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Splügen und der Pass !

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Überführungsetappe: Nach dem Frühstück fahren wir von Vals in Richtung Surselva, nur um in Illanz festzustellen, dass ich den Hotelschlüssel nicht abgegeben habe. Zum Glück haben wir zwei Autos. Meine Frau fährt vorab nach Splügen, unserem heutigen Basecamp und ich nutze ausnahmsweise mal die Sporteinstellung meines Autos. Wir nutzen den angebrochenen Tag und machen einen Ausflug zum Splügenpass.

Auf der Schweizer Seite wird viel gebaut, ein Unwetter hat massive Schäden verursacht, gegen jene nun angebaut wird. Mit gefällt der Pass mit seinen Spitzkehren, welche noch nicht zu einer Alpenpass-Autobahn ausgebaut sind. Die Passhöhe und Landesgrenze ist unspektakulär, dank Corona mit täglich wechselnden Ein- und Ausreiseregeln gibt es trotzdem Nervenkitzel. Auf der Südseite besichtigen wir das langgezogene Montespluga mit seinem tiefblauen Stausee. Ich merke mir die schöne Region für eine Moutainbiketour.

Zurück auf der Schweizer Seite halten wir bei der Splügengalerie an. Um die Pässe wintersicher zu machen, wurden im 19. Jahrhundert zahlreiche dieser Lawinengalerien gebaut, welche später fast alle neueren Bauten Platz machen mussten. Am Splügen ist eine solche Galerie in renoviertem Zustand erhalten. Sehr schön, wie sich das Bauwerk in die Landschaft einfügt!

Zurück im Hotel mache ich vor dem Nachtessen eine Dorfbesichtigung durch Splügen. Auch hier zeigt sich die lange Geschichte des Ortes. Dank dem Passübergang nach Chiavenna, dem San Bernardino, den Zöllen und Säumerdiensten, hat es das Dorf zu sichtbarem Wohlstand gebracht. Schon nur wegen dem historischen Ortsbild lohnt sich eine Übernachtung im Ort.

Wir schlafen im Hotel Suretta. Im Corona-Sommer 2020 ist es nicht einfach spontan ein zahlbares Hotelbett zu finden. Im Suretta haben wir ein schönes Zimmer unter mächtigen Dachbalken – einzig zu gross sollte man nicht sein. Die ganze Nacht rauscht der Hinterrhein quasi durchs Schlafzimmer. Mich hat es nicht gestört, im Gegenteil, Wasserrauschen lässt mich immer gemütlich schlafen. Morgen geht es weiter zu abgelegenen Tälern – ins Avers.

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