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Manitou Mezzer Pro im Test: Amerikanisches Taschenmesser

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Manitou Mezzer Pro im Test: Ob wir jetzt mit unpassenden Wortwitzen zum eigenständigen Namen oder mit den harten Fakten einleiten? Wir sind zwiegespalten. 160 bis 180 mm Federweg, 27,5″ oder 29″-Räder, fette 37-mm-Standrohre – die Mezzer ist kein Werkzeug, um Leberwurst aufs Brot zu schmieren, sondern vielmehr zum Hacken der gröbsten Zutaten. Ob die frische Klinge von Manitou über Trails gleitet wie ein heißes Messer durch Butter oder ob man damit erstmal auf den Schleifstein muss? Wir haben es herausgefunden.

Manitou Mezzer Pro – Infos und Preise

Fette 37 mm-Standrohre, 160 bis 180 mm Federweg und umfassende Einstellmöglichkeiten. Schon die Eckdaten der neuen Manitou Mezzer Pro sprechen eine klare Sprache. Diese Federgabel will gefordert werden! Im Enduro- und im All-Mountain-Einsatz soll die Mezzer laut Hersteller im Vergleich zur direkten Konkurrenz aber nicht nur die leichteste Gabel sein, sondern auch die steifste. Dank der vielfältig einstellbaren Luftfeder und externer Verstellmöglichkeit der Low- und Highspeed-Druckstufe könnte man sie rein von den technischen Möglichkeiten auch zu den komplexesten zählen.

Verfügbar ist die Gabel als 27,5″- und 29″-Variante, die sich intern bis auf 140 mm traveln lässt. Zwei Offset-Optionen werden angeboten, ein Schutzblech ist im Lieferumfang enthalten. Reicht diese Vielfalt, um den Platzhirschen im Enduro-Segment den Rang abzulaufen? Wir haben die Mezzer in 29″-170-mm-Option mit 44 mm Offset getestet.

  • Einsatzbereich Enduro/All Mountain
  • Laufradgrößen 27,5″, 29″
  • Federweg 160, 170 oder 180 mm
  • Einstellmöglichkeiten Luftdruck, IRT, Zugstufe, Low- und Highspeed-Druckstufe
  • Farben schwarz
  • Gewicht 2.032 g (29″, Herstellerangabe) 2.080 g (29″, 170 mm, eigene Messung)
  • www.manitoumtb.com

Preis 1.099 € (UVP) | Bikemarkt: Manitou Mezzer Pro kaufen

Manitou Mezzer Pro
# Manitou Mezzer Pro - gerüstet für abfahrtsorientierte Bikes dank bis zu 180 mm Federweg, fetten Standrohren und verfügbar für 29″- und 27,5″-Räder.
Diashow: Manitou Mezzer Pro im Test: Amerikanisches Taschenmesser
Wie mit einer frisch geschliffenen Klinge schneidet sich die Mezzer ihren Weg.
Manitous Basis-Setup-Empfehlungen finden wir größtenteils gelungen
Feuchten Kalkstein haben wir zum Fressen gern
Reverse Arch Design
Vorne herum
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Im Detail

Im Vergleich zu den meisten in Serie gefertigten Gabeln sticht Manitou auch mit der Mezzer wieder durch ein entscheidendes Merkmal heraus: Auch der neueste Wurf des amerikanischen Herstellers setzt auf die Right-Side-Up-Bauweise – allerdings mit hinter den Standrohren angebrachter Gabelbrücke. Das Reverse-Arch-Design soll sich vor allem gewichts- und steifigkeits-technisch positiv auf das Produkt auswirken. Gleiche Steifigkeit bei geringerem Gewicht bietet es, beziehungsweise anders ausgelegt: weniger Nachgiebigkeit bei gleichem Gewicht.

Beim Thema Steifigkeit spielen noch ein paar weitere Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel der Standrohrdurchmesser. Dass dieser nicht zu 100 % ausschlaggebend ist, wissen wir von der aktuellen Konkurrenz. Im Vergleich zu 36, Lyrik und Co. baut die Mezzer mit ihren 37-mm-Standrohren aber ein bis zwei Millimeter größer. In Summe ergibt das eine durchaus wuchtige Optik, die durch den konsequenten Einsatz von schwarzen Oberflächen schwer wirkt. Geschmälert wird das wuchtige, schwarze Erscheinungsbild nur durch wenig: Bunte Einsteller und Chrom-Decals setzen kleine Akzente.

