Fahrradfahren
News melden
Nachrichten

Enduro World Cup – Blog Christian Textor: Vorsicht, Zahnradbahn kreuzt – Rennbericht aus Bellwald

Enduro World Cup – Blog Christian Textor: Vorsicht, Zahnradbahn kreuzt – Rennbericht aus Bellwald

Endlich wieder Racing – nachdem Christian Textor nach seinem Reisechaos nicht in Combloux antreten konnte, ging es in Bellwald/Schweiz endlich rund: Auf langen Stages mit vielen Steinen und harten Passagen fuhr Texi ein solides Ergebnis ein. Wieso er wegen verlorenen Handschuhen fast nicht antreten durfte und warum er gleich zweimal vor Freude sehr emotional wurde, erfahrt ihr im Rennbericht aus Bellwald.

Ein paar kurze Worte zu Leogang

Zunächst erst einmal zu dem Thema Gehirnerschütterung und Rennbericht von Leogang und Combloux. Anscheinend haben einige Leute die Dinge etwas missverstanden oder fehlinterpretiert, deshalb muss ich wohl mehr darauf achten, mich gewählter, deutlicher auszudrücken oder gewisse Dinge gar nicht so auszuführen. Aber ich denke, das Coole an dem Rennbericht hier ist, dass er relativ ungefiltert, emotional und nah am Geschehen rüberkommt.

Dadurch, dass wir das Ganze als Sprachnachricht verfassen, die dann in Textform umgearbeitet wird, kann das ein oder andere ein bisschen Interpretationsspielraum bieten. Ich möchte einfach dazu motivieren, dass, wenn ihr euch Gedanken macht, mir einfach mal eine Nachricht schreibt bei Instagram oder YouTube oder wo auch immer ihr euch die Sachen dann anguckt, anstatt irgendwelche wilden Gedankenkonstrukte ins Internet zu stellen, was irgendwelche Teams mit ihren Sportlern veranstalten. Das war auf jeden Fall Quatsch, was einige angenommen haben.

Diashow: Enduro World Cup – Blog Christian Textor: Vorsicht, Zahnradbahn kreuzt – Rennbericht aus Bellwald
Hier mal das Arbeitsgerät von Christian Textor
20240710 UCI EDR WC Aletsch SR33206
Gute Laune im Lift.
Riesige Freude beim Team!
Jack Moir fuhr den ersten EDR-Sieg für den YT Mob ein.
Diashow starten »

Das Thema Gehirnerschütterung, Concussion, ist präsent. Wir haben sogar im Team intern ein Protokoll dafür gemacht, das immer wieder wiederholt wird. Was einige angesprochen haben: Tests oder Apps für so eine Gehirnerschütterung kann man immer wieder gut verarschen, auf Deutsch gesagt. Deshalb bringen die nur etwas, wenn man sie immer und immer wieder macht, um eine gewisse Tendenz zu haben. Erst dann kann man wirklich Aussagen daraus tätigen. Also das ist ein ziemlich komplexes Thema, ist aber definitiv am Schirm. Es ist ganz und gar nicht so gewesen, dass ich irgendwie in die Richtung gepusht wurde. Auch nach Bellwald bin ich erst angereist, als ich wusste, mein Kopf ist wieder bereit dafür. Jetzt aber zum Rennen selbst.

Video: Full ENDURO WORLD CUP Bellwald Switzerland with Texi

Vorbereitung in Morzine

Vor Bellwald hatte ich die Möglichkeit, eine Woche in Morzine bzw. Les Gets beim Downhill-Weltcup mit dem Team abzuhängen und einfach noch mal ein bisschen Zeit auf dem Rad zu haben. Das war für mich auch ein Stück weit die Wiedereingliederung nach meiner Gehirnerschütterung. Das hat sich eigentlich ganz gut angefühlt. Man merkt natürlich, wenn man drei Wochen raus war, dass der Kopf wieder ein bisschen Abstand genommen hat von der Routine, die man sich vorher bei den Rennen erarbeitet hatte.

