Elisabeth Pähtz: Berlin statt Batumi. "Den deutschen Talenten etwas mitgeben."
Wenn Bernd Vökler einen Wunsch an Elisabeth Pähtz heranträgt, kann die Großmeisterin nicht nein sagen. Will sie auch nicht. Der heutige Bundesnachwuchstrainer hat schließlich einst die deutsche Spitzenspielerin vor weiteren schlechten Mathe-Noten bewahrt. „Ich war wirklich zeitweise schlecht in Mathe. Er hat mir sehr häufig und erfolgreich Nachhilfe gegeben“, sagt sie. Und im Schachsport waren die beiden auch gemeinsam über viele Jahre auf sehr erfolgreichen Pfaden unterwegs. „Abgesehen davon“, sagt Elisabeth Pähtz, „sehe ich mich schon ein wenig in der Verantwortung, den deutschen Talenten etwas mitzugeben.“ Kurzum: Vökler freut sich schon sehr auf die Tage des 9. und 10. Oktobers. Dann wird Elisabeth Pähtz in Berlin, auf dem Olympiapark-Gelände, die DSB-Nachwuchsspieler trainieren. In der Bildungsstätte der Berliner Sportjugend. Für den Masterclass-Kader-Trainingslehrgang U10/U12/U14 hat sie zugesagt, ebenso als Referentin den A-Lizenz-Trainerlehrgang. „Elisabeth ist für unseren Lehrgang ein echtes Zugpferd“, sagt Vökler: „Die Kinder werden das Training mit ihrem großen Vorbild lieben.“ Er sei sicher, dass nun nach der Ankündigung auch die Teilnehmerzahl beim A-Trainerlehrgang noch einmal spürbar steigen werde.