Reverse Arch Design
# Reverse Arch Design - im Vergleich zur vorne liegenden Brücke soll der Reverse Arch gleiche Steifigkeitswerte bei geringerem Gewicht erzielen.
Verstecktes Osterei im Decal
# Verstecktes Osterei im Decal - durch die geteilte Darstellung des Z und den Austausch von E und 3, erscheint im Produktnamen der Standrohrdurchmesser: 3Z = 37 mm.
Mit 2.080 g liegt die Manitou Mezzer Pro etwas oberhalb der aktuellen Lyrik Ultimate und der Fox 36.
# Mit 2.080 g liegt die Manitou Mezzer Pro etwas oberhalb der aktuellen Lyrik Ultimate und der Fox 36. - Gemessen am Federweg und dem Standrohrdurchmesser, sowie der IRT-Feder anstelle eines einfachen Volumenspacer-Systems, ist das aber durchaus ein gutes Gewicht.

Erleichternd ist dann der Blick auf die Waage: 2.080 g wiegt die Test-Gabel. Im aktuellen Vergleichsfeld ist das nicht der Spitzenwert, wie von Manitou beworben. 2.039 g wiegt die Lyrik Ultimate, 2.070 g die Fox 36 Grip2 – beide 29″-Gabeln haben wir jedoch mit 160 mm Federweg gewogen. Die Mezzer wird sich in Zukunft aber wohl auch mit einer potentiellen neuen Fox 38 messen – und ob diese Gabel leichter sein wird als die 36? Wir wollen Manitous Behauptung vorerst mal noch nicht auf die Goldwaage legen.

Was gibt es ansonsten noch zu beachten? Der restliche Aufbau ist recht konventionell. Am Casting ist eine Post-Mount 7″-Aufnahme angebracht – passend, denn weniger als 180 mm Bremsscheiben-Durchmesser wird man beim Einsatz einer solchen Gabel nicht fahren wollen. Verwendet wird außerdem das bewährte HexLoc-System. Diese Achse ist im Casting gegen Verdrehen gesichert und wird mithilfe eines 6 mm-Innensechskants von der Bremsseite aus gekontert. Neu ist aber die Achs-Ausführung, denn mit der SL2-Version der Hexloc-Achse, konnte Manitou 26 g gegenüber der alten Achse sparen. Vor den Standrohren ist auf Höhe der Staubabstreifer eine elegant integrierte, geschraubte Leitungshalterung angebracht – die Bremsleitung kann aber auch hintenrum gelegt werden. Rückseitig kann an der Gabelbrücke mit drei Schrauben ein Schutzblech montiert werden. Wenn das Schutzblech mal nicht ausreicht: Manitou verwendet SKF-Staubabstreifer, die zuverlässig den Dreck abhalten, aber auch die Reibung möglichst gering halten sollen.

HexLoc-Achse und PM7"-Bremsaufnahme
# HexLoc-Achse und PM7"-Bremsaufnahme - Die Mezzer Pro ist für 15 x 110 mm Boost-Laufräder ausgerüstet. Bei diesen Eckdaten hätte man durchaus schon mit einer 20 mm-Steckachse rechnen können.
Elegante Leitungsführung
# Elegante Leitungsführung - an der Mattoc Pro hat uns die Leitungsführung nicht besonders gut gefallen. Hier wurde das besser ins Gesamtbild integriert und anständig gelöst.

