Viele Chancen und nur ein Brettsieg für KSF 5

Unnötige Niederlage gegen Rheinstetten 1

Verbandsrunde · Karlsruhe · 30.11.2025 · Von Kristin Wodzinski

In der dritten Runde der Saison stand die fünfte Mannschaft erneut vor der Herausforderung, eine vollständige Mannschaft aufzustellen. Wir mussten neun Absagen kompensieren, doch zum Glück sprang Phat kurzfristig ein und unterstützte uns tatkräftig.

Peter einigte sich nach einem Materialabtausch früh auf Remis. Auch Anja nahm das Remisangebot ihres Gegners an. Zwar stand sie objektiv besser, doch nur noch 6 Minuten für 21 Züge ließen ihr keine andere Wahl, als das Angebot anzunehmen.

Ein Lichtblick des heutigen Spiels war Max an Brett 8, der in einer beeindruckenden Partie seinen 300 Punkte stärkeren Gegner besiegte. Besonders spannend war die Materialverteilung: Max hatte drei Leichtfiguren und einen Turm gegen Dame und Bauer gewonnen. Mit dieser strategischen Überlegenheit sicherte er sich schließlich einen verdienten Sieg.

Leider mussten sich Simon und Franziska ihren Gegnern geschlagen geben, aber die Partien von Phat und Simone sahen lange vielversprechend aus. Simone hatte in einem spannenden Endspiel einen starken Freibauern bis nach b2 vorgebracht. Doch anstatt ihren König in Ruhe zu aktivieren, verlor sie ihren Freibauern. Ihr Gegner konnte daraufhin einen Freibauern auf der c-Linie bilden, der letztlich das Spiel entschied.

Phat kämpfte sich in einer beeindruckenden Partie über 90 Züge. Im frühen Mittelspiel verlor er durch einen Zwischenzug eine Qualität, doch dank eines Spießes konnte er diese zurückgewinnen. Mit drei Bauern gegen vier und Läufer gegen Springer war die Partie lange Zeit in der Remisbredite. Doch der Gegner knetete weiter, bis Phat sich schließlich geschlagen geben musste.

Beim Stand von 5-2 einigte sich Jasmin mit ihrem Gegner auf Remis, obwohl sie im Verlauf der Partie einen Bauern erobern konnte und sich in einem besseren Turmendspiel befand, aber die Niederlage der Mannschaft stand schon fest.

Insgesamt gab es heute viele vielversprechende Stellungen, aber leider wenig Zählbares. Nach drei Runden befinden wir uns leider am Tabellenende.

In der nächsten Runde am 1. Februar wartet die 1. Mannschaft der Schachfreunde Eggenstein-Leopoldshafen auf uns.