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Best of Test 2019: Das waren die spannendsten Tests des Jahres!

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Das Jahr 2019 ist (fast) Geschichte – und wie immer hat das Team von MTB-News.de fleißig Mountainbikes für euch getestet, spannende neue Produkte unter die Lupe genommen und die populärsten Fahrräder aus verschiedenen Kategorien gegeneinander antreten lassen. Dabei sind über 150 Tests entstanden – wir werfen hier einen Blick zurück auf die Test-Highlights 2019!

Allein ein schneller Blick aufs Inhaltsverzeichnis dieses Artikels reicht aus um festzustellen, dass wir 2019 sehr viele Bikes und Komponenten getestet haben. Darunter waren Neuvorstellungs-Highlights wie das Specialized Enduro 2020, das vollständig überarbeitete YT Jeffsy oder das Santa Cruz Megatower. Neben den zahlreichen Einzeltests haben wir auch mehrere Vergleichstests durchgeführt – unter anderem sind wir mit acht spannenden Trailbikes nach Spanien gereist, haben sechs Enduro-29er unter 3.000 € gegeneinander antreten lassen und sind mit fünf aktuellen Downhill-Bikes um die Wette gehämmert. Komponententechnisch war sicherlich die Vorstellung der elektronischen SRAM Eagle AXS-Gruppe das Highlight. Außerdem mussten sich in unserem großen Federgabel-Vergleichstest sieben aktuelle Modelle für den Trail-Einsatz beweisen. In unserem Enduro-Klickpedal-Test haben wir ermittelt, mit welchem Modell es sich am besten klickt – und wie immer haben wir in unseren Kategorien Abgefahren! und Vorgestellt spannende, interessante und außergewöhnliche Produkte unter die Lupe genommen. Insgesamt haben wir 2019 für euch 61 Bikes und fast 100 Komponenten getestet – eine durchaus stattliche Zahl. Einige Highlights davon möchten wir euch hier vorstellen!

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# einleitung-trailbikes-0927
Diashow: Best of Test 2019 - Das waren die spannendsten Tests des Jahres!
Gestatten: Das leichteste Serien-Hardtail der Welt. Das Specialized Epic S-Works wiegt in der Top-Ausstattung knapp über 8 Kilogramm und kostet 9.499 Euro.
Mit dem Santa Cruz Megatower präsentieren die Amerikaner einen super Allrounder, mit dem man sowohl auf den verwinkelten Hometrails, als auch im Bikepark oder bei einer EWS auf seine Kosten kommt
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Mit dem Scott Gambler Tuned stellen die Schweizer ein reinrassiges Downhill-Racebike vor.
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13 Test-Highlights aus 2019

YT Jeffsy

Das Test-Jahr 2019 fing direkt mit einem Paukenschlag an: YT Industries präsentierte das brandneue Trailbike Jeffsy und konnte mit dem komplett überarbeiteten Alleskönner unser Test-Team vollends überzeugen. Das lag nicht nur am grandiosen Christopher Walken-Video, mit dem die Forchheimer für Furore gesorgt haben – sondern vor allem an den zahlreichen Detailverbesserungen, die sich allesamt positiv ausgewirkt haben.

–> Zum Artikel: Neues YT Jeffsy 2019 im Test: Tatsächlich Liebe!

Manchmal ergibt die Summe der Detailverbesserungen weitaus mehr, als man vermuten würde. YT ist es mit dem neuen Jeffsy gelungen, praktisch alle Kritikpunkte, die wir am Vorgängermodell hatten, auszumerzen. Herausgekommen ist ein extrem leicht zu beherrschendes und durch sein Fahrwerk im Charakter sehr wandelbares Bike. Das breite Größen- und Preisspektrum dürfte eine sehr große Zielgruppe von Trailbikern und Enduristen ansprechen. Zusammengefasst könnte man das neue YT Jeffsy zum aktuellen Zeitpunkt als eines der besten Bikes am Markt bezeichnen.

Pro
  • ausgewogene Geometrie
  • sehr angenehme Sitzposition
  • sehr gutes Fahrwerk
  • niedriges Gewicht
  • breiter Einsatzbereich
Contra
  • hoher Rollwiderstand der Reifen
Eine Rückkehr als Silberpfeil: YT schickt mit dem komplett überarbeiteten Jeffsy eine neue Variante ihres Trailbikes ins Rennen
# Eine Rückkehr als Silberpfeil: YT schickt mit dem komplett überarbeiteten Jeffsy eine neue Variante ihres Trailbikes ins Rennen - wir haben die 5.299 € teure 29 CF Pro Race-Variante getestet. Ist es echte Liebe?

