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Arbeitsgerät: XC Profi-Bikes von Gwendalyn Gibson & Victor Koretzky

Lake Placid im Nacken, Mont-Sainte-Anne vor Augen: Schlag auf Schlag geht es im Saisonfinale des Mountainbike-Weltcups 2024 zu. Wir haben uns im Rahmen des Weltcup-Wochenendes in Lake Placid in der Boxengasse umgesehen und dabei viele spannende Insights und zwei ganz spezielle Räder mit echtem Hingucker-Potenzial entdecken können – das Specialized Epic S-Works im Regenbogen-Design von Short Track-Weltmeister Victor Koretzky und ein für den XC-Einsatz optimiertes Trek Top Fuel von Gwendalyn Gibson.

Nach einer langen und strapaziösen Rennsaison geht die Weltcupsaison 2024 auf die Zielgerade – für die schnellsten Cross-Country-Fahrerinnen und -Fahrer geht es nach den beiden finalen Weltcuprennen in Lake Placid in die wohlverdiente Off-Season. Die Rennen in Lake Placid und Mont-Sainte-Anne sind auch die letzte Möglichkeit für die schnellsten XC-Asse in diesem Jahr neues Material auszuprobieren und zu präsentieren: So durften sich in Lake Placid beispielsweise erstmalig die neuen Weltmeisterinnen und Weltmeister nach ihren Erfolgen bei der WM in Andorra in ihrem neuen Gewand zeigen und zugleich ihre neu designten Rennboliden vorzeigen.

Ob nun Short Track-Weltmeisterin Evie Richards, Cross-Country-Weltmeister Alan Hatherly oder auch der Short Track-Weltmeister der Männer Victor Koretzky, alle neuen Regenbogenträger sind neuerdings auf besonders stylischen Rädern im Regenbogen-Gewand unterwegs. Wir konnten zumindest eines der drei neuen Weltmeister-Bikes vor die Linse bekommen – das schicke Specialized Epic S-Works 8 im Weltmeister-Look von Victor Koretzky.

Darüber hinaus entdeckten wir beim Gang durch die Boxengasse eine weitere Besonderheit, die es nicht allzu häufig im Weltcup zu sehen gibt: ein Trailbike auf der XC-Rennstrecke. Die Amerikanerin Gwendalyn Gibson trat in Lake Placid mit dem Trek Top Fuel an – eigentlich ein Trail- / Down-Country-Bike mit 130 Millimeter Federweg an der Front und 120 Millimeter Federweg am Heck. In der Vergangenheit experimentierte die Olympiasiegerin Jolanda Neff immer wieder ebenfalls mit dem identischen Rad auf der sehr holprigen und wurzeligen Strecke in Nové Město na Moravě, in letzter Zeit wurde es aber in dieser Hinsicht eher still.

Gwendalyn Gibson setzte in Lake Placid letztlich auf ein 120 Millimeter-Fahrwerk an der Front und am Heck auf das elektronische Fahrwerksystem RockShox Flight Attendant. Eine Kombination, die wir womöglich im Trek Factory Racing Team in Zukunft womöglich noch häufiger sehen werden? Bereits am kommenden Wochenende bietet sich auf der als mitunter anspruchsvollsten Strecke des Weltcupzirkus im kanadischen Mont-Sainte-Anne für Gibsons Teamkolleginnen und Teamkollegen die ideale Möglichkeit nachzuziehen …

# Es gab einiges zu tun für die Teammechanikerinnen und -mechaniker in der Vorbereitung auf die Rennen in Lake Placid. - Im Vorfeld der Wettkämpfe hatte es viel geregnet und so war besonders das Training an den ersten Tagen eine wahre Rutschpartie.
Diashow: Arbeitsgeräte: Zwei stylische Race-Bikes von Victor Koretzky & Gwendalyn Gibson
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Specialized Epic S-Works 8 von Victor Koretzky

# Ehre, wem Ehre gebührt! - Specialized spendierte Victor Koretzky in Anlehnung an seinen Erfolg bei der Short Track-Weltmeisterschaft ein besonders schicken neuen fahrbaren Untersatz.
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# Anscheinend verleiht das Rad dem Weltmeister zusätzliche Flügel - Zumindest fuhr Koretzky direkt beim ersten Short Track-Weltcup nach der WM in Lake Placid zum Sieg.
# Hinter dem schicken Design verbirgt sich das in diesem Jahr neu vorgestellte Specialized Epic S-Works 8 mit 120 Millimeter Federweg. - Selbstverständlich setzt Koretzky auf das in enger Kooperation von Specialized und RockShox entwickelte elektronische Fahrwerkssystem Flight Attendant.
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# Schicke Dekors wohin das Auge reicht...
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# Eine wesentliche Kernkomponente des gesamten SRAM AXS-Ökosystems, in welches auch das elektronische Fahrwerk integriert ist, stellt die XX SL Transmission-Schaltungsgruppe dar.
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# Aufgepasst, jetzt wird's wild! - Anstelle der sonst üblichen Pod Controller von SRAM setzt Victor Koretzky für die Bedienung der Schaltung und der absenkbaren Sattelstütze auf deutlich kleinere, sehr individuell anmutende Buttons.
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# Bereits vor der Einführung der jetzigen AXS-Controller gab es für die XC-Stars die Möglichkeit, mittels sogenannter Blips individuelle Lösung der Schalthebel umzusetzen. - Ähnlich wie damals scheint nun Koretzyks Lösung zu funktionieren. Ein kleiner Transmitter scheint sich hier unter dem Vorbau zu verstecken.
# Erwartungsgemäß geht es hingegen bei den Bremsen zu - Koretzky setzt auf die SRAM Level Stealth Bremsen.
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# Für die notwendige Standfestigkeit kommen die Level Stealth Bremsen mit vier anstatt der im Cross-Country-Bereich üblichen zwei Kolben.
# Wenn es ums Gewicht geht, wird am besten an der rotierenden Masse gespart.
# Dies werden sich vermutlich Victor Koretzky und seine Mechaniker gedacht haben, zumindest kommen die 1.190 Gramm leichten Roval Control SL-Team-Laufräder beim Franzosen zum Einsatz.
# Tiefer Vorbau für ein tiefes Cockpit - Interessant ist auch, dass Koretzky nicht auf ein vollintegriertes Carbon-Cockpit setzt, welches üblicherweise am Epic S-Works 8 verbaut wird, sondern auf eine traditionelle Lösung aus separatem Vorbau und Lenker.
# Was sich wohl im Staufach des Epic S-Works 8 von Victor Koretzky befindet?
# Eine absenkbare Sattelstütze darf bei Victor Koretzky auf keinen Fall fehlen. - Die RockShox AXS Reverb ist das Mittel zur Wahl an dieser Stelle des Franzosen.
# Sieht futuristisch aus, ist es auch - Der 245 Gramm leichte Power Pro Mirror-Sattel an Koretzkys Rad kommt aus dem 3D-Drucker.
# Die mitunter leichtesten Pedale auf dem Markt für den Short Track-Weltmeister - Victor Koretzky nutzt die HT M2-Titan-Pedale mit einem schlanken Gewicht von 260 Gramm.

