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Red Bull Rampage 2024: Geschichte geschrieben – Fotostory vom Frauen-Finale

Der erste Frauen-Wettbewerb der Red Bull Rampage ist Geschichte und hat für spannende Momente und krasse Action gesorgt. Von riesigen Drops, technischen Shoots und stylishen Tricks war alles dabei. Robin Goomes eröffnete das Event direkt mit einem unschlagbaren Lauf und sicherte sich den prestigeträchtigen Sieg. Hier gibt’s die Fotostory aus der Wüste Utahs.

Lange war in der Frauen-Freeride-Szene dafür gekämpft worden, an der Red Bull Rampage teilnehmen zu dürfen – dem größten und bekanntesten Freeride-Event der Welt. In diesem Jahr war es endlich so weit: 8 Frauen wurden eingeladen, sich mit ihren Bau-Teams auf einem komplett frischen Hang in der Wüste Utahs auszutoben. Nach fast zwei Wochen Arbeit sind dabei ziemlich krasse und anspruchsvolle Lines herausgekommen – 15 m-Drops und quasi senkrechte Fels-Abfahrten inklusive. Nachdem Cami Nogueira leider beim Testen ihres riesigen Drops eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, standen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mitteleuropäischer Zeit schlussendlich 7 Fahrerinnen auf der in bedrohlicher Höhe angebrachten Start-Plattform.

# In diesem Jahr standen erstmals Frauen bei der Red Bull Rampage am Start. - Von links nach rechts: Katie Holden, Robin Goomes, Georgia Astle, Casey Brown, Vero Sandler, Vinny Armstrong, Casey Kimball, Vea Verbeeck, und Michelle Parker. | Bild: Red Bull Content Pool
Diashow: Red Bull Rampage 2024: Das erste Frauen-Finale – die Fotostory
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# Cami Nogueira durfte nach einer Gehirnerschütterung im Training nicht an den Start gehen. - Emily Tidwell / Red Bull Content Pool
# Für die Frauen gab es einen frischen, noch nie benutzten Hang, in den sie ihre Lines graben konnten. - Die Männer fahren nebenan auf einem bereits 2018/2019 genutzten Hang. | Paris Gore / Red Bull Content Pool

Los ging’s direkt mit Robin Goomes, die einen starken Mix aus technischen Features, großen Drops und sogar zwei Backflips zeigte, was ihr ganze 85 Punkte einbrachte. Und tatsächlich sollte die Neuseeländerin die Führung nicht mehr aus der Hand geben. Als Nächstes kam Ex-Racerin Casey Brown, die einen richtigen Oldschool-Rampage-Run ohne Tricks, doch mit hohem technischem Anspruch zeigte. Die 33-Jährige hat nach Ende ihrer Downhill-Karriere viel Einsatz gezeigt, um als Frau bei der Rampage an den Start gehen zu dürfen und konnte sich am Ende über Platz Drei und den McGazza Spirit Award freuen.

# Robin Goomes verließ als erste Fahrerin überhaupt in der Geschichte der Rampage die Start-Rampe im Finale. - Ihr gelang ein starker Lauf, der ihr den Sieg sicherte. | Paris Gore / Red Bull Content Pool
# Robin Goomes konnte sich über den prestigeträchtigen ersten Rampage-Sieg freuen … - Christian Pondella / Red Bull Content Pool
# Freeride-Vorreiterin Casey Brown hingegen bekam den McGazza Spirit Award. - Paris Gore / Red Bull Content Pool

Vinny Armstrong kam zwischendurch von ihrer Linie ab, bewies aber, warum sie so viele Whip-Off-Contests gewinnt – bevor Georgia Astle aus Whistler erstmals in die Nähe von Robin Goomes‘ Punktewertung kam. Die Kanadierin zeigte sehr ausgesetzte Linien, denselben 12 m-Drop und einen Nohander am letzten Sprung. Als Ersatzfahrerin gehörte sie nicht zum Favoritenkreis, konnte sich am Ende aber über Platz 2 freuen. Vero Sandler gehört seit Jahren zur Speerspitze des Frauen-Freeride-Movements und meisterte die technischen Lines am Start perfekt, kam jedoch auf einigen der Sprünge etwas zu kurz, was sicherlich Punkte gekostet hat.

# Vinny Armstrong zeigte viel Style in der Luft, ein Fahrfehler kostete sie jedoch Punkte. - Im Training war die Strecke noch gewässert worden, im Finale dann allerdings deutlich trockener und rutschiger. | Christian Pondella / Red Bull Content Pool
# Vero Sandler stammt aus Neuseeland, ist jedoch seit Jahren in Wales ansässig und schaufelt dort ihre eigenen Sprünge. - Mit diesem Teil der Rampage-Woche hatte sie also keine Probleme. | Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool

Die vorletzte Fahrerin war Vaea Verbeeck. Als Ex-World Cup-Racerin hatte sie keine Probleme mit technisch schwierigen Features wie einem steilen Dreifach-Drop, verpasste jedoch einen Tuck-Nohander am letzten Sprung und damit wertvolle Punkte. Dafür konnte sie sich später über den Trailblazer-Award freuen. Die US-Amerikanerin Chelsea Kimball hatte eine sehr eigene, ausgesetzte Line zu bieten, fiel allerdings den sehr, sehr trockenen Bedingungen zum Opfer und rutschte bei der Anfahrt auf einen riesigen Drop – glücklicherweise sehr glimpflich – von ihrer Line ab. Beeindruckenderweise hielt sie das nicht davon ab, trotzdem ihren riesigen Drop zu springen.