Canyon Strive

Gespannt wurde das neue Canyon Strive erwartet – kein Wunder, ist das vielseitige Enduro-Bike aus Koblenz doch seit vielen Jahren ein regelmäßiger Gast auf dem Podium der Enduro World Series. Der Shapeshifter wurde grundlegend überarbeitet, außerdem rollt das neue Canyon Strive nun auf den großen 29″-Laufrädern, die aus dem Race-Bereich nicht mehr wegzudenken sind. Das ergibt in Summe mal wieder ein ziemlich gelungenes Enduro-Bike!

–> Zum Artikel: Neues Canyon Strive 2019 im Test: Shapeshift-Racer auf großem Fuß

Das Entwicklungsteam aus Koblenz hat sich ein spritziges Racebike zum Ziel gesetzt – und hat mit dem Canyon Strive 2019 genau das umgesetzt. Eine einfachere und intuitivere Bedienung des Shapeshifters verbessert das System maßgeblich, die Zusammenarbeit mit Fox lässt auf eine bessere Langzeit-Haltbarkeit hoffen. Auf dem Trail fühlt sich das Rad dank guter Fahrqualität und moderatem Lenkwinkel nicht so groß an, wie es ist. Gelungen ist auch der Hinterbau: spritzig und satt, aber nicht zu progressiv, liegt das neue Canyon Strive vor allem bei hohen Geschwindigkeiten sehr satt auf der Piste und macht Lust auf mehr. Um das volle Potenzial des Bikes zu erfassen, war der Testzeitraum jedoch zu kurz – ein ausführlicher Test ist in Planung.

Pro
  • Funktion des Hinterbaus
  • angenehme Steifigkeit
  • Verbesserungen am Shapeshifter
Contra
  • Preis für ein Versenderbike hoch
  • Vorsicht mit dem tiefen Tretlager
Canyon Strive2
# Canyon Strive2

Specialized Enduro 2020

Das Specialized Enduro trägt die Kategorie schon im Namen – aber ist das wirklich noch Enduro? Mit 29″-Laufräder, 170 mm Federweg vorne und hinten und klar abfahrtsorientierter Geometrie ist das neue Enduro eindeutig auf Mission Mini-DH. Wir haben das neue Specialized Enduro auf den knallharten Trails im Northstar-Bikepark, auf dem kurz danach auch ein Rennen der Enduro World Series ausgetragen wurde, unter die Lupe genommen!

–> Zum Artikel: Specialized Enduro 2020 im ersten Test: Auf Mission Mini-DH

Das Specialized Enduro 2020 ist von Grund auf neu designt und ist geometrie-technisch ganz schön aufgebohrt worden. Die S-Works-Variante kostet 10.999 € und und verfügt über 170 mm Federweg an Front und Heck.
# Das Specialized Enduro 2020 ist von Grund auf neu designt und ist geometrie-technisch ganz schön aufgebohrt worden. Die S-Works-Variante kostet 10.999 € und und verfügt über 170 mm Federweg an Front und Heck.

Das Specialized Enduro 2020 ist eine reinrassige Abfahrtsmaschine und trägt diesen Anspruch auch offensiv vor: Bullige Formen und ein an den Downhill-Bruder Demo angelehntes Heck sehen nicht nur schnell aus, sondern sind es auch. Der sensibel arbeitende Hinterbau sorgt in Verbindung mit der gut abgestimmten Gabel für ein ausgewogenes Fahrwerk in heftigstem Gelände, das Bike fühlt sich in hohen Geschwindigkeiten immer kontrolliert an. In langsameren, technischen Sektionen muss der Fahrer etwas aktiver arbeiten, auf harten Enduro-Trails und im Bikepark ist das Specialized Enduro 2020 aber voll in seinem Element und kann im ersten Test überzeugen.

