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Die Massa Marittima Tour !

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Ausgeruht wollen wir heute die vollen Bäuche raustrainieren. Es isst sich im Hotel Massa Vecchia sehr gut und trotz Corona-Organisation kriegt man zum Frühstück alles was das Herz begehrt. Wir wählen die Tour Massa Marittima, ich in der Variante Mittel und meine Frau in der kurzen Version. Zum Start geht es durch hohen Schilf auf Singletrails entlang eines Baches. Es folgt ein steiler Anstieg über Wiesen rauf zur Landstrasse und hinter Ghirlanda über die weiten Felder. Es empfiehlt sich auf die Dornenbüsche acht zu geben (oder Tubeless zu fahren). ????

Bei Podere Bellavista begrüsst uns eine Wildschweinfarm. Die Tiere fliehen vor den Mountainbikern in die Tiefen des weitläufigen Geheges. Den Spuren nach scheint es hier echt viele Wildschweine in freier Wildbahn zu geben. So viele, dass die Rebflächen teilweise mit Elektrozäunen auf Kniehöhe abgeschirmt sind. Bei Bellavista hat man die namensgebende Aussicht auf die ‚Rückseite‘ der Stadt Massa Marittima. Meine Frau kürzt hier die Route ab und reserviert schon mal die Plätze auf der Piazza.

Ich mache mich auf den Weg in den tiefen Wald, auf ein kilometerlanges Trailfeuerwerk. Zuerst steigt ein Singletrail sanft entlang eines Baches bis zu einem unscheinbaren Wegweiser an. Hier beginnt eine schier endlose, handgebaute Murmelbahn durch das Buschwerk. Teilweise wird einem wegen den vielen Kehren fast schwindlig. Mit der Geschwindigkeit lässt dich der Anspruch einstellen. Einfach spassig. Alles hat ein Ende und auf einem Schotterweg wird nochmals ein Hügel umrundet.

Die Mittagshitze fordert meine durch die Singletrails leergesaugten Beine. Auf einem happigen Waldweguphill geht es auf den Hügel und weiter nach Massa Marittima. Zeit die rustikale, mittelalterliche Altstadt zu geniessen. Besonders eindrucksvoll, optisch wie bautechnisch, ist die Kathedrale San Cerbone. Ich finde meine Frau in einer etwas kühleren Gasse, rechtzeitig für ein zünftiges toskanisches Plättli.

Meine Frau nimmt die Strasse, ich fahre den abschliessenden Singletrail runter zum Hotel. Der Einstieg ist etwas schwierig zu finden, vorbei bei einem Obdachlosen oder so was ähnliches, danach quer durchs Gebüsch und schliesslich auf einem flowigen Trail den Rio Pianacce entlang. Ein sehr würdiger Abschluss dieser Tour.

Fazit: Tolle Singletrailtour mit historischer Stadtbesichtigung. Mehr braucht man nicht, oder sonst lädt man sich die Variante ‚lang‘ aufs GPS.

Statistik: 35.5 km, ca. 792 Höhenmeter, Fahrzeit 3:24 h

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