# Vaea Verbeeck ist wie Casey Brown früher World Cup-Rennen gefahren und war wohl innerlich wieder im Rennmodus. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Dass Chelsea Kimball sogar nach einem Sturz noch diesen 15 m-Drop gesprungen ist, ist einfach krass. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool

Mit auffrischendem Wind war Chelsea Kimball auch die Einzige, die einen zweiten Run unternahm, allerdings erneut an derselben Stelle zu Fall kam und sich nur gerade so an einem Felsvorsprung halten konnte, während ihr Bike in die Tiefe stürzte. Dass sie die Stelle im Training ohne Probleme bewältigen konnte, zeigt, wie viel schwieriger die Bedingungen im Finale waren.

# So ging die Rampage-Woche für die Frauen los: Mit einem sehr leeren und sehr felsigen Hang. - Alexa Christensen / Red Bull Content Pool
# No dig, no ride - das wird bei der Rampage recht wörtlich genommen. | Emily Tidwell / Red Bull Content Pool
# Da der für die Frauen vorgesehene Hang komplett frisch war, wurde ihr Bau-Team auf 3 Helfer (statt 2) aufgestockt. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Ohne Wasser geht in der Wüste gar nichts. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Natürlich legen die Fahrerinnen auch selbst kräftig Hand mit an. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Den größten Drop des Events hat sich Chelsea Kimball vorgenommen. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Casey Brown - Casey Brown seen at Red Bull Rampage in Virgin, Utah, USA on 05 October, 2024 // Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool // SI202410060657 // Usage for editorial use only //
# Nach dem Buddeln kommt das Training - einen Lift gibt es natürlich nicht. | Robin O'Neill / Red Bull Content Pool
# Zum Frauen-Finale sind einige Fans in die Wüste geströmt. - Paris Gore / Red Bull Content Pool
# Spectators - Spectators seen at Red Bull Rampage in Virgin, Utah, USA on 10 October, 2024 // Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool // SI202410110100 // Usage for editorial use only //
# Georgia Astle - Georgia Astle prepares to ride at Red Bull Rampage in St. George, Utah, USA on October 9, 2024. // Paris Gore / Red Bull Content Pool // SI202410100060 // Usage for editorial use only //
# Robin Goomes ist als erste Fahrerin gestartet und hat die Latte für das restliche Feld sehr, sehr, sehr hochgelegt. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Lässiger Style von Vinny Armstrong. - Christian Pondella / Red Bull Content Pool
# In Sachen Style machen auch die Männer Vinny Armstrong nix vor. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Georgia Astle hat sich unter anderem dank fettem Nohander aufs Podium getrickst. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Die Dimensionen bei der Rampage sind am Bildschirm manchmal schwer zu begreifen. - Long Nguyen / Red Bull Content Pool
# Ein großes Problem ist immer der Wind - da dieser später am Morgen eher mehr als weniger wurde, haben fast alle Fahrerinnen auf einen zweiten Lauf verzichtet. | Robin O'Neill / Red Bull Content Pool
# Vero Sandler hat sich in den letzten Jahren vor allem als Style-Queen auf fetten Sprüngen einen Namen gemacht. - In Utah hat sie jedoch bewiesen, dass auch technisch anspruchsvolle Lines kein Problem für sie sind. | Paris Gore / Red Bull Content Pool
# Casey Brown war vor Jahren recht erfolgreich im Downhill World Cup unterwegs. - kein Wunder, dass ihr Lauf eher schnell und technisch fordernd war. Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Einmal über die Kante gibt es kein Halten mehr. - Robin O'Neill / Red Bull Content Pool
# Der 15 m-Drop von Chelsea Kimball ist mehr als gewaltig. - Heftig, dass sie ihn trotz Sturz gesprungen ist. | Christian Pondella / Red Bull Content Pool
# Im Ziel war die Erleichterung bei allen Fahrerinnen spürbar. - Robin O'Neill / Red Bull Content Pool
# Eines der krassesten Features war der „Laundry Shoot“ von Casey Brown. - Sie ist im Prinzip eine Felswand runtergefahren, die direkt in einen fetten Drop geführt hat. | Robin O'Neill / Red Bull Content Pool
# Casey Brown - Casey Brown rides during the women’s final at Red Bull Rampage in St. George, Utah, USA on October 10, 2024. // Christian Pondella / Red Bull Content Pool // SI202410110011 // Usage for editorial use only //
# Wie so einige Freeriderinnen der ersten Stunde hat auch Vaea Verbeeck einen Downhill-Hintergrund. - Ihre super steile Line erforderte viel Bremskontrolle. | Robin O'Neill / Red Bull Content Pool
# Vaea Verbeeck - Vaea Verbeeck competes at Red Bull Rampage in Virgin, Utah, USA on October 10, 2024. // Paris Gore / Red Bull Content Pool // SI202410110087 // Usage for editorial use only //
# Vaea Verbeeck - Vaea Verbeeck competes at Red Bull Rampage in Virgin, Utah, USA on October 10, 2024. // Paris Gore / Red Bull Content Pool // SI202410110085 // Usage for editorial use only //
# Robin Goomes war definitiv die Frau der Stunde. - Christian Pondella / Red Bull Content Pool
# Die Neuseeländerin legte nicht ein, sondern gleich zwei Backflips hin. - Paris Gore / Red Bull Content Pool
# Robin Goomes hat sich den ersten Rampage-Sieg überhaupt vor Georgia Astle und Casey Brown gesichert. - Paris Gore / Red Bull Content Pool
# Der Award für die beste Bau-Crew ging an die Jungs von Vinny Armstrong. - Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool
# Casey Brown hat für ihre Rolle im Fortschritt der Freeride-Disziplin für Frauen den McGazza Award abgeräumt. - Robin O'Neill / Red Bull Content Pool

Wer von euch ist für das Event nachts aufgeblieben?


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