Hier mal das Arbeitsgerät von Christian Textor
# Hier mal das Arbeitsgerät von Christian Textor - frisch poliert kam es in Bellwald wieder zum Einsatz.

Nach einer, wie gesagt, wirklich nur leichten Gehirnerschütterung merkt man trotzdem, dass hohe Geschwindigkeiten und Vibrationen für den Kopf erst mal wieder gewöhnungsbedürftig sind. Da muss man echt aufpassen und auch gucken, wie man darauf reagiert, auch ein, zwei Tage danach. Da war Morzine eine gute Möglichkeit für mich, da wieder reinzuarbeiten. Nach ein paar Tagen hat sich das eigentlich schon wieder ganz gut angefühlt. Ich hatte echt viel Spaß, gerade mit Jack Fahrrad zu fahren, auch wenn seine Pace natürlich aktuell irre ist, was aber mega cool ist und was ich liebe.

Tricksen vor Alpenhintergrund
# Tricksen vor Alpenhintergrund

So war Morzine auf jeden Fall cool. Hatte mega Spaß mit Oisin und Jack. Es hatte relativ häufig geregnet, was tricky Bedingungen brachte, aber das war ganz gut. Dadurch war es nicht so extrem schnell und rough. Man konnte sich die Basics vom Radfahren auf eine gute Art und Weise wieder zu Gemüte führen.

Ankunft in Bellwald

Dann sind wir von Morzine nach der Woche nach Bellwald gegangen. Als ich die Streckenprofile gesehen habe, muss ich gestehen, wurde mir ein bisschen bange. Es gab super viele Stages, die sehr viel Höhenunterschied hatten und super lang waren. Ich weiß einfach, dass ich dieses Jahr nicht vorbereitet bin auf so große und harte Stages, weil ich einfach die Zeit auf dem Rad nicht hatte und nirgendwo so lange Runs trainiert hatte, außer vielleicht bei den Rennen. Das war so das, was am nächsten dran kommt.

Früher war ich eigentlich immer sehr gut auf solchen Stages, weil ich das sehr viel trainiert habe, lange, harte Abfahrten am Stück zu machen. Schon über den Winter habe ich immer finale, lange Top-to-Bottom-Abfahrten gemacht. Das war dieses Jahr einfach nicht drin und ich hatte ein bisschen Bammel davor, wie das wohl wird.

In Bellwald angekommen, sind wir dann extrem viel abgelaufen. Auch da hatte ich ein bisschen Bedenken, weil ich dachte, man zerschießt sich schon ganz gut die Beine und dann noch die Höhe. Aber es war einfach mega cool, weil es so richtig Berge-Berge waren. Ein wunderschöner Spot, sehr zu empfehlen, übrigens auch der Bikepark. Wir haben einfach genossen, in der Natur zu sein, zu wandern quasi, und die Strecken abzugehen. Wir hatten richtig coole Zeit. Ich glaube, wir sind insgesamt gut 20 Kilometer gelaufen. Das war schon sehr intensiv und die Beine waren danach ganz schön durch.

Gute Laune im Lift.
# Gute Laune im Lift.

Dann hatten wir noch einen kleinen Shakedown, das erste Mal sogar wieder einen offiziellen Shakedown. Das war cool, einfach im Bikepark ein paar Runs zu machen mit dem fast kompletten Fahrerfeld. Das macht immer Spaß. Am Ende vom Tag sind es alles irgendwie Jungs und Mädels, die Bock haben, Rad zu fahren. Da ist es einfach cool, zusammen ein paar geile Kurven und Sprünge zu feiern und ein paar Fotos und Videos zu machen. Lockert auf jeden Fall auch immer die Stimmung. Wie gesagt, Bellwald Bikepark, definitiv kleiner Werbe-Spot hier: Da wissen ein paar Leute, wie man Kurven gut baut und das macht richtig Bock da.

