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Sechste erreicht gegen Siebte nur ein enges Remis

Aufgrund des Abstiegs unserer VI. Mannschaft aus der Verbandsklasse kam es zu Anfang der neuen Saison gleich zum vereinsinternen Duell gegen die VII. in der 1. Bezirksliga. Dabei war die VI. extra so aufgestellt worden, dass sie ein Aufstiegsfavorit sein sollte, während das Saisonziel für die VII. nur der Klassenerhalt ist. Doch konnte der ersatzgeschwächte Favorit nach einem bis zuletzt spannenden Kampf am Ende froh sein, dass er keine Niederlage quittieren musste.

Den Auftakt machten Dr. Marius Fränzel und Volker Naupold an Brett 5, die beide im Schnellschachmodus spielten, so dass die Partie insgesamt nur eine knappe Stunde dauerte. Dabei hatte Marius ein wenig weiter gerechnet als Volker, der sich deshalb mit einer vermeintlichen Mattdrohung aus der Not helfen wollte, aber im Gegenzug selbst einzügig matt gesetzt wurde. Das 2:0 aus Sicht der VII. lieferte nach einer guten weiteren Stunden an Brett 7 Alexander Kirschbaum, der Reinhard Schüllers etwas ungelenke Behandlung der Französischen Verteidigung musterhaft bestrafte und einen sicheren Start-Ziel-Sieg einfuhr.

Es folgten vier Remisen: Zuerst hielt Kaspar Immel an Brett 3 gegen Muhammed Asadzade seine Partie, einen geschlossenen Sizilianer, jederzeit im Gleichgewicht, so dass die Punkteteilung nur konsequent war. Auch Efecan Atar konnte an Brett 2 gegen Stefan Speck in einem symmetrischen Engländer nie einen echten Vorteil nachweisen. Dagegen musste sich Ferdinand Schneider an Brett 6 glücklich schätzen, dass Wolfgang Zimdars nicht mehr wollte, denn der stand glatt auf Gewinn als er Remis anbot. Und schließlich bot auch Stanislav Koshel am Spitzenbrett Remis an, der gegen Athanassios Vranidis aus einer Nimzo-Indischen Verteidigung heraus in einem Springerendspiel mit jeweils zwei Bauern am Damen- und vier am Königsflügel gelandet war, das für beide Seiten keine Fortschritte erlaubte.

Damit stand es bereits 4:2 für die VII., die nun aus den beiden verbleibenden Partien noch auf einen halben Punkt hoffte. Die schönste Partie des Mannschaftskampfes aber spielte an Brett 4 Semih Atar, der sich von der unorthodoxen Spielweise Helmut Meckels nicht beeindrucken ließ und eine Musterpartie spielte. Er baute systematisch positionellen Druck gegen die schwarze Stellung auf und sprengte, als Helmut einen zu optimitischen Damenzug machte, mit einem Qualitätsopfer, das er bis zum Ende durchgerechnet hatte, die schwarze Verteidigungsstellung, so dass Helmut nur noch resignieren konnte.

Beim 4:3 konzentrierte sich die gesamte Aufmerksamkeit auf die verbleibende Partie an Brett 8: Hier kämpfte Wawi Fares mit Weiß für die VI. gegen Aimée Chen, die für die VII. eingesprungen war. Aimée war schon sehr passiv aus der Eröffnung, einem Jobava-Londoner, herausgekommen, verteidigte sich aber durchaus phantasievoll, und da Fares nicht immer die aktivsten Züge fand, zog sich das Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer lange hin. Am Ende griff aber doch Aimée einmal mehr daneben und verlor mit einem zentralen Bauern einen Angelpunkt ihrer Verteidigungsstellung. Danach kämpfte sie zwar immer noch mehr als 10 Züge lang, doch am Ergebnis der Partie und dem abschließenden 4:4 im Mannschaftskampf konnte das nichts mehr ändern.

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