Matthias Blübaum und die EM-Mission: "Ich hoffe, wir holen Gold!"
Der Kastanienwall 7 in Lemgo. Hier hat der Schachverein Königsspringer sein wunderbares Spiellokal. Helle, moderne Räume. Ein gewisser Karl-Ernst Blübaum, Jahrgang 1959, ist mit 2150 Elo der stärkste Spieler des Vereins. Man könnte sagen: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Immer noch passives Mitglied beim SV Königsspringer ist GM Matthias Blübaum. Der 28-Jährige ist der Sohn von Karl-Ernst Blübaum – und als das DSB-Team Öffentlichkeitarbeit mit Matthias Wolf und Finn Engesser den frisch gebackenen WM-Kandidatenturnier-Teilnehmer traf, herrschte im Spiellokal ein großes Hallo. Einige Jugendspieler wollten Autogramme, Fotos – und mittendrin wir vom DSB. Da fiel die Arbeit nicht so leicht, aber es funktionierte trotz großer Schach-Prominenz. Denn obendrein hatte sich noch einer auf den Weg nach Ostwestfalen-Lippe gemacht: Bundestrainer GM Jan Gustafsson. „Matthias hat es sich wirklich verdient, dass ich ihn mal besuche“, sagte er – und setzte sich in den Zug.