Nach dem Bundeskongress: Zug um Zug in die Zukunft. "Wir müssen besser und schneller werden."
Am Ende traf der Präsident des Bayerischen Schachbundes, Ingo Thorn, den Nagel verbal auf den Kopf. „Vielen Dank an Klaus!“ Thorn, der selbst schon mehrfach Versammlungsleiter war und um die Schwere des Amtes weiß, dankte Klaus Deventer. Der hatte den Bundeskongress souverän geleitet, so umsichtig wie es vielleicht nur ein Internationaler Schiedsrichter kann. Bestens vorbereitet, regelsicher, immer mit offenem Ohr für alle, deeskalierend – und mit rascher Auffassungsgabe, wenn mal kurz was aus dem Ruder zu laufen drohte. Kicker-Note eins, ab in die Elf des Tages! „Klaus hat einen Super-Job gemacht“, sagte auch Ingrid Lauterbach, die alte und neue Präsidentin des DSB am Ende des zweiten Versammlungstages, als Ehrenpräsident Herbert Bastian davon sprach, nunmehr seien „alle ermüdet“. Er klang dabei trotzdem frohen Mutes. Zufrieden gingen fast alle kurz vor 13 Uhr nach Hause. Die erwarteten beinharten Zweikämpfe und Spitzfindigkeiten waren selten bei diesem Bundeskongress, es herrschte viel Fairplay und Einsicht. „Es war schon anstrengend, hat aber alles gepasst“, sagte das neue Präsidiumsmitglied Jannik Kiesel.