Pro
  • Sensibel arbeitender Hinterbau
  • Ausgewogene Gewichtsverteilung
  • Hilfreiche Features wie Kettenstrebenschutz und SWAT-Box
  • Hochwertige und gut funktionierende Komponenten aus eigenem Hause (Laufräder, Cockpit)
Contra
  • Durch die schiere Länge in Größe S5 etwas schwerfällig in engen Passagen
  • Für Manuals muss recht aktiv gearbeitet werden

Bold Unplugged Volume 2

„Wow, ist das ein fesches Bike! Das geht mir richtig gut rein!” rief unser Tester Gregor, als er auf dem Bold Unplugged Volume 2 um die Ecke schoss. Bei dem auffällig unauffälligen Enduro-Fully trifft eine sehr progressive Geometrie auf ein Rahmenkonzept mit einem Dämpfer, der clever in den Rahmen integriert ist – und so für eine unverwechselbare Optik sorgt.

–> Zum Artikel: Neues Bold Unplugged Volume 2 im Test: Bold dir deine Meinung!

Mit dem Bold Unplugged Volume 2 zeigt der Schweizer Hersteller ein All Mountain-Bike, das Enduro-Bikes das Fürchten lehrt
# Mit dem Bold Unplugged Volume 2 zeigt der Schweizer Hersteller ein All Mountain-Bike, das Enduro-Bikes das Fürchten lehrt - wer gerne richtig schnell fährt, ein Auge für Design und spitze Finger sowie 4.200 bis 8.865 € auf dem Konto hat, der liegt mit dem Rad goldrichtig.

Obwohl das Bold Unplugged Volume 2 nur der kleine Bruder des Superenduros Volume 1 ist, dürfte es so manchem rennerprobten Enduro-Bike den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Der extrem effiziente Hinterbau kitzelt die allerletzten Reserven aus seinen 150 mm Federweg und gibt dabei noch so viel Feedback, dass man – die passende Geschwindigkeit vorausgesetzt – den Schweizer Langholzlaster erstaunlich flink durch die Gegend manövrieren kann. Bei langsamen Geschwindigkeiten und sehr engen Kurven waren wir mit unserem Latein und Talent am Ende, weshalb wir im Zweifel wohl zu einem etwas kleineren Rahmen greifen würden. Hier deckt Bold jedoch einen breiten Bereich ab und lässt dem Kunden Größen- und Geometrie-technisch einiges an Auswahl!

Pro
  • extrem effizienter Hinterbau
  • entspannte Uphill-Position
  • sehr hohe Laufruhe
  • viele Anpassungsmöglichkeiten
  • huere geili Optik
Contra
  • empfohlene Größe wenig wendig
  • Dämpfer schwer zugänglich

Scott Gambler

Glatte 15 kg für ein 29″-Bike wäre im Enduro-Bereich zwar kein besonders gutes, aber auch kein ungewöhnliches Gewicht. Mit dem brandneuen Gambler schickt Scott nun jedoch eine Vollgas-Downhill-Rakete ins Rennen, deren Gewicht vor einigen Jahren schlicht und ergreifend unvorstellbar gewesen wäre. Das neue Scott Gambler macht nicht nur auf der Waage eine gute Figur, sondern konnte auch im Downhill World Cup direkt einige Spitzenergebnisse einfahren. Auch in unserem Test konnte das extrem schnelle Federgewicht überzeugen!

–> Zum Artikel: Scott Gambler 2020 im Test: Light Weight, Baby!

Mit dem Scott Gambler Tuned stellen die Schweizer ein reinrassiges Downhill-Racebike vor.
# Mit dem Scott Gambler Tuned stellen die Schweizer ein reinrassiges Downhill-Racebike vor. - Das leichte Geschoss belohnt bei präziser Fahrweise mit viel Geschwindigkeit und lässt sich erstaunlich behände durch die Luft bewegen. Trifft man mal nicht die richtige Linie, gibt es zwar komfortablere Bikes, das Gambler stellt jedoch meist ausreichend Federweg zur Verfügung, um sich sicher auf dem Rad halten zu können.

Müssten wir das neue Scott Gambler Tuned mit einem Schneidwerkzeug vergleichen, würden wir uns für das Skalpell entscheiden: Beides sind sehr effiziente und hochwertige Präzisions-Werkzeuge. Dank seines geringen Gewichts, des aktiven Hinterbaus und der ausgewogenen Steifigkeit macht das Gambler auf der Rennstrecke eine exzellente Figur. Durch die 29″-Laufräder und aggressive Geometrie marschiert es problemlos über grobes Terrain, will letztendlich jedoch nicht einfach stumpf drauf losballern – das können andere Bikes teils noch besser. Dafür nimmt es extrem viel Geschwindigkeit durch ruppige Passagen mit, macht richtig viel Spaß und lässt sich sehr präzise steuern!