Practice Day

Kurz darauf, am nächsten Tag, hatten wir Practice Day. Da hat sich eigentlich so ein bisschen meine Angst bestätigt und ich habe im Practice sehr gestruggelt. Ich habe gemerkt, wie ich nicht wie bei den anderen Rennen dieses Jahr bei Jack im Practice so ein bisschen hinten dran bleiben konnte, um mir auch Pace abzuholen. Stattdessen ist er mir echt weggefahren. Dann fängt es im Kopf an, sich zu drehen.

20240714 UCI EDR WC Aletsch H8A6751
# 20240714 UCI EDR WC Aletsch H8A6751

Ich habe einfach gekämpft, mich nicht wohl gefühlt und ein bisschen ängstlich da oben auf den Steinen reagiert. Ich habe es einfach nicht richtig gefühlt und da echt gekämpft. Dann hinterfragt man natürlich direkt alles, vom Setup über Training, Fitness, was weiß ich. Am Ende vom Tag wusste ich aber, dass ich mich einfach locker machen, versuchen da wieder reinzukommen, mir Zeit geben und im Practice natürlich einfach auch Linien finden, um dann einen guten Tag in der Theorie für das Rennen zusammenzubasteln.

Das war auf jeden Fall intensiv. Auf der Höhe waren die hochalpinen Stages oben super überfüllt mit Steinen. Es gab viele Möglichkeiten, definitiv platt zu fahren oder Sachen am Rad kaputtzumachen. Insofern musste man ein gutes Maß zwischen smarten Lines, smart fahren, smooth und clean fahren finden, aber eben nicht zu zurückhaltend sein. Man musste schon irgendwie draufhalten. Es war nicht ganz so einfach, die entsprechenden Linien zu finden, aber eine geile Herausforderung.

Hat wirklich Bock gemacht, wirklich coole Location. Ja, im Practice Day haben wir alles in allem ganz gut rumgebracht. Wir haben sehr viele Lifte nutzen können und auch einen Shuttle gehabt. Insofern war es nicht ansatzweise so hart und anstrengend wie der Race Day, der dann auf uns wartete, wo wir viel mehr schieben und fahren mussten. Trotzdem hat man die Höhe und alles schon gemerkt. Es war auf jeden Fall ein sehr intensiver Tag.

Rest Day und Rennverschiebung

Im Anschluss ging es direkt in einen geplanten Rest Day, der sich dann noch als doppelter Rest Day quasi bestätigt hat, weil das ganze Rennen aufgeschoben wurde. Wir wären eigentlich am Samstag dran gewesen, aber durch Unwetterverschiebung hat sich das Ganze verschoben. So hatten wir zwei Tage frei. Wir sind kurzerhand zu einer künstlichen Welle gefahren, weil Jack leidenschaftlicher Surfer ist und ich ja bekanntlich so ziemlich alles mitmache.

Wir sind also am Off Day dahin gefahren, haben uns die Zeit vertrieben. Das war auf jeden Fall cool, aber auch wieder anstrengend, gerade für mich, der das definitiv nicht drauf hatte. Wir haben das genossen und es hat die Zeit des Wartens aufs Rennen aufgelockert und das ganze GoPro-Aufnahmen- und Linien-studieren etwas unterbrochen. Nachdem es noch mal ordentlich reingeregnet hatte im Zuge der Unwetter, gab es Gott sei Dank genug Zeit, halbwegs abzutrocknen für unser Rennen. Am Sonntag kamen wir dann endlich dran.

Das Rennen beginnt

Die erste Stage war mit Sicherheit das größte Monster vom Rennen, wobei für mich das Rennen schon ein bisschen früher losging. Nach dem Rollout habe ich auf dem Weg zur Stage 1 auf Höhe der Mittelstation meine Handschuhe irgendwo verloren. In der Schweiz gab es definitiv keinen drumherum und kein Erbitten der Kommissare, also musste ich kurzerhand ein paar Höhenmeter runterrollen in den Ort, mir da schnell Handschuhe kaufen, die ich dann aber nicht bezahlen konnte, weil ich kein Geld dabeihatte.

