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Bioracer Kaaiman – Krodkodilhaut schützt vor Regen?

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Mit der neuen Kaaiman Regenjacke, verwendet Bioracer eine neuartige Oberflächenstrukur, die auf den ersten Blick der von Krokodilen sehr ähnelt und absolut dicht halten soll. Des weiteren will die Jacke laut Bioracer mit ihrem engen Schnitt für wenig Luftwiderstand und dank neuester Materialien auch für eine gute Belüftung sorgen. Wir haben für euch die Bioracer Kaaiman auf Herz und Nieren getestet!

Ursprünglich ist die windschnittige Bioracer Kaaiman für den Rennradeinsatz konzipiert worden. Da ich jedoch auf dem Mountainbike unterwegs bin, haben wir mal geschaut wie sie sich in diesem Gebiet schlägt.

Die Oberfläche der Kaaiman sieht der Haut eines Krokodils äußerst ähnlich. Mit dieser Struktur möchte Bioracer jegliche Feuchtigkeit fernhalten und dank des Mesh-Lining im Inneren der Jacke soll ein klammes Gefühl verhindert werden. Die Nähte der Kaaiman sind alle verschweißt und somit gegen eindringendes Wasser geschützt. Am Rückenteil sollen zwei Öffnungen für die nötige Belüftung sorgen und das sonst gewohnte subtropische Klima unter der Regenjacke unterbinden. Die UVP der Bioracer Kaaiman liegt bei 189 €.

Interessante Oberflächenbeschaffenheit der Kaaiman

Bioracer Kaaiman

Erster Eindruck

Auf den ersten Blick gefallen die außergewöhnlich anmutende Oberfläche und die sauber verschweißten Nähte der hochwertigen Kaaiman. Ebenso liegt die Jacke erfreulich leicht in der Hand, ist jedoch einige Gramm schwerer als herkömmliche Regenjacken.

Die Kaaiman ist nicht extrem leicht, aber auch nicht besonders schwer

Taschen finden sich sowohl auf den ersten, als auch den zweiten Blick nicht an der Kaaiman. Dies ist aber nicht verwunderlich, da sie ursprünglich für den Rennradeinsatz und maximale Aerodynamik konzipiert wurde. Die Reißverschlüsse schließen sich dem restlichen guten Eindruck an und lassen sich angenehm schließen. Allgemein hinterlässt die Jacke einen sehr hochwertigen ersten Eindruck.

Der erste Eindruck der Kaaiman überzeugt

Die Passform

Erstaunlich eng, das ist das erste was beim Anprobieren der Kaaiman auffällt. Die Jacke ist sowohl am Bund, als auch an den Armen und im Schulterbereich eng geschnitten, sodass sie angenehm, und aerodynamisch optimal anliegt. Diese enge Passform wird entgegen unserer Vermutungen nie unangenehm. Ansonsten fällt auf, dass die Kaaiman den Rücken besonders weit abdeckt. So kann das Rückenteil bis über den Hintern gezogen werden und vermeidet ein unangenehmes, nasses Hinsetzen nach einer Abfahrt.

Alles abgedeckt – Der Weite Schnitt bedeckt auch weite Teile des Hinterns

Etwas zu knapp ist die Kaaiman für unseren Geschmack im Bauchbereich geschnitten. So kann es bei leicht nach vorne gestreckten Armen schonmal vorkommen, dass man bauchfrei fährt. Hier wären ein paar Zentimeter mehr Stoff wünschenswert.

Nicht alles abgedeckt – Im Bauchbereich wäre ein weiterer Schnitt wünschenswert

Im Härtetest

Im Rucksack ist die Kaaiman dank ihres erfreulichen kleinen Packmaßes schnell verstaut. So kann man sie auch bei unklarer Wetterlage für den Fall der Fälle mitnehmen. Gegenüber konventionellen Regenjacken stellt es jedoch auch kein Problem dar, die Jacke schon von Beginn an zu tragen. Sie sitzt nicht nur angenehm, sondern verhindert dank des ausgeklügelten Materials und der hinteren Lüftungsöffnung auch ein Aufstauen der Hitze. Dies funktionierte so gut, dass die Jacke uns bei einem kühlen Frühjahrsregen gegenüber der normalen Jacke schon fast zu kalt war. Vorteil hieraus, auch bei einem Sommerregen schwitzt man sich also nicht gleich tot.

Für guten Durchzug sorgt die üppige Belüftung

Dicht? Dicht! Im ersten Regeneinsatz kam immer mal wieder das Gefühl auf, dass gerade im Bereich der Ärmel Feuchtigkeit durchdringen würde. Die Haut, sowie die Innenhaut der Kaaiman waren jedoch trocken. Wir vermuten, das dies dem Mesh-Lining im Inneren der Jacke geschuldet ist, was jedoch genau dieses „klamme“ Gefühl verhindern soll. Nichtsdestotrotz blieben wir komplett trocken. Selbst die sehr großzügig dimensionierte Öffnung am Rückenbereich, die gerade als Mountainbiker oft unter Beschuss steht, sorgte nicht für Undichtigkeiten.

Das innere der Kaaiman nennt sich Mesh-Lining

Fazit

Nass werdet ihr mit der Kaaiman von Bioracer nicht, weder von Außen noch von Innen. Die Jacke überzeugt mit einer super Passform und guter Atmungsaktivität. Ebenso gefällt der weite Schnitt der auch den Hintern vor Dreck schützt. Weniger gut ist der knappe Schnitt im Bauchbereich und fehlende Taschen. Dennoch ist die Kaaiman für mich, gerade wegen ihres guten Tragekomforts und des atmungsaktiven Materials, auch für Mountainbiker eine klare Kaufempfehlung.

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