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Erfolgreicher Start für die Deizisauer Bundesligafrauen

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Am vergangenen Wochenende fiel in der Zehntscheuer Deizisau der Startschuss für die neue Saison der Frauenbundesliga. Zwölf Mannschaften sind am Start, die Schachfreunde Deizisau gehen mit einem großen Kader von 17 Spielerinnen ins Rennen – und starteten mit einem Sieg und einem Unentschieden in die neue Spielzeit.

Breiter Kader, neue Gesichter

Nach den Platzierungen 3, 4, 7 und 8 in den Vorjahren hofft Teamchef Sven Noppes, dass es diesmal wieder in die obere Tabellenhälfte geht. Dafür hat man die Mannschaft gezielt verstärkt: Neben den bewährten Kräften stehen mit Felicitas Ophelia Carlstedt und der international erfahrenen Elena Sedina zwei Neuzugänge im Kader. Unverzichtbar ist Nationalspielerin Hanna Marie Klek, die seit drei Jahren keine Bundesliga-Runde verpasst hat.

Hanna Marie Klek - Foto: Sven Noppes

 

Heimspielatmosphäre in der Zehntscheuer

Zum Auftaktwochenende empfing Deizisau den SV Hemer 1932 sowie die SG Solingen – beides Gegner aus dem Mittelfeld der Liga. Parallel schlug auch der deutsche Meister Schwäbisch Hall in der Zehntscheuer seine Zelte auf, was für zusätzliche Spitzenschach-Atmosphäre sorgte.

Heimspielatmosphäre in der Zehntscheuer - Foto: Sven Noppes

 

Am Samstag gab es gegen Hemer einen klaren 5:1-Erfolg. Siege von Hanna Marie Klek, Zoya Schleining, Vera Nebolsina und Angelika Valkova sorgten früh für klare Verhältnisse. Lediglich Elena Köpke und Katarzyna Dwilewicz mussten sich mit Remis begnügen.

 

 

Der entscheidende Punkt in der Partie von Schleining war der Fehler 42. ... a3 ??

Schwarz rechnete wohl mit 43. bxa3, doch nach 43. b4 verlor der a3-Bauer jede Unterstützung und wurde daraufhin mithilfe des weißen Turms und des weißen Königs abgeholt. 

 

Am Sonntag ging es gegen Solingen – mit der Deutschen Meisterin von 2023 Kateryna Dolzhykova am Spitzenbrett – deutlich enger zu. Klek bestätigte ihre Ausnahmerolle mit einem Sieg gegen Dolzhykova, auch Dwilewicz punktete voll. Mit Vera Nebolsinas Niederlage war ebenso wenig zu rechnen wie mit dem Remis von Angelika Valkova gegen die favorisierte Zozulia.

 

Angelika Valkova - Foto: Sven Noppes

 

Entscheidend war der Moment, als Nebolsinas Gegnerin Bashylina 34. Dxf7!! fand. Dies bedeutete einen kostenlosen Bauern für Weiß nebst Eindringen in die schwarze Stellung , da Schwarz den Le2 wegen seiner Schwäche auf der Grundreihe nicht schlagen darf. 

 

Zoya Schleining musste sich ebenfalls geschlagen geben, Elena Köpke holte einen halben Punkt. Damit stand es am Ende 3:3-Unentschieden. 

 

 

Blick nach vorn

Mit 3:1 Mannschaftspunkten ist der Saisonauftakt zufriedenstellend verlaufen. Die Schachfreunde Deizisau haben gezeigt, dass sie an guten Tagen eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen können – gleichzeitig wurde deutlich, dass die Konkurrenz dicht beieinander liegt.

 

Der große Favorit auf den Titel bleibt OSG Baden-Baden, die mit Topstars wie Divya Deshmukh, Vaishali, Elisabeth Pähtz und Dinara Wagner auflaufen. Für Deizisau dürfte es darum gehen, frühzeitig wichtige Punkte zu sammeln und sich im oberen Tabellenfeld festzusetzen. Der nächste Doppelspieltag findet am 29./30. November in Schwäbisch Hall mit Partien gegen Bad Königshofen und die Rodewischer Schachmiezen statt. 

Unterstützung durch Sponsor

Auch in dieser Saison werden die Deizisauer Bundesligafrauen von der Firma POWERJames, Spezialist für Ladeinfrastruktur und Hersteller von Wallboxen, unterstützt.

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