede Menge Spannung und Spektakel. Die Story des Wochenendes lieferte einmal mehr das Specialized Factory Racing Team: Im Rennen der Herren schaffte das Team wieder den Sprung auf Platz eins, zwei und drei! Wer sich aufgrund der Mannschaftsstärke des US-amerikanischen Teams bereits vergangenes Wochenende erstaunt die Augen rieb, dürfte gestern sprachlos zurückgeblieben sein. Dieser Triumpf ist mehr als rekordverdächtig: Dass ein Herren-Team das komplette Podium stellt, war bis letztes Wochenende noch nie der Fall. Dementsprechend ist die Machtdemonstration von Specialized grundsätzlich schon in der Kategorie „Weltklasse“ angesiedelt, doch aufgrund der Tatsache, dass die Jungs innerhalb von sechs Tagen dieses Kunststück gleich zweimal fertigbrachten, setzt dem Ganzen die Krone auf. Zusätzlich bemerkenswert: Es waren nicht einmal dieselben drei Herren auf dem Podium – Victor Koretzky, Sieger des ersten Laufs, musste gestern mit Platz sechs Vorlieb nehmen. Kritische Stimmen, die mit einer ordentlichen Portion Ironie versehen waren, fragten da natürlich schon völlig zurecht: „Was war da denn los?“
Die Ergebnisse und Rennberichte aller Cross-Country-Rennen findet ihr hier: XC World Cup Ergebnisse Cross-Country-Rennen Araxá #2
Im Schatten von Christopher Blevins, Martin Vidaurre, Adrien Boichis und Victor Koretzky zeigte bei den Damen insbesondere Jenny Rissveds eine beeindruckende Vorstellung. Die Schwedin, die 2016 in Brasilien ihren größten Karriereerfolg einfuhr und Olympiasiegerin wurde, drückte dem Rennen derart ihren Stempel auf, dass die Konkurrenz am gestrigen Samstag schlichtweg komplett das Nachsehen hatte. Auf dem schnellen Kurs können die 28 Sekunden Vorsprung durchaus als Statement der Canyon-Fahrerin interpretiert werden.
Apropos Strecke: Der Kurs in Araxá war im Vergleich zum letzten Wochenende zwar leicht verändert, bot aber eine ähnliche Charakteristik. Enge Positionskämpfe und Spannung bis zum Schluss waren die Folge. Dass die Damen dabei neun und die Herren sogar zehn Runden unterwegs waren, zeigt auch in welche Richtung sich der XC-Sport entwickeln könnte: Kürzere Runden, kleinere Starterfelder, dafür ausgeglichenere Strecken, die für Spannung bis zum Schluss sorgen. Ob sich diese Entwicklung weiter fortsetzt, werden wir in den kommenden Wochen selbstverständlich beobachten.
Im Vergleich zu den spektakulären Storys bei den Damen und Herren – es gäbe noch so viel mehr zu berichten, wie beispielswiese die starken Auftritte von Fabio Püntener und Luke Moir, oder dem ersten (erweiterten) Weltcuppodium der Österreicherin Tamara Wiedmann – waren die Rennen der U23-Klassen an der Spitze regelrecht langweilig. Isabella Holmgren fährt so oder so in einer eigenen Liga und würde sicher auch bei den Damen keine schlechte Figur abgeben, Finn Treudler ist derweil ebenfalls in bestechender Form und dominierte das Rennen der Nachwuchsklasse in beeindruckender Manier. Hervorzuheben ist an dieser Stelle aber zweifelsohne der starke vierte Platz der deutschen Nachwuchshoffnung Benjamin Krüger, der sich in dieser Form erstmals ins Rampenlicht fuhr.
Apropos deutsche Athletinnen und Athleten: Das Wochenende in Araxá lief für die BDR-Fraktion alles andere als schlecht. Nina Graf klopfte als Achte ans Tor der Weltspitze, Luca Schwarzbauer konnte auf Platz 10 wieder einmal überzeugen, Max Brandl landete auf Rang 13, David List auf Position 17 – alles Ergebnisse, die die deutschen Fans positiv in die Zukunft blicken lassen.
Nun aber genug der vielen Worte, werfen wir abschließend einen Blick auf die Araxá-Rennen in unserer großen Fotostory!
Die Ergebnisse und Rennberichte der Short Track-Rennen findet ihr hier: XC World Cup Ergebnisse Short Track-Rennen Araxá #2
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