Federung & Dämpfung

Im Gegensatz zur zuletzt getesteten Mattoc Pro stehen dem Einstell-Muffel bei der Mezzer nicht direkt Schweißperlen auf der Stirn, wenn man die Oberseite der Gabelkrone anschaut. Alles ist etwas aufgeräumter und wirkt simpler. Die Möglichkeiten sind aber dennoch vielfältig. Vor allem die Luftfeder bleibt weiterhin spannend, weil auch an der Mezzer das Dreikammer-Luftfedersystem mit IRT verbaut ist. Konkret bedeutet das: zwei Positiv-Federn in Reihe geschaltet, dazu eine Negativ-Feder. Haupt- und Negativ-Feder werden gleichzeitig über ein Ventil an der Unterseite des Castings befüllt. Unter der Abdeckkappe an der Gabelkrone versteckt sich dann noch das Luftventil für die zweite Positiv-Feder: IRT – Infinite Rate Tune. Vergleichbare Systeme werden von verschiedensten Herstellern verwendet. Neben Manitou bietet auch Formula eine solche Lösung an, nachrüsten kann man es mit Chickadeehills AWK auch in Fox-, CaneCreek- oder RockShox-Federgabeln. Den Federweg kann man an der Mezzer Pro intern durch Spacer verändern. Angenehm ist dabei, dass Bauteile, wie beispielsweise ein Airshaft, nicht ausgetauscht werden müssen, wodurch bei einem Umbau keine Kosten entstehen.

Manitou IRT erklärt von MSTRCHRSMehr Mountainbike-Videos

Etwas unkonventionell ist auch die MC²-Dämpfungskartusche. Hier wird eine geschwindigkeitsabhängige Dämpfung der Druck- und Zugstufen mit einer positionsabhängigen Endlagendämpfung vereint. MC² ist ein TwinTube-Aufbau, bei dem das Standrohr als äußerer Zylinder fungiert. Um die Volumen-Kompensation im Inneren kümmert sich kein kompressibler Schaumstoff mehr, wie an alten Ausführungen der Kartusche. Inzwischen setzt Manitou auf einen Bladder, wie wir ihn von der Charger-Dämpfung oder den aktuellen Fit4-Dämpfungen kennen.

Hier versteckt sich die dritte Luftkammer
# Hier versteckt sich die dritte Luftkammer - ähnliche Systeme kennen wir von Formula oder auch von Öhlins.
Ohne HBO-Einsteller wirkt die Dämpfung einfacher
# Ohne HBO-Einsteller wirkt die Dämpfung einfacher - der hydraulische Durchschlagschutz bleibt der Mezzer Pro aber erhalten.

Druck- und Zugstufe werden klassisch durch Kombination eines Nadelventils für die Lowspeed-Dämpfung und eines Shimstacks für die Highspeed-Dämpfung gelöst. Bei der Zugstufe lässt sich von außen nur das Nadelventil beeinflussen. Anders sieht es bei der Druckstufe aus: Neben dem Nadelventil kann auch die Vorspannung auf den Shimstack erhöht werden. Hier setzt man auf gängige Lösungen.

So weit zu den geschwindigkeitsabhängigen Ventilen. Mit dem Hydraulic Bottom Out gibt es dann aber noch ein positionsabhängiges Ventil. Dabei handelt es sich um ein stets geöffnetes Durchflussventil. Dieses nimmt aber erst Einfluss auf die Dämpfung, wenn der Schaft weit genug im Federweg steht. Dann greifen die zwei HBO-Bauteile ineinander und bilden eine nahezu geschlossene Kammer. Damit das aber nicht zum abrupten Stopp führt, kann das Öl über Durchlass-Bohrungen hinter die HBO-Kammer fließen. Hier sorgt der maximale Volumenstrom für die Endlagendämpfung. War an alten Kartuschen noch die Größe des letzten Durchlasses verstellbar, hat man bei der Mezzer jetzt auf diese Verstellmöglichkeit verzichtet.

Setup

Hier geht es etwas weniger komplex als an der Mattoc zu. Durch das Wegfallen des HBO-Einstellers bleibt gegenüber einer vergleichbaren RockShox-Gabel nur noch das IRT als zusätzlicher Einstell-Parameter übrig. Weniger Fahrwerks-affine Fahrer profitieren vom unten eingefügten Setup-Guide.

