Traurige Mitteilung: Anni Laakmann verstorben
Obwohl Anni Laakmann Schach erst im Alter von 29(!) Jahren erlernte, wurde sie 1970 - also schon nach vier Jahren - Meisterin von Württemberg-Hohenzollern. In der Folge wurde sie auch viermal hintereinander Deutsche Meisterin und zwar in den Jahren 1970, 1972, 1974 und 1976.
Insgesamt sechsmal nahm Anni Laakmann an Schacholympiaden der Frauen für das Team der BRD teil, und zwar ab der Schacholympiade 1972 in Skopje bis zur Schacholympiade 1982 in Luzern. Bei der Schacholympiade 1978 in Buenos Aires errang sie mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille.
Eine individuelle Goldmedaille für das beste Ergebnis am Damenbrett erhielt sie beim Nordic Chess Cup 1973.
1977 in Bad Kissingen belegte sie den dritten Platz hinter Marta Litinskaja und Gisela Fischdick bei der 1. Internationalen Deutschen Damenmeisterschaft.
Schon in den 70er Jahren hat sie Schulschachunterricht gegeben. Anni Laakmann war auch an der Organisation der damaligen Jugendturniere in Mönchfeld beteiligt und hat dort Jugendlichen ihre Liebe zum Schachspiel weiter gegeben.
Weitere Infos gibt es unter ihrem Eintrag bei Wikipedia.
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am kommenden Montag, 20.10.2025, um 10 Uhr auf dem Friedhof in Stuttgart-Zuffenhausen statt.
Ein herzlicher Dank geht an den Vorsitzenden des Mönchfelder SV 1967, Roland Sieker, und Bezirksleiter Wolfgang Tölg, für die vielen persönlichen und sportlichen Infos.