Pro
  • sehr leise
  • extrem leicht
  • sensibler und progressiver Hinterbau
  • sinnvolle Ausstattung
  • sehr stark anpassbar
Contra
  • sehr steifes Cockpit

Specialized Epic HT 2020

Ebenfalls ziemlich leicht ist das Specialized Epic HT, das wir beim Launch auf den staubigen Trails in Kalifornien testen konnten: Das leichteste Serien-Hardtail der Welt wiegt in der edlen S-Works-Ausstattung gerade einmal knapp über 8 kg. Für Cross Country-Fahrer, die am liebsten mit Maximalgeschwindigkeit über die Rennstrecke fegen, dürfte das neue Epic HT ein Traum in 29″ sein.

–> Zum Artikel: Specialized Epic Hardtail 2020 im ersten Test: Mit Leichtigkeit nach vorne

Gestatten: Das leichteste Serien-Hardtail der Welt. Das Specialized Epic S-Works wiegt in der Top-Ausstattung knapp über 8 Kilogramm und kostet 9.499 Euro.
# Gestatten: Das leichteste Serien-Hardtail der Welt. Das Specialized Epic S-Works wiegt in der Top-Ausstattung knapp über 8 Kilogramm und kostet 9.499 Euro.

Das Specialized Epic HT ist ein reinrassiges World Cup-Racebike: Kompromisslos auf geringes Gewicht, Steifigkeit und Effizienz getrimmt, bietet es Racern die perfekte Basis für ein wirklich unfassbar schnelles Bike. Für ruppige Trails, die wir auf unserer Runde einen halben Tag lang gefahren sind, bot die SID-Federgabel etwas zu geringen und zugleich etwas straffen Federweg. Mit einer Variostütze und einer etwas gutmütigeren Abstimmung der Gabel dürfte sich der gesamte Charakter des Bikes aber schon entscheidend zum Positiven für die Fahrer ändern, die aus der Race-Maschine ein leichtes Allround-Bike machen wollen. Alle Fahrer, die ein kompromisslos schnelles Bike suchen, das nebenbei das leichteste der Welt ist, können aber jetzt schon bedenkenlos zugreifen – wenn der Geldbeutel für das S-Works-Modell ausreichend gefüllt ist.

Pro
  • Extrem leichter Rahmen
  • Neumodische, nicht zu gestreckte Geometrie
  • Steife Konstruktion, die sehr schnellen Vortrieb generiert
  • Variostützen-kompatibel
Contra
  • etwas zu straffe Abstimmung der Federgabel – wir empfehlen mindestens 10 psi weniger
  • Hoher Preis

Yeti SB165

Test-Highlights gab es 2019 viele – doch das Yeti SB165 tanzt in unserer Jahresrückblick-Liste aus der Reihe. Der Grund? Das Baller-Bike aus Colorado ist das einzige in unserer Zusammenstellung, das ausschließlich mit den kleineren 27,5″-Laufrädern erhältlich ist. 29″ für Racing, 27,5″ für Fahrspaß: Diese Einteilung, die Yeti vorgenommen hat, könnte in den kommenden Jahren durchaus noch populärer werden.

–> Zum Artikel: Neues Yeti SB165 im ersten Test: Stahlfeder-Ballerbike aus Colorado

RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 002
# RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 002

Das Yeti SB165 konnte uns vor allem im Uphill überraschen, hier machte das Bike trotz seiner abfahrtslastigen Ausrichtung eine tolle Figur. Auch bergab leistet sich das neue Bike erwartungsgemäß keine Schwäche und kann mit einer vergleichsweise hohen Agilität punkten. Der auffällige Switch-Infinity-Hinterbau harmoniert gut mit dem Stahlfeder-Dämpfer und gibt immer genau das richtige Maß an Federweg frei. Schöne Detaillösungen und das äußerst gelungene, dezente Design machen das SB165 zu einem echten Hingucker. Der stolze Preis und die nervig klappernden Züge trüben den positiven Eindruck etwas.

