Weiter so! Bundeskongress sieht den DSB mit Ingrid Lauterbach auf einem guten Weg
Die Entscheidung fiel im Hotel Vivendi, inmitten eines Paderborner Industriegebiets. Heute um 15 Uhr. Da spuckte die Wahlmaschine keinen Neubeginn, sondern ein “Weiter so” aus. Die Delegierten des Deutschen Schachbundes wollen mehrheitlich Kontinuität an der Spitze. Ingrid Lauterbach bekam 116 Stimmen, ihr Herausforderer Paul Meyer-Dunker nur 103. Damit bleibt die 64-Jährige Präsidentin des Deutschen Schachbundes - geht in ihre zweite Amtszeit. “Ich freue mich und bedanke mich für das Vertrauen”, sagte Lauterbach mit einem Lächeln: “Seit ich einen Gegenkandidaten bekommen habe, haben mir viele gesagt, was für einen tollen Job ich doch gemacht habe – zwei Jahre lang hatte ich nichts dergleichen gehört.” Alle Anspannung war in diesem Moment weg. Kurz darauf komplettierte sich das Präsidium im Sinne von Lauterbach. Vizepräsident Sport bleibt ihr Vertrauter Prof. Dr. Jürgen Klüners, der allerdings nicht das Votum als Stellvertreter der Verbandschefin bekam. Das erhielt der alte und neue Vizepräsident Finanzen, Alexander von Gleich. Neuer Vizepräsident Verbandsentwicklung ist Jannik Kiesel, geboren im Jahr 2000. Er verjüngt das bisherige Präsidium, weil Guido Springer nicht mehr antrat.