Trek Top Fuel von Gwendalyn Gibson

# Huch, ein Trail-Bike im Cross-Country-Weltcup!? - Gwendalyn Gibson war in Lake Placid mit einem etwas modifizierten Trek Top Fuel unterwegs.
# Normalerweise besitzt das Rad 130 Millimeter Federweg an der Front und 120 Millimeter am Heck.
# Gibson war in Lake Placid auf einem 120 Millimeter / 120 Millimeter Fahrwerk unterwegs.
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# Die US-Amerikanerin präsentierte sich in recht solider Verfassung - Rang 14 und Rang 12 sprang für sie im Short Track und in der Cross-Country-Disziplin heraus.
# Was unterscheidet das Trek Top Fuel eigentlich von einem eher typischen Cross-Country-Rad? - Mit Sicherheit der aufwändigere und damit schwerere Split-Pivot-Hinterbau mit Drehpunkten oberhalb des Tretlagers und in der Hinterradachse.
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# Angetrieben wird Gwendalyn Gibsons Rad wie auch das Rad von Victor Koretzky von SRAMs elektronischer XX SL Transmission-Schaltung.
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# Der Quarq-Powermeter von Gibson versteckt sich gekonnt im Inneren der Kurbel.
# Selbstverständlich verzichtet Gwendalyn Gibson auch nicht auf das elektronische Fahrwerksystem Flight Attendant in Kombination mit der RockShox SID Ultimate-Federgabel und dem RockShox SIDLuxe Ultimate-Dämpfer.
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# Etwas weniger experimentell als Victor Koretzky, aber auch nicht die Standardlösung - Gwendalyn Gibson nutzt das AXS Rocker Paddle zur Bedienung der Schaltung und nicht den sonst üblichen AXS Pod Controller.
# Bei den Bremsen nichts Neues...
# SRAM Level Stealth Bremsen lassen sich an praktisch allen Rädern der SRAM-Athletinnen und -Athleten finden.
# An der Hinterradachse lässt sich sehr schön der zweite Drehpunkt des Split-Pivot Hinterbaus erkennen. - Dadurch werden die Bremsaufnahme und die Verbindung zum Hinterrad auf zwei unterschiedliche Links verteilt und können sich somit unabhängig voneinander bewegen. Dies erlaubt soll ein optimiertes Fahrverhalten auf den Trails ermöglichen. Trek nennt dieses System bei den eigenen Modellen Advanced Braking Pivot.
# Ein kurzer Vorbau für Gwendalyn Gibson - Bei einer Größe von 1,65 Metern sinnvoll wie nachvollziehbar.
# Leichte Bontrager Carbon-Laufräder sollen Gibson besonders schnell von A nach B bringen.
# Gibsons Teamsponsor Pirelli spendiert die passenden Reifen für jedes Wetter. - Im Falle von Lake Placid kamen die Scorpion XC RC-Reifen zum Einsatz, die schnellsten Modelle im Hause Pirelli.
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# Fine-Tuning bis zum letzten Gramm Gewichtsersparnis - Die Abdeckung für das Staufach des Trek Top Fuels wurde bei Gwendalyn Gibson mit einer, leichteren, individuellen Lösung ersetzt, die nunmehr keinen Zugang mehr ins Innere des Rahmens bietet.

Impressionen aus Lake Placid

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# Dementsprechend war auch die Reifenwahl zunächst ein heikles Thema. - Die Wetterbedingungen verbesserten sich jedoch erheblich und an den Renntagen Freitag, Samstag und Sonntag sah die Welt schon ganz anders aus...
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# Was es mit diesem ominösen Gimmick auf sich hat? - Wer errät es...?
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# Genau, es handelt sich um ein Tool, das beim Einstellen des Lenkers hilft. - Denn Genauigkeit ist Trumpf, die Profis merken jede noch so kleine Abweichung an ihrem Cockpit.
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Welches Rad gefällt euch besser – das Specialized Epic S-Works 8 oder das Trek Top Fuel?


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