Schach
News melden
Nachrichten

Überraschung im Heidener Duell!!

0 84

Viele ungläubige Blicke, „Was ist denn da in den letzten 15 min passiert?“. So oder ähnlich schauten sich alle an, als der Mannschaftskampf zwischen Heiden II und Heiden III beendet war.

Begonnen hatte der Mannschaftskampf damit, dass die Dritte „nur zu siebt“ antrat und Frank damit kampflos gewann.

Und die ersten etwa anderthalb Stunden prägte dann vor allem die Dritte, die an einigen Brettern deutlich besser aus der Eröffnung kam.

Fast geblitzt, aber zumindest eine gefühlte Schnellschachpartie lieferten sich Sebastian und Gerd.. Hier schien es ein paar taktische Möglichkeiten zu geben, die beide irgendwie „blitzschnell“ berechnen konnten. Dann gewann Gerd eine Figur, die sich Sebastian zwar wieder zurückeroberte, aber Gerds f Bauer marschierte unterstützt von Turm und Dame unaufhaltsam durch und Gerd setzte Matt.

Sehr ausgeglichen war die Partie an Brett 2 zwischen Norbert und Ralf. Norbert versuchte im Turm Endspiel gegen den isolierten e Bauern zu spielen, doch Ralf agierte geschickt und so einigten sich beide auf die Punkteteilung.

Gewohnt schnell spielte auch Daniel, der gegen Jupp im Mittelspiel alle Leichtfiguren tauschte und dann beim Übergang ins Endspiel einen Bauern eroberte. Im Gegenzug hatte Jupp einen Bauern bis auf h6, der damit lange Zeit latent Matt auf g7 drohte. Beim Versuch sich zu befreien, übersah er das Eindringen der Dame auf g8. Mit diesem Zug bot Jupp dann Remis, was Daniel dann auch umgehend annahm.

Beim Blick auf die anderen Partien schien sich der Mannschaftskampf nun in die Richtung der Zweiten zu drehen, aber entschieden war noch nichts und viel Spannung war geboten.

Sehr undurchsichtig war lange Zeit die Partie zwischen Dirk und Manfred. Beide wählten eine eher unkonventionelle Eröffnung, so hatte Dirk z. B. nach fünf Zügen die Bauernzüge f6 und h5 auf Brett gezaubert. Manfred verzichtete aber auf das Eindringen mit seiner Dame auf g6. Schnell kam Dirk dann zu e5 und der unrochierte König von Manfred suchte auf f2 sein Glück. Doch dann kam auch noch g5 und die g Linie öffnete sich komplett für Dirks Schwerfiguren und die richtige Verteidigung für Manfred war nicht leicht und so drang Dirk schließlich gewinnbringend auf g3 ein.

„Wild“ war auch die Partie zwischen Markus und Adrian. Beim Übergang ins Mittelspiel entpuppte sich ein vermeintlicher Gewinnzug als Bauernverlust. Markus setzte nun alles auf Aktivität. Adrian agierte aber sehr geschickt und spielte sich augenscheinlich in den Vorteil. Doch Markus hielt den Druck hoch und drehte die Partie zu seinen Gunsten, so zumindest der Eindruck aller Anwesenden.

Denn nun brachen die oben beschriebenen 15 Minuten an. Denn anstatt zu gewinnen, wählte Markus die „falsche Zugfolge“ und verlor. Nahezu zeitglich stellt Alexander einen Turm ein und Thoms sah sich plötzlich einem Dauerschach ausgeliefert.

Aber der Reihe nach. Markus verlor also und so stand es nun 3 zu 3.

In der Partie zwischen Alexander und Michael, war es der schwarzführende Alexander, der die Partie diktierte. Er gewann einen Bauern und drang dann sogar mit einem Turmschach auf f2 ein. Nun verlor er etwas den Faden oder ob es daran lag, dass er wusste, dass ein Remis vermeintlich zum Mannschaftsieg reichte? Auf jeden Fall bot er Remis, doch wie schon in so vielen Partien gesehen, stellte er genau mit diesem Zug seine Partie weg. Er hatte eine Springergabel übersehen.

Die letzte Partie spielten dann Thomas und Sebastian. Hier hatte sich Thomas lange Zeit Sebastian „zurechtgelegt“. Sebastian drohte zwar auf der g Linie Matt, doch Thomas konnte dies so verteidigen, dass er schließlich sein Übergewicht im Zentrum positiv nutzen konnte. Nach vielen Abtäuschen bleib ein Damen Bauern Endspiel über, in dem Thoms aufgrund seiner aktiven Dame drei Bauern erobern konnte. Doch dann griff er mit h4 fehl. Nicht, dass er diesen Bauern nur einzügig verlor, schlimmer noch, Sebastian erreichte eine Dauerschach Stellung. Unter Bauernofper versuchte Thomas dies abzuwenden, doch das gelang nicht. Somit reichte er schließlich Sebastian die Hand zum Remis.

Und somit war der 4,5 zu 3,5 Sieg der Dritten perfekt.

Comments

Комментарии для сайта Cackle
Загрузка...

More news:

SV Empor Berlin e.V. Abteilung Schach
Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 e.V.
Schachverein Bad Bevensen e.V.

Read on Sportsweek.org:

Schach in Thüringen
Ein misshandeltes Mädchen entwickelte sich zu einer Schachmeisterin
Schachclub Leipzig-Lindenau e.V.
SV Empor Berlin e.V. Abteilung Schach
Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 e.V.
Schachclub Leipzig-Lindenau e.V.

Andere Sportarten

Sponsored