Schach-Krimi in der Kreisklasse 1: SG 3 bleibt am Tabellenende kleben – Allersberg triumphiert knapp

Allersberg siegt in einem hart umkämpften Duell und schickt die erfolgsverwöhnten SG3 auf den letzten Platz in die Winterpause.

Der Spieltag begann denkbar ungünstig. An Brett 1 musste sich H.J. Widemann dem starken Lukas Mederer beugen, nachdem ein entscheidender Leichtfigurenverlust die Partie entschied. Kurz darauf folgte der zweite Rückschlag: Jörg Petrick fand an Brett 2 kein Mittel gegen Matthias Zengerle und musste ebenfalls die Segel streichen. Andreas Hummel an Brett 3 lehnte im Angesicht des Rückstands ein Remis-Angebot von Tobias Zengerle ab, musste aber kurz darauf angesichts der Position doch die Punkteteilung akzeptieren. Dann kam der Lichtblick…..

Dann der Lichtblick: Johann Stefan (Brett 6) krönte er sein Spiel mit einem spektakulären Damenopfer gegen Simon Mederer, das in einem sauberen Grundlinienmatt mündete. Der erste volle Punkt für die SG 3.Trotz des Aufwindes war Allersbergs Sieg nicht mehr zu verhindern. Stefan Di Bonaventura (Brett 4) opferte seinen Springer für eine aktivere Stellung, doch Leon Stopper verteidigte sich geschickt und wickelte in ein gewonnenes Endspiel ab. Damit war der Gesamtsieg für Allersberg besiegelt.

Michael Bartelt (Brett 5) konnte leichte Vorteile gegen Marco Bogner in einen siegbringenden Freibauern umwandeln, doch sein Sieg war nur noch Ergebniskosmetik.

Blick nach vorn: Die Wende naht?

Der Endstand von 2,5:3,5 ist bitter. Die „erfolgsverwöhnte“ SG 3 geht als Schlusslicht in die Weihnachtspause. Doch die Moral ist intakt. Mit Allersberg und der SG 4 hat man die härtesten Brocken bereits hinter sich. Die Motivation stimmt, alle Stammspieler brennen auf Wiedergutmachung. Die Saison ist noch lang – das Comeback ist für 2026 geplant!