Die haben mir aber dann netterweise die Handschuhe so gegeben und gesagt, ich kann ihnen später bezahlen. Vielen Dank an die Gehrig-Schwestern an der Stelle, die das dann online auf ihrer Schweizer App geregelt haben für mich. Aber das hieß dann direkt mal ein kleiner Sprint zurück zur Gondelstation, um es noch in time zu schaffen. Ein bisschen nervenaufreibender Start der Dinge, aber ich habe es noch in time geschafft und dann ging es auch schon los mit Stage 1.

20240714 UCI EDR WC Aletsch H8A5188
# 20240714 UCI EDR WC Aletsch H8A5188

Stage 1 hatte den höchsten Start. Ich weiß gar nicht wie viel tausend, aber knapp unter drei. Oberhalb vom Aletsch-Gletscher ging es los und das Ding war ein absolutes Monster. Bin reingestartet, habe mich direkt eigentlich ein bisschen besser gefühlt als im Practice, was gut war. In den technischen Sektionen gut gefühlt und dann aber komplett explodiert. Ich bin mit Sicherheit nicht der allerbeste Treter und Sprinter und auf Tretstages nie der allerschnellste, aber in der Regel falle ich da hinten nicht so runter und da bin ich wirklich komplett geplatzt.

Es waren so viele harte Gegenanstiege drin. Könnt ihr euch in einem YouTube-Video gerne angucken, wie ich da hochhechle. Super harte Stage und da habe ich echt ein bisschen verloren und war so was von kaputt nach der Stage, dass ich echt dachte, ich habe keine Ahnung, ob ich den Tag schaffe. Da hat sich dann so ein bisschen die Angst bestätigt, dass die langen Stages mich ganz schön auseinandernehmen werden.

Stage 2 und 3: Die Energie kommt zurück

Stage 2 war dann Fort William-Style in dem Steinmeer oben gestartet und ging aber tendenziell bergab, insofern ein bisschen besser und da habe ich so langsam gemerkt, dass ich in einen guten Fahrfluss finde. Bis auf ein paar Kleinigkeiten habe ich eine halbwegs gute Stage gehabt. Bei Stage 3 ist dann eigentlich so ein bisschen der Knoten geplatzt und ich habe gemerkt, die Energie kommt zurück und ich fange an echt gut Rad zu fahren. Ich habe gemerkt, dass ich hier und da so ein bisschen wieder an mein Limit gehen konnte, ohne dass es sich komisch oder scary angefühlt hat, sondern einfach so natürlich.

Brüllende Hitze, langer Anstieg

Dann hatten wir einen Stop in der Time Zone. Einmal auffüllen, es war super heiß, viel trinken, einen Haufen Gels reingehauen und Pulver und eine nächste Schicht Sonnencreme drauf, weil dann echt auch ein langer Anstieg in der brüllenden Hitze auf uns gewartet hat. Dann ging es einen extrem langen Anstieg hoch. Da hat leider mein Rücken ein bisschen zu gemacht. Ich habe mit dem unteren Rücken irgendwie Stress gehabt und ich wusste, danach kommt eine richtig lange Stage, die Pumptrack-Style oben ist, also super viel flaches Gepumpe hat. Da dachte ich, oh man, jetzt macht der Rücken zu. Ich habe dann aber irgendwie geschafft, mich im Lift so ein bisschen zu stretchen und zu triggern, massieren und das hat echt gut geholfen.

Beste Stage des Tages: Stage 4

Nach einem langen Anstieg, den wir selbst bewältigen mussten, hatten wir oben eine kurze Liftfahrt und dann kam Stage 4, die definitiv mein Favorit war. Das war echt richtig geil. Ich bin endlich wieder so richtig frei Fahrrad gefahren und bin auch unten aus der Stage rausgerollt und habe echt vor Freude geheult, weil ich so erleichtert war und gemerkt habe, oh geil, du bist gerade endlich wieder so richtig gut Rad gefahren. Das hat sich auch bestätigt. Platz 15 auf der Stage war auf jeden Fall ein richtiges Hammer-Ergebnis für mich und einfach richtig positiv.