Wer sich danach richtet, ist schon mit einem guten Basis-Setup bedient. Von diesen Luftdrücken ausgehend kann man sich dann in alle Richtungen ausprobieren, um genau das zu finden, was einem am allerbesten passt. Die Feder-Kennlinie lässt sich durch das IRT nach Belieben abstimmen. Sowohl den Federwegs-Anfang als auch das Federwegs-Ende kann man durch geschickt gewählte Druckverhältnisse feintunen. Zusätzlich empfiehlt Manitou je nach Einsatzbereich eine leichte Anpassung des IRT-Drucks. Auf der Seite der Dämpfung gelingt das Setup dann etwas schneller, da die Bandbreite an Klicks bei LSC und HSC recht klein gehalten ist. Auch hier gibt es Empfehlungen für downhill-, enduro- und traillastigen Einsatz.

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Technische Daten

Alle technischen Daten, Details, Standards und Infos zum Service der Manitou Mezzer Pro findet ihr im folgenden Abschnitt zum Ausklappen:

Technische Daten zum Ausklappen

Technische DatenManitou Mezzer Pro
Federweg160 mm, 170 mm, 180 mm (intern weiter reduzierbar)
Laufradgrößen27,5″; 29″
Einbauhöhe574 mm (27,5″, 180 mm),
594 mm (29″, 180 mm)
Schaftdurchmessertapered
Standrohrdurchmesser37 mm
Reifenfreiheit27,5″: 2,6″ mit Schutzblech / 2,8″ ohne Schutzblech
29″: 2,6″ mit Schutzblech / 2,8″ ohne Schutzblech
BremsaufnahmePM 7" (180 mm direct mount)
Einbaumaß Vorderrad15 x 110 mm Boost
Kompatibel zu Torque-Cap-Naben?Nein
Offset27,5″: 37, 44 mm
29″: 44, 51 mm
Lowspeed-DruckstufeExtern, 10 Klicks
Highspeed-DruckstufeExtern, 4 Klicks
Lowspeed-ZugstufeExtern, 10 Klicks
Highspeed-ZugstufeIntern
VolumenveränderungKeine, da IRT (dynamische Endprogressionsanpassung)
Weiteres Tuning
FarbenMattschwarz
Servicevia MERIDA & CENTURION Germany GmbH / Schweiz via Gohl-Tech. Manitou empfiehlt dringend aus Gründen der Sicherheit, dass alle Servicetätigkeiten von einem offiziellen Manitou Service Point durchgeführt werden, sonst entfällt Garantie.
Ersatzteile können über den Fachhändler bestellt werden.
ServicekostenAuf Anfrage – Servicepreise über Fachhändler anfragen
Gewicht2.032 g (29″)
Preis1.099 €

Auf dem Trail

In der Federwegs-Kategorie der Manitou Mezzer Pro findet sich in den seltensten Fällen noch ein Lockout. Sprinten im Stehen kann zwar auf der ein oder anderen Enduro-Stage vorkommen, bergauf wird man aber eher nicht Bestzeiten hinterherjagen. Die Lockout-Option, wie an der Mattoc Pro, vermissten wir zumindest nicht. Wer gerne etwas mehr Lowspeed-Druckstufe nutzt, der wird im Sitzen ohnehin kaum eine Bewegung an der Gabel provozieren können, denn damit bleibt sie vergleichsweise ruhig.

Mit dem Basis-Setup für den Enduro-Einsatz fährt man sprichwörtlich recht gut. Eine druckabhängige Abstimmung der Zugstufe wird nur für ein Fahrergewicht angegeben – wir stimmen also selbst nach unseren Vorlieben ab. Bei der Druckstufe beginnen wir mit der Downhill-Abstimmung. Feinfühlig, guter Support, sanfte Endprogression. Für den Start passt das empfohlene Druckverhältnis zwischen Positiv-Feder und IRT sehr angenehm. Manitous Empfehlung zu mehr IRT-Druck bei härteren Anwendungen macht sich bezahlt, wenn es ordentlich knallt. Weniger Endprogression in der Trail-Abstimmung empfanden wir nicht als notwendig.

Manitous Basis-Setup-Empfehlungen finden wir größtenteils gelungen
# Manitous Basis-Setup-Empfehlungen finden wir größtenteils gelungen - die Gabel arbeitet damit bereits recht feinfühlig und bietet eine sanft einsetzende Endprogression.

