Heilbronner SV siegt im Mannschaftspokal 2025
Am 20. Juli 2025 trafen sich in der Alten Schule in Sontheim, dem schönen Spiellokal des Gastgebers die Mannschaften vom SK Sontheim/Brenz und vom Heilbronner SV, um den Sieger im diesjährigen Württembergischen Mannschaftspokal (4er-Pokal) zu ermitteln. Beide hatten sich im Halbfinale jeweils knapp mit 2,5:1,5 gegen den Vorjahressieger SK Schmiden/Cannstatt bzw. den SK Bebenhausen durchgesetzt.
Am 20. Juli 2025 trafen sich in der Alten Schule in Sontheim, dem schönen Spiellokal des Gastgebers die Mannschaften vom SK Sontheim/Brenz und vom Heilbronner SV, um den Sieger im diesjährigen Württembergischen Mannschaftspokal (4er-Pokal) zu ermitteln. Beide hatten sich im Halbfinale jeweils knapp mit 2,5:1,5 gegen den Vorjahressieger SK Schmiden/Cannstatt bzw. den SK Bebenhausen durchgesetzt.
An Brett 3 setzte Gunnar Schnepp als Schwarzer in einem Najdorf-Sizilianer die erste Marke für die Gäste aus Heilbronn. Sein Kontrahent Thorsten Kaufmann zog die Dame auf ein ungünstiges Feld und ermöglichte unter Ausnutzung eines Fesselungsmotivs eine schöne Kombination. Nur unter Hergabe einer Qualität konnte noch größerer Materialverlust vermieden werden. Nach wenigen weiteren Zügen war die Partie trotzdem aufgabereif (0:1)
Thomas Brückner (Sontheim) und Philipp Huber (Heilbronn) tauschten schon im frühen Mittelspiel das meiste Material ab. Im resultierenden Endspiel mit Läufer gegen Springer und Bauern auf jeder Seite konnte keiner einen Vorteil erarbeiten. Remis (0.5:1.5).
Sontheim hätte jetzt am Spitzenbrett einen Sieg gebraucht, um im Rennen zu bleiben. Die Partie zwischen Enis Zuferi mit Weiß gegen den Sontheimer Jungstar Neil Albrecht war über weite Strecken ausgeglichen. Kurz vor der Zeitkontrolle unterlief Neil Albrecht ein entscheidender Fehler, der dem Heilbronner Mannschaftsführer eine erfolgreiche taktische Wendung ermöglichte und seiner Mannschaft den entscheidenden Siegpunkt bescherte (0.5:2.5).
Die Partie an Brett 4 war nun für den Kampf um den Pokalsieg bedeutungslos. Daniel Schäfer hatte aber den Ehrgeiz, auch seinen Teil zum Sieg der Heilbronner Mannschaft beizutragen. In einem komplizierten Schwerfigurenendspiel mit Dame und einem Turm konnte er schließlich einen zweiten Mehrbauern gewinnen, wehrte alle Versuche seines Gegners Andreas Klein, mit einer Dauerschachwendung davonzukommen, präzise ab und setzte mit einer Mattkombination im 46. Zug den Schlusspunkt der Pokalbegegnung. So stand am Ende doch ein klarer 3.5:0.5-Sieg für den Favoriten.
Herzlichen Glückwunsch an den Heilbronner SV zum Gewinn des Württembergischen Mannschaftspokals 2025. Wie der Pokalsieger darf auch der unterlegene Finalist SK Sontheim/Brenz den Württembergischen Schachverband im Mannschaftspokal des Deutschen Schachbundes vertreten. Auch dazu herzlichen Glückwunsch und beiden Mannschaften viel Erfolg bei diesem Unterfangen!
Georg Hahn
Mitglied Verbandsspielausschuss