Pro
  • ausgezeichnete Downhill-Performance
  • super Bergauf-Qualität
  • Hinterbau-Funktion
  • dezentes Design
Contra
  • nervige Geräuschkulisse
  • hoher Preis

Nicolai Saturn 11

Kommen wir zur nächsten Kultmarke: Kaum eine andere Fahrrad-Firma hat die deutsche Mountainbike-Industrie so sehr geprägt wie Nicolai. Mit dem Saturn 11 hat die edle Schmiede aus Niedersachsen ein spannendes Fully vorgestellt, das ein Grenzgänger zwischen XC, Marathon und Trail ist – möglicherweise schwingt sogar ein Hauch von Down Country mit. Schaut man sich das Saturn 11 an, kann man durchaus nachvollziehen, wieso Nicolai auch über die Landesgrenzen hinaus so einen hervorragenden Ruf genießt!

–> Zum Artikel: Nicolai Saturn 11 im Test: Trailwilderer im Marathon-Gewand

Nicolai Saturn 11 Raceline: Das leichte Fully aus Lübbrechtsen wiegt in der getesteten Ausstattung in Größe L 10.9 kg (ohne Pedale) und kostet 6.999 €.
# Nicolai Saturn 11 Raceline: Das leichte Fully aus Lübbrechtsen wiegt in der getesteten Ausstattung in Größe L 10.9 kg (ohne Pedale) und kostet 6.999 €.

Das Nicolai Saturn 11 muss sich zunächst erklären, bevor es in eine Kategorie geschoben wird – denn die passende Kategorie für dieses Bike gibt es nicht. Auf dem Papier eine Marathon-Rakete, auf dem Waldboden ein Trailfully erster Güte: Das leichteste Fully der Firma besticht mit einer ungewöhnlichen, aber sehr ausgewogenen Geometrie, welche die Anforderungen für Alpencross, Marathonrennen und Hometrail mühelos kombiniert. Das Fahrwerk bietet auf 120 und 105 mm Federweg eine tolle Performance, die Verarbeitungsqualität ist über alle Zweifel erhaben. Das Nicolai Saturn 11 ist ein Arbeitsgerät für Leute, die ein sicheres Fahrgefühl bei schnellen Geschwindigkeiten schätzen – aber trotzdem gerne außerhalb ihrer Komfortzone wildern.

Pro
  • Steifigkeit
  • Ausgefallene, Nicolai-typische Optik mit fein gefräster Wippe
  • Dämpfungs-Performance
  • Ausgewogene Geometrie
Contra
  • Maximale Hinterbaubreite für 2,3"-Reifen
  • Teurer Rahmen

Alutech Fanes

Ebenfalls ziemlich kultig und aus Deutschland ist Alutech. Die Fanes ist schon seit vielen Jahren im Programm der kleinen Marke, deren Geschicke von Jürgen Schlender geleitet werden. In unserem Test konnte der vielseitige Bergab-Bolide mit der eigenständigen Optik, der mittlerweile in der sechsten Generation (!) ist, fast ausnahmslos überzeugen.

–> Zum Artikel: Alutech Fanes im Test: Langhubiges Spaßgerät in sechster Generation

Über mehrere Monate hinweg haben wir die neue Alutech Fanes getestet
# Über mehrere Monate hinweg haben wir die neue Alutech Fanes getestet - die sechste Generation des Alutech-Enduros wurde dabei auf allen möglichen Trails und Untergründen bewegt.

Die Alutech Fanes 6.0 ist mehr als nur ein sehr schickes Design-Update mit vielen durchdachten Rahmendetails. Die ausgewogene, moderne Geometrie gibt dem Bike in Verbindung mit dem starken Fahrwerk viel Laufruhe und Potenzial für schnelle Rennfahrten. Trotzdem bleibt das Enduro verspielt und macht auch auf sprunglastigen Strecken und im Bikepark viel Freude. Selbst im Uphill zeigt sich das Rad trotz 170 mm Federweg von einer antriebsneutralen Seite und klettert dank steilem Sitzwinkel nicht nur effizient, sondern auch bequem. Wer auf der Suche nach einem Enduro aus Deutschland ist und nicht unbedingt auf den Carbon- und 29"-Zug aufspringen muss, findet hier eine äußerst würdige Option.

Pro
  • ausgewogene, moderne Geometrie
  • sehr gute Klettereigenschaften für ein Bike mit 170 mm Federweg
  • starkes Fahrwerk mit effizientem Hinterbau ...
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