München 2025, achter Tag: Keymer nur noch auf der Ehrenrunde - Showdown zwischen Klek und Wagner
Morgen geht es um alles, sagte DSB-Kommentator GM Klaus Bischoff zum Abschied der gemeinsamen Analyse zu WGM Hanna Marie Klek. „Ja“, sagte sie – und lächelte. Showdown morgen in Runde neun bei den Meisterklasse-Frauen. Zwei Nationalspielerinnen, jeweils sechs Punkte. Klek oder IM Dinara Wagner holen den Titel bei den 96. Deutschen Meisterschaften. Und: Der Deckel ist drauf in der offenen Meisterklasse. Und das ging so: Er hat sich richtig wohlgefühlt. Hotel und Spiellokal, direkt an der Isar. Kurze Wege bis zu hübschen Restaurants mit leckerem Essen. Oft sah man in mit mehreren Spielern abends aus dem Hotel schlendern. GM Vincent Keymer, mit klarer Energie-Dosierung: „Die Einteilung ist klar: Vorbereitung ist hauptsächlich morgens. Der Abend ist zur Erholung da - spazieren gehen, Kopf freikriegen. Ich muss es jeden Tag schaffen, runter zu kommen.“ Das ist ihm gelungen, „in schöner Umgebung als willkommener Bonus“, wie er sagt. Der 20-Jährige hat – und dieser Faktor ist im Denksport nicht zu unterschätzen – in München seine innere Balance gefunden. Und ist seit heute vollkommen verdient Deutscher Meister – auch rechnerisch nicht mehr einholbar. Heute spielte er Remis gegen GM Rasmus Svane – das war vorhersehbar, das reichte. Keymer: „Ich habe vorher nicht drüber nachgedacht, wie es laufen könnte, aber ja: Es lief einfach gut.“ Oder, um es mit Bundestrainer GM Jan Gustafsson zu sagen: „Keymer in München – absolut überragend.“