Hauptausschuss: Prominenter Besuch und emotionale Themen
Wie emotional wird es am Samstag, ab 9 Uhr in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar? Zwei Punkte, so sieht man es im Präsidium, könnten durchaus für Gefühlsausbrüche sorgen bei der Hauptausschusssitzung des Deutschen Schachbundes - wobei der designierte Versammlungsleiter Klaus Deventer vermutlich in bewährter Manier für Sachlichkeit sorgen wird - trotz harter Themen: Da ist zum einen ein Antrag zum „Zustand der Geschäftsstelle“. Gestellt von Paul Meyer-Dunker, dem Präsidenten des Berliner Schachverbandes. Er möchte wissen wie es in der DSB Zentrale weitergeht, nachdem das Präsidium am 24. September mitgeteilt hat, dass Dr. Anja Gering als Geschäftsführerin "nicht mehr zur Verfügung steht". Meyer-Dunker: „Diese Erklärung lässt in Anbetracht von 19 Dienstjahren von Anja Gering viele Fragen offen.“ Die zentrale Position in der Geschäftsstelle ist aktuell unbesetzt, viele Aufgaben werden vom Präsidium wahrgenommen. Auch DSB-Betriebsrat Kevin Högy wird sich auf Wunsch den Fragen der Delegierten zu diesem Thema stellen. Der zweite Punkt: Die Diskussion über Transfrauen im Spielbetrieb – dieses Thema erhitzt seit Monaten die Gemüter im Schachsport. Man wolle hier, so DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach, durch eine offene und fachlich fundierte Diskussion zur Versachlichung beitragen.