Stage 5 – Vorsicht, Zug kreuzt

Dann ging es ein Stückchen weiter runter den Berg, also keinen Gegenanstieg mehr, zu Stage 5, wo wir warten mussten, weil für die letzte Stage nach aktuellem Gesamtranking des Tages gestartet wurde, also man wurde reseeded. Das Ding war dann nochmal ein richtig brutaler Felgen- und Lungenkiller, also auch super viel zum Sprinten und richtig schnelle, roughe Geraden drin. Ein bisschen skurril: Wir mussten unten eine Zahnradbahn kreuzen, wo grundsätzlich die Möglichkeit bestand, dass man einem Zug begegnen könnte. Insofern wurde da eine neutrale Zone eingerichtet, wo wir drei Minuten Zeit hatten.

Das war dann noch so ein bisschen spannend, ob man jetzt anhalten möchte oder ob man in den drei Minuten Timeout sich da kurz erholen will, zwei Minuten, um dann das letzte Stück in Angriff zu nehmen. Da mussten wir uns ein bisschen mit den Fahrern vor und hinter uns arrangieren und absprechen, wie wir das handhaben. Eigentlich ein bisschen chaotisch für den World Cup, meiner Meinung nach, aber hat dann am Ende vom Tag irgendwie doch funktioniert.

Ich habe dann eigentlich auch eine recht gute Stage runtergebracht, ohne große Fehler und auch wieder eine solide Stage gehabt vom Ergebnis her. Als ich dann im Ziel war, war ich über mein Rennen auf jeden Fall happy, dass ich das gerade nach der Pause so gut gemeistert hatte, auch mit einem zufriedenstellenden 23. Platz, was definitiv in der Gruppe ist, wo ich sein möchte. Aber die Story des Tages war definitiv, dass Jack bis zur letzten Stage in Führung war, was natürlich für uns als Team, aber auch gerade für mich als Freund und Teamkollege ein Riesending war.

Erster Sieg für YT!

Dann hieß es abwarten, bis der Kollege die letzte Stage hinter sich bringt. Er war dann Last Man Down. Das war natürlich super spannend und als er dann die Ziellinie überquert hatte und klar war, dass er das Ding gewonnen hat, habe ich definitiv das nächste Mal geheult an dem Tag, einfach vor Freude für meinen Freund und Teamkollegen, der echt anderthalb Jahre viel Mist durchmachen musste und jetzt endlich wieder ein Rennen gewinnen konnte. Das war absolut Hammer.

Jack Moir fuhr den ersten EDR-Sieg für den YT Mob ein.
# Jack Moir fuhr den ersten EDR-Sieg für den YT Mob ein.
Riesige Freude beim Team!
# Riesige Freude beim Team!

Definitiv die große Story vom Tag. Ich war mega stoked. Selbst wenn ich an dem Tag ein „Did Not Finish“ gehabt hätte oder irgendwas, wäre es der geilste Race Day gewesen, weil Jack einfach das Ding gemacht hat. Das war natürlich Hammer für YT, der erste Enduro World Cup Sieg für das Team und für Jack der erste Sieg seit über zwei Jahren glaube ich, was auf jeden Fall eine Durststrecke für ihn war. Endlich hat alles gepasst und er konnte zeigen, was er und sein Programm um ihn herum kann. Mega happy, mega stoked!

20240710 UCI EDR WC Aletsch SR33206
# 20240710 UCI EDR WC Aletsch SR33206

Wart ihr schonmal in Bellwald biken?

Comments

Комментарии для сайта Cackle
Загрузка...

More news:

Read on Sportsweek.org:

Andere Sportarten

Sponsored