Ihre größte Stärke spielt die Manitou Mezzer natürlich bei Federungs-affinen Anwendern aus, die genau wissen, was sie wollen und an welchen Reglern sie dafür drehen müssen. Allein die Feder-Abstimmung ermöglicht eine Vielzahl verschiedener Charaktere, vereint in einer Gabel. Viel fluffige Federwegs-Freigabe und trotzdem noch ein passender Durchschlagschutz? Strammes Fahrverhalten mit wenig Geometrie-Veränderung bei Schlägen? Wer morgens auf groben Enduro-Trails unterwegs ist und nachmittags von Drops fliegt und über Sprünge segelt, kann sich mit der Dämpferpumpe nahezu unbegrenzt behelfen. Zumindest, wenn er die verschiedenen, individuell erarbeiteten Druckverhältnisse nicht vergisst.

Eine weitere herausragende Eigenschaft der Manitou Mezzer Pro ist ihre Unauffälligkeit – zumindest zu Beginn des Tests. Pflügt man durch Steine und über Wurzeln, so kann man sich voll und ganz auf die Linienwahl konzentrieren. Die Gabel arbeitet vorhersehbar, bietet gute Präzision und als Fahrer muss man sich nicht mit seltsamen Phänomenen herumschlagen. Souverän arbeitet die Mezzer Pro Schläge weg und schenkt dem Piloten dabei viel Vertrauen. Steifigkeits-Versprechen seitens Manitou löst sie ebenfalls ein. Richtungswechsel werden prompt umgesetzt und Wechsel zwischen Anliegern fallen sehr leicht. Rein funktionell ist die Mezzer unauffällig geblieben – leider entwickelte sich an unserer Testgabel aber recht schnell ein nicht nur im Stand stark spürbares Buchsenspiel.

Feuchten Kalkstein haben wir zum Fressen gern
# Feuchten Kalkstein haben wir zum Fressen gern - wo Grip Mangelware ist, möchte man sich möglichst wenige Gedanken über die Federung machen. Die Mezzer verrichtet unaufgeregt ihren Dienst und hilft einem auch, sich beim ungewollten Verrutschen nicht einzukratern.

Dann wäre da noch die Dämpfungs-Seite zu betrachten. Bei der Zugstufe gibt sich ein sehr gut nutzbares Spektrum der externen Einstellungen und Klicks, die sich spürbar voneinander unterscheiden. Gleich gerastert, aber etwas weniger breit nutzbar ist die Lowspeed-Zugstufe. Sie macht erst bei vielen Umdrehungen wirklich zu, benötigt, beziehungsweise ermöglicht, dafür aber echtes Feintuning. Insgesamt wirkt sich die Druckstufe harmonisch auf das Federverhalten aus – im Gegensatz zur Highspeed-Druckstufe. Hier gibt es nur einen sehr kleinen Einstellbereich, den wir auch kaum nutzten. Man schießt damit sehr schnell über das Ziel hinaus und die Gabel wird deutlich anstrengender zu fahren, der Komfort geht verloren. Da die Grunddämpfung auf einem vernünftigen Niveau ist und die Dämpfungs-Empfehlung für den Trail-Einsatz mit viel Highspeed-Druckstufe arbeitet, empfanden wir diesen Modus für uns nicht besonders sinnvoll. Wir bewegten uns lieber in einem Mix zwischen den beiden anderen Dämpfungs-Einstellungen und nutzten diese als Startpunkt, um die Mezzer jeweils in eine perfekte Balance zu jedem der Testräder zu bekommen.

Augen auf und durch dank Präzision und Gegenhalt
# Augen auf und durch dank Präzision und Gegenhalt - dämpfungsseitig gefällt uns vor allem die Zugstufe, die für geschmeidige und schnelle Federwegs-Rückgewinnung sorgt.
Downhill-, Enduro- oder Trail-Dämpfung?
# Downhill-, Enduro- oder Trail-Dämpfung? - Letztere konnte uns wegen der etwas harschen Highspeed-Zugstufe nicht glücklich machen.

Das ist uns aufgefallen

  • Buchsenspiel Leider entwickelte sich auch an unserem Mezzer-Testmuster während des Testzeitraums Buchsenspiel. Gleiches ist an der
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