Lichtenberger Sommer – startet mit Regenwetter
230 Schachfreunde trafen sich gestern zur ersten Runde des Lichtenberger Sommers. Das Berliner Wetter wartete zwischenzeitlich mit einigen Kapriolen auf, den größten Guss gab es aber während der Runde. Seit langer Zeit spiele ich mal wieder ein Turnier in Berlin, meiner alten Heimat, mit. Aber auch andere Teilnehmer sind bei uns in Markneukirchen bekannt. Matthias Pröschild und Mathilda Bächle, die wir von ihren Teilnahmen am Osterblitz kennen, und Jörg Wulff, der schon unsere Stadtmeisterschaft und auch das Osterblitz mitspielte.
Das Turnier findet auf der Trabrennbahn Karlshorst statt. Der Turniersaal ist der der Saal unter der Haupttribüne, wo sonst die Zocker ihre Wetten patzieren und mitfiebern, ob ihre Pferde gewinnen. Auf dem Fußweg vom S-Bahnhof Karlshorst zum Wettkampfort bekommt man die Anmutung eines lost Places. Der Eingang der Trabrennbahn beschmiert mit Graffiti und teilweise zugewuchert, verbogene Fahnenstangen und auch im Gelände versucht die Wildnis Oberhand zu gewinnen. Aber hier finden immer noch Renntage statt, es werden Pferde trainiert und der Imbiss funktioniert tadellos.
Nach einer kleinen organisatorischen Panne, die erste Runde musste noch einmal ausgelost werden, starteten die Spiele. Leider war ich noch knapp in der ersten Hälfte, so hatte mein Gegner ein Rating von 1239. Nachdem ein Springer kein Rückzugsfeld mehr hatte, war ich schnell eine Figur vorne. Kurze Zeit später ließ er einen Turm ungedeckt stehen, als dieser geschlagen wurde, gab er auf. So hatte ich Zeit ein paar Fotos vom Turniersaal und Spielern zu machen.
Kurz nach der ersten RUnde wurden alle Partien digitalisiert